Politik statt Evidenz: Das gilt auch für die Debatte um umfassende Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche. Der STIKO-Chef kritisiert, dass in der Diskussion „praktisch nichts wirklich evidenzbasiert“ war.
Heiße Sommermonate sind ältere oder vorerkrankte Menschen eine veritable Gefahr. Selbst im Gesundheitswesen sind viele Einrichtungen nicht auf Hitzewellen eingestellt. Minister Spahn will die Bundesländer zur Nachrüstung in die Pflicht nehmen.
Mehr Kommune, mehr Prävention und mehr Patientenbeteiligung: Die Robert Bosch Stiftung hat eine Zukunftsagenda für das Gesundheitssystem entworfen. Die Gegenwart bekommt unterdessen saftige Kritik ab.
Zu zaghaft, zu unverbindlich: Ärzte und Kassenvertreter werfen der Politik Versäumnisse in der Diabetesprävention vor. Auf dem Hauptstadtkongress machen sie Vorschläge, wo anzusetzen wäre.
Forscher regen ein weltweites Netzwerk zur Überwachung von SARS-CoV-2-Varianten an. So sollen Problemviren schnell erkannt und früh Gegenmaßnahmen entwickelt werden.
Der Bundesrechnungshof erhebt schwere Vorwürfe gegen das Bundesgesundheitsministerium: Bei der Masken-Beschaffung sei zu unkonventionell vorgegangen worden, monieren die Prüfer. Das BMG weist die Vorwürfe zurück.
Der Öffentliche Gesundheitsdienst ist die dritte Säule der Gesundheitsversorgung, sie wird aber auch in der Pandemie nur bedingt als solche wahrgenommen. Könnte eine Dachorganisation helfen?
Nur 47 Prozent Wirksamkeit kann CureVac bisher für seinen Corona-Impstoff melden. Das wird vor allem auf die Vielzahl der inzwischen grassierenden Mutationen zurückgeführt.
Chronisch unterfinanziert und durch die Pandemie gebeutelt: Deutschlands Oberbürgermeister schlagen ob der Finanzlage der kommunalen Kliniken hörbar Alarm. Was sie fordern.
Bund und Länder wollen die öffentliche Impf-Infrastruktur über den Sommer hinaus erhalten – wenn auch teilweise im Stand-by-Modus. Zudem fordert die Gesundheitsministerkonferenz eine Enquete-Kommission, um die Folgen der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche zu ergründen.
Wo steht Deutschland mit der Prävention? Gesundheitsökonomen der Uni Bielefeld haben einen Index entwickelt, der Antworten liefern soll. Auf dem Hauptstadtkongress stellten sie erste Ergebnisse vor.
Bereichert sich ein Corona-Testanbieter auf Kosten des Steuerzahlers, wenn er Arbeitgebern kostenlose Belegschaftstestungen anbietet? Die Wettbewerbszentrale ist an einem Fall dran.
Deutschland und die EU sind gut für die nächsten Jahre mit dem Coronavirus vorbereitet, heißt es bei der Eröffnung des Hauptstadtkongresses mit prominenten Politikern und Virologen. Jetzt gehe es darum, eine Debatte über die gesellschaftliche Dimension von Corona zu führen.
Die KV Nordrhein setzt auf eine regionale Imagekampagne, um die Leistungen niedergelassener Ärzte herauszustellen. Darin kommt auch die angebliche Rivalität zwischen Kölnern und Düsseldorfern vor.
Die Akkreditierten Labore in der Medizin wollen trotz rückläufiger Corona-Neuinfektionen ihre Testkapazität beibehalten. Die Laborärzte vom BDL fordern indes einen Antikörpernachweis als „Türöffner“.
Das Landesinnenministerium sorgt in einer Landtagssitzung mit einer Prognose für Irritation, wonach man sich bereits in Richtung COVID-19-Herdenimmunität bewege. Die Linke etwa grätscht hinein.
Dänemark macht es vor: Seit diesem Montag ist die Maskenpflicht wegen niedriger Corona-Inzidenzen dort weitgehend passé. Die Bundesregierung mahnt zu behutsamer Lockerung.
Vor einem Jahr ist die bundesweite Corona-Warn-App an den Start gegangen. Inzwischen würden darüber fast drei Viertel aller Nutzer dort ein positives Testergebnis teilen, so eine Bitkom-Erhebung.
Die Fehlbildungsrate bei Kindern von Müttern mit Diabetes ist weiter sehr hoch, bestätigt eine US-Studie. Trotzdem werden viele Möglichkeiten zur Prävention nicht genutzt.