Zusammenschluss

Eines der größten deutschen Herzzentren geht in Berlin an den Start

Die kardiologischen Einrichtungen der Berliner Uniklinik und der Charité schließen sich zu einem gemeinsamen Herzzentrum zusammen. Behandelt werden sollen dort sämtliche Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.

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Berlin. Mit Beginn des neuen Jahres bündeln Berlins Universitätsklinik Charité und das Deutsche Herzzentrum Berlin ihre Kompetenzen in der Herzmedizin. Die herzmedizinischen Einrichtungen würden am 1. Januar 2023 zum Deutschen Herzzentrum der Charité (DHZC) zusammengeschlossen, teilten beide Einrichtungen am Donnerstag mit. Das DHZC sei an den drei Charité-Standorten im Wedding, in Mitte und Steglitz verortet und umfasse insgesamt acht Kliniken und Institute.

Damit entstehe „eines der größten Herzzentren Deutschlands“, hieß es. Behandelt würden sämtliche Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems in jedem Lebensalter. Es gebe rund 2500 Beschäftigte und rund 470 Betten. Auf dem Campus Virchow-Klinikum der Charité ist zudem bis 2028 ein Neubau für das Zentrum mit rund 320 Betten geplant.

Der Krankenhausbetrieb des bisherigen Deutschen Herzzentrums Berlin wird den Angaben zufolge auf die Charité übertragen. Die Stiftung, die hinter dem Herzzentrum steht, bestehe aber fort und werde das neue gemeinsame Zentrum über die Mitbestimmung im Verwaltungsrat weiter mitgestalten. Das Projekt hat eine lange Vorgeschichte. Um die Gesellschafterstruktur hatte es Streitpunkte gegeben, so dass die Pläne Ende 2017 zwischenzeitlich gescheitert schienen. (dpa)

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