Ein PSA-Screening kann durchaus helfen, ein Prostata-Ca frühzeitig zu erkennen – wenn es risikoadaptiert erfolgt, sagen Urologen. Gegen die pauschale Ablehnung durch das IQWiG wehrt sich daher im Podcast-Gespräch Professor Christian Wülfing, Chefarzt der Abteilung für Urologie an der Asklepios Klinik in Hamburg Altona.
Wie kann Prostatakrebs möglichst sicher und frühzeitig erkannt werden? Hierüber schwelt schon seit längerem eine kontroverse Diskussion, unter anderem, weil das das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG ) die Auffassung vertritt, dass die Nachteile die Vorteile eines PSA-Screenings bei Männern überwiegen. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie sieht für ein solches Urteil allerdings wesentliche Aspekte nicht ausreichend beachtet. Wie sich Urologen ein gutes Screening zur Früherkennung von Prostatakrebs vorstellen, darüber reden wir mit Professor Christian Wülfing, Chefarzt an der Asklepios Klinik in Hamburg Altona und Sprecher der DGU. (Dauer 27:09 Minuten)
Ein Kommentar der Ärzte Zeitung hat ÄKWL-Präsident Dr. Hans-Albert Gehle empört. Zeit für ein Gespräch: über die Hürden für (M)WBO-Beschlüsse im Landesrecht – und über faire Berichterstattung in Medien.
Der Ärztetag hat einen Antrag zum Schutz von Kinderrechten im Krieg verabschiedet. Was drinsteht und was Kolleginnen und Kollegen konkret tun können, erzählt BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann im „ÄrzteTag vor Ort“-Podcast.
Der Antrag auf den Antrag auf ein Antragsformular: Warum Bürokratie im Praxisalltag manchmal absurd ist und was dagegen zu tun wäre, erläutert Ärztetag-Delegierter Dr. Hans-Otto Bürger im „ÄrzteTag vor Ort“-Podcast.
Wiederkehrende Blasenentzündungen belasten die Patientinnen sehr. Gefragt sind effektive und nebenwirkungsarme Prophylaxe-Maßnahmen. Das Wichtigste rund ums Thema gibt es hier – zum Sehen, Hören und Lesen.
Bei häufig wiederkehrenden Harnwegsinfekten ist eine Prophylaxe indiziert. Bevor eine antibiotische Langzeit-Prophylaxe erwogen wird, sind andere Optionen verfügbar. Dazu zählt die parenterale Immunprophylaxe.
Was ist der bestmögliche Umgang mit Harnwegsinfektionen, was die effektivste Art der Prophylaxe? Darüber diskutierten bei einem interdisziplinären Workshop eine Hausärztin, zwei Urologen und ein Gynäkologe.
Höhen- oder Sturzflug? – Wohin steuert unsere Gesundheitsversorgung und was bedeutet das für Patient:innen? Darüber diskutierten wir im Janssen Open House mit Mediziner:innen, Patient:innen und weiteren relevanten Akteur:innen aus dem Gesundheitswesen. Hier geht’s zum Video.
In besserer Digitalisierung schlummern riesige Chancen für die Gesundheitsversorgung in Deutschland. Zwei Gesetzesschwalben machen aber noch keinen bürokratiefreien Sommer.
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Die Long-COVID-Richtlinie des G-BA ist in Kraft getreten. Sie regelt, wie Betroffene koordiniert und strukturiert versorgt werden. Auch legt die Richtline fest, welche Aufgaben von der haus- oder fachärztlichen Versorgung erwartet werden.
Nachwuchsförderung durch bessere Qualität der Weiterbildung? Einen Antrag zur verpflichtenden Qualifizierung von Weiterbildenden lehnte der Deutsche Ärztetag zunächst ab. Am Freitag korrigierten die Delegierten die Entscheidung.
Die Debatte war lang, das Ergebnis fiel knapp aus: Doch der 128. Deutsche Ärztetag will, dass die Homöopathie aus der GOÄ gestrichen wird. BÄK-Präsident Reinhardt: „Das kommentiere ich jetzt mal nicht.“
Die künftige sektorübergreifende Weiterbildung, mit einem starken ambulanten Teil, wird nicht allein über die Förderung nach 75a SGB V finanzierbar sein. Der Ärztetag spricht sich daher für einen Finanzierungsmix aus.
Soll der Deutsche Ärztetag eine Stellungnahme zur geplanten Liberalisierung des Abtreibungsrechts abgeben? Die Delegierten in Mainz waren sich uneins – es kam eine hitzige Debatte auf.
Um Gesundheitspersonal die Arbeit in der EU zu erleichtern, müssten administrative Abläufe erleichtert werden. Das Qualifikationsniveau zu senken, sei dagegen keine Lösung, heißt es in einem BÄK-Antrag beim Ärztetag.