Regierung, Wissenschaft und Ärzte suchen nach dem Mittel für eine höhere COVID-19-Impfrate. Der Medizinethiker Wolfram Henn plädiert für eine Impfpflicht – bei bestimmten Berufen.
Zwei verletzte MFA bei einem Angriff auf ein Corona-Impfteam in Thüringen – das sorgt für Entsetzen in Landespolitik und bei der KV. Es ist der erste derartige Vorfall im Freistaat.
Erfüllt ein Arbeitnehmer die Voraussetzungen für das Vorliegen mehrerer Berufskrankheiten, muss die BG einen Kombinationsmix aus mehreren Nummern erstellen, so das Hessische Landessozialgericht.
Ärzte dürfen ihren Patienten Anbieter im Gesundheitsmarkt empfehlen, wenn sie darum gebeten werden. Unaufgefordert einen Anbieter ans Herz zu legen, stellt dagegen eine unerlaubte Zuweisung dar.
Hochschulmediziner wollen die 2G-Regel in Unikliniken – außer für Besucher. Gastroenterologen raten derweil indirekt Endoskopien nur bei Geimpften durchzuführen.
Ein Hackerangriff hatte vergangenes Jahr die Notfallversorgung im Düsseldorfer Uniklinik lahmgelegt. Der Betrieb läuft wieder, von den Tätern aber fehlt weiterhin jede Spur.
Der Rechtsstreit zwischen der EU-Kommission und AstraZeneca hat ein Ende. Damit wird die Lieferung von 200 Millionen ausstehenden Impfdosen bis März 2022 garantiert.
Pflegebeschäftigte, Erzieher, Lehrer: Bei bestimmten Berufsgruppen soll der Arbeitgeber künftig den Corona-Impfstatus abfragen dürfen. Darauf haben sich Union und SPD verständigt.
Der Bundesgerichtshof hat eine Verbraucherschutz-Klage gegen den Berufsverband der Augenärzte abgewiesen. Streitpunkt war die Empfehlung einer Glaukom-Untersuchung im Aufklärungsformular.
Die Corona-Pandemie und das Infektionsschutzgesetz haben gezeigt: Die Verantwortungsteilung zwischen Bund und Ländern funktioniert ganz gut, findet Professor Josef Franz Lindner.
Prüfaufträge der Regierung haben gerade Konjunktur: Nach 3G in Zügen lässt die Regierung nun prüfen, ob Arbeitgeber einen Auskunftsanspruch auf den SARS-CoV-2-Impfstatus ihrer Beschäftigten haben.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kann sich ein Recht für Arbeitgeber vorstellen, den Corona-Impfstatus der Mitarbeiter zu erfahren. Patientenschützer sind dafür, Gewerkschaften dagegen. Diskutiert wird auch über eine 3G-Regelung für Bahnreisende.
Nach Angaben der gematik werden die Testphasen für E-Rezept und eAU weiter sukzessive ausgebaut. Bisher liefen die Tests planmäßig, „wichtige Erkenntnisse“ seien bereits gewonnen worden.
Das war neu in der Geschichte der Ärzte: 14 Wochen Medizinerstreik an Unikliniken, Großdemonstrationen mit mehr als 50.000 Teilnehmern. 2006 markierte auch eine Reaktion auf drohenden Ärztemangel.
Bei einem Elternstreit für oder gegen die Corona-Impfung des gemeinsamen Sprösslings, entscheidet die Impfempfehlung der STIKO. Doch auch ein weiterer Aspekt ist von Bedeutung.
Eine transvaskuläre Aortenklappen-Implantation wurde in einer hessischen Klinik ohne Herzchirurgie durchgeführt. Das Bundessozialgericht hat geurteilt, wie es mit dem Anspruch auf Honorar aussieht.
Das OLG Frankfurt hat einer an Krebs erkrankten Klägerin einen Auskunftsanspruch gegen den Hersteller eines mutmaßlich mit Nitrosamin belasteten Valsartans zugestanden.
Der Tenor ist grundsätzlich positiv zu BMG-Plänen zur Interoperabilität: Mitglieder des Gemeinsamen Bundesausschusses haben Stellung bezogen zu einem neuen Referentenentwurf.
Wie beweissicher ist im Arzthaftungsprozess eine Dokumentation in der Praxis-IT? Ein Urteil des Bundesgerichtshofs sorgt bei Ärzten für Verunsicherung. Das Problem lässt sich allerdings in vielen IT-Systemen lösen.