Wenn eine Bank einen Scheck platzen lässt, darf sie dem Kunden dafür nicht auch noch Gebühren abknöpfen. Das entschied das Oberlandesgericht Hamm (OLG) in einem am Mittwoch veröffentlichten Urteil. In dem Fall hatte sich ein Kunde der Sparkasse Dortmund an Verbraucherschützer gewandt.
Für Ärzte wird es immer wichtiger, im Internet präsent zu sein. Vor allem jüngere Patienten informieren sich gerne auf diesem Weg über eine Praxis. Dabei lässt sich schon mit wenigen Mitteln - zeitlich, technisch und finanziell - eine gut strukturierte Website bauen.
Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) hat 2009 bei Doping-Kontrollen 41 Verfahren wegen möglicher Verstöße gegen Anti-Doping-Richtlinien eingeleitet beziehungsweise abgeschlossen.
Das Europäische Praxisassessment (EPA) ist eines der speziell auf Arztpraxen zugeschnittenen Verfahren zur Einführung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements.
Auch wenn es für einst verliebte Paare schrecklich klingen mag - der Erfolg eines Scheidungsverfahrens muss geplant sein wie ein Schachspiel. Mandant und Anwalt müssen zusammenarbeiten, um die Ziele herauszuarbeiten.
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) stellt die zu Jahresbeginn gestartete Speicherung von Arbeitnehmerdaten ('Elena') grundsätzlich infrage. Sie sei dafür, 'Elena' einer ganz kritischen Prüfung zu unterziehen, sagte die Ministerin in Berlin.
Der tödliche Brechmitteleinsatz gegen einen mutmaßlichen Bremer Kokainhändler Ende 2004 beschäftigt weiterhin die Staatsanwaltschaft. Nach dem damals eingesetzten Auftragsarzt der Polizei müssen jetzt möglicherweise auch weitere Personen mit Strafverfahren rechnen.
Ein mit dem Arbeitgeber geschlossener Aufhebungsvertrag, der zustande gekommen ist, weil der Arbeitgeber zuvor eine außerordentliche Kündigung angedroht hat, kann nicht in jedem Fall angefochten werden. Das geht aus einem Urteil des Landesarbeitsgericht (LAG) Schleswig-Holstein hervor.
Am Anfang war die Angst - die Angst, dass AGnES, die 'arztentlastende, gemeindenahe, e-health-gestützte systemische Intervention' Ärzte und Pflegekräfte ersetzen könnte. Seit 2008 hat sich aber einiges getan, die Angst hat sich gelegt.
Die Mühlen der Justiz mahlen manchmal langsam - aber unerbittlich. Auffälligkeiten von Ärzten bei den umstrittenen Zeitprofilen auf Basis des EBM aus den Jahren 2005 bis 2007 landen erst jetzt teilweise beim Staatsanwalt.
Ein Urteil des Kammergerichts Berlin las sich so, als sei es nun möglich: Dass ein Arzt einen Behandlungsvertrag kündigt, ohne sich schadenersatzpflichtig zu machen. Doch für Vertragsärzte gibt es wieder einmal eine Einschränkung.
Das Bayerische Gesundheitsministerium und die EuromedClinic haben ihren Streit um die Aufnahme der Klinik in den Bayerischen Krankenhausplan beigelegt und einen Vergleich geschlossen.
Gegen Zuweiserprämien wird immer noch zu wenig getan - dieser Vorwurf wird derzeit in Medien erhoben. Doch Ärztekammern und Landesgesetzgeber sind nicht untätig: in Nordrhein-Westfalen sind Prämien seit Ende März verboten.
Noch bis zum 7. Mai findet in Fulda die RETTmobil, die europäische Leitmesse für Rettung und Mobilität statt. Bereits zum zehnten Mal dreht sich auf dem Messegelände Fulda-Galerie alles um den Rettungsdienst und den Katastrophen-Schutz. Dabei wird nicht nur die neueste Rettungstechnik vorgestellt.
Der MVZ-Betreiber MediPlaza AG hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr einen viermal so hohen Umsatz wie 2008 erwirtschaftet. Ende 2010 - drei Jahre nach seiner Gründung - will das Unternehmen schwarze Zahlen schreiben. Genauere Zahlen nennt die MediPlaza AG jedoch nicht.
Die Finanzaufsicht BaFin ist mit den Beratungsprotokollen in der Finanzbranche nicht zufrieden. Nach einer Überprüfung von 1100 Protokollen, die 190 Institute von Gesprächen mit Privatkunden erstellt haben, sieht die BaFin 'Verbesserungsbedarf'.
Eine bessere Gesundheitsversorgung vor allem auch für vulnerable Gruppen und ökonomischer Erfolg für Ärzte und Kassen sind kein Widerspruch. Daten aus dem Projekt 'Gesundes Kinzigtal' belegen das jetzt.
Zu Jahresbeginn starteten KBV und die KfW-Bankengruppe eine Kooperation, um niedergelassene Ärzte über Fördermöglichkeiten zu informieren. Jetzt wird es konkreter: In den KV-Gebieten werden Kreditprogramme vorgestellt - und die könnten durchaus eine Hilfe sein.
Ärzte können stark schwerhörigen Patienten eine Lichtsignalanlage als Ersatz für die Haustür-Klingel verordnen. Eine solche Anlage ist ein geeignetes und bei an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit auch erforderliches Hilfsmittel, urteilte vor wenigen Tagen das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel.
Opfer eines Verkehrsunfalls müssen erlittene Verletzungen nachweisen, da die Gerichte nur anhand nachgewiesener Unfallfolgen das Schmerzensgeld bemessen können. Darauf verweist der Limburger Fachanwalt für Verkehrsrecht Klaus Schmidt-Strunk mit Hinweis auf ein Urteil des Landgerichts Coburg.