Bayreuth

Erste Lehrveranstaltung am neuen Medizincampus

100 zusätzliche Studienplätze in Bayern durch Medizincampus Oberfranken.

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Bayreuth. Premiere in Bayreuth: Nach 13 Monaten Planungs- und Aufbauarbeit fand am Montag die erste Lehrveranstaltung am Klinikum Bayreuth statt. Damit ist jetzt auch ein Medizinstudium in Oberfranken möglich. Die Voraussetzungen dafür hatte ein Ministerratsbeschluss am 5. Februar 2019 geschaffen.

Die ersten der 110 Studierenden, die für den neuen FAU-Studiengang Medizin Erlangen-Nürnberg/Bayreuth vorgesehen sind, haben bereits zum Wintersemester ihr Studium in Erlangen begonnen. Doch erst jetzt konnten sie erstmals auch die Hörsäle auf dem Medizincampus in Bayreuth von innen sehen.

Zwei Studienorte

Die besondere Struktur des Medizinstudiums Erlangen-Nürnberg/Bayreuth an den beiden Studienorten Erlangen und Bayreuth sieht vor, dass die Studierenden zunächst für Praktika in Berufsfelderkundung nach Bayreuth wechseln. Im vierten Semester sollen sie dort auch die Einführung in die Klinische Medizin absolvieren.

Durch den neuen Medizincampus Oberfranken werden in Bayern pro Jahr 100 zusätzliche Studienplätze geschaffen. Der Medizincampus Oberfranken ist ein Kooperationsprojekt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), des Universitätsklinikums Erlangen, der Klinikum Bayreuth GmbH und der Universität Bayreuth unter Federführung der Medizinischen Fakultät der FAU.

Nicht nur im Kampf gegen Ärztemangel

Zu den erklärten Zielen gehören die Bekämpfung des (Land-) Ärztemangels in Oberfranken sowie die Stärkung des Gesundheits- und Wirtschaftsstandorts Bayreuth. Insgesamt soll es im Endausbau in Bayreuth 600 zusätzliche Studierende im Bereich der Humanmedizin geben. Auch in Augsburg sollen jährlich 252 zusätzliche Medizinstudienplätze für Studienanfänger geschaffen werden. (bfe)

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