„ÄrzteTag“-Podcast

Dringt das Coronavirus auch ins Gehirn?

Neurologische Komplikationen in Zusammenhang mit einer Corona-Infektionen werden von Forschern nicht mehr ausgeschlossen. Doch was genau ist bekannt zu Schäden, Weg des Virus und Therapieoptionen? Dazu äußert sich der Neurologe Professor Julian Bösel aus Kassel.

Ruth NeyVon Ruth Ney Veröffentlicht:
Prof. Julian Bösel ist Chefarzt an der Klinik für Neurologie in Kassel und designierter Präsident der Deutschen Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin.

Prof. Julian Bösel ist Chefarzt an der Klinik für Neurologie in Kassel und designierter Präsident der Deutschen Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin.

© Bösel privat

Immer mehr Berichte deuten darauf hin, dass das SARS-CoV-2-Virus weit mehr als eine Lungenentzündung auslösen kann. Hier ist neben eher blanden transienten Geruchs- und Geschmacksstörungen auch von ischämischen Schlaganfällen bis hin zur Meningoenzephalitis die Rede. Daher ist eine aktuelle Forderung der Deutschen Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin, auch Neurologen (DGNI) bei Patienten mit ausgeprägter COVID-19-Erkrankung zu Rate zu ziehen.

Was bislang über neurologische Komplikationen in Zusammenhang mit dem Coronavirus bekannt ist, erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast Professor Julian Bösel, Chefarzt an der Klinik für Neurologie in Kassel und designierter Präsident der DGNI. Außerdem geht er auf das Phänomen ein, dass in den letzten Wochen bis zu 40 Prozent weniger Schlaganfallpatienten die Notaufnahmen erreicht haben und was es außer Apellen wie zum Tag des Schlaganfalls am 10. Mai noch braucht, damit Patienten mit Warnsignalen eines Schlaganfalls diese Ernst nehmen und optimal versorgt werden. (Dauer: 18:50 Minuten)

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