„ÄrzteTag“-Podcast

Wie haben Sie den Düsseldorf-Patienten von HIV geheilt, Dr. Jensen?

Das Verfahren, eine HIV-Infektion per Stammzelltransplantation zu heilen, kam 2007 das erste Mal beim Berlin-Patienten zur Anwendung. Bei der Behandlung des Düsseldorf-Patienten einige Jahre später orientierte sich Dr. Björn Jensen an den Erfahrungen aus Berlin. Was alles nötig war, bis er sich sicher fühlte, die HIV-Therapie des Patienten abzusetzen, hat uns Jensen im „ÄrzteTag“-Podcast erzählt.

Marco MrusekVon Marco Mrusek Veröffentlicht:
Dr. Björn Jensen ist Oberarzt und Leiter des Bereichs Spezielle Infektiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf.

Dr. Björn Jensen ist Oberarzt und Leiter des Bereichs Spezielle Infektiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf.

© Porträt: UKD | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Der Düsseldorf-Patient, ein inzwischen 53-jähriger HIV-Positiver, ist nach einer Transplantation von hämatopoetischen Stammzellen seit mittlerweile vier Jahren in der Lage, seine Infektion aus eigener Kraft, also ohne medikamentöse Unterstützung, zu kontrollieren. Die Transplantation hatte er 2013 wegen seiner akuten myeloischen Leukämie erhalten.

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Weil er neben der Leukämie auch HIV-positiv war, hatten sich seine Ärzte vor zehn Jahren dazu entschieden, eine experimentelle Therapie zu probieren, die bis dahin nur ein einziges Mal erfolgreich angewendet worden war: Die Transplantation von Stammzellen, die eine bestimmte, günstige Mutation haben. Der Weg dahin war sehr steinig, berichtet der behandelnde Arzt Dr. Björn Jensen vom Universitätsklinikum Düsseldorf im „ÄrzteTag“-Podcast. (Dauer: 46:57 Minuten)

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