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Apotheken stellen digitale Corona-Impfnachweise nun auch für Genesene aus

Die technische Lösung für Genesenen-Nachweise in Apotheken ist umgesetzt. Auch Hausärzte können das Zertifikat ausgeben, wenn ihr PVS die Funktion integriert hat.

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Berlin. Digitale Corona-Impfnachweise sollen ab diesem Freitag, 9. Juli, in Apotheken auch für Genesene zu bekommen sein, die ergänzend eine Impfung bekommen haben. Dafür ist nun die notwendige technische Lösung umgesetzt worden, wie der Deutsche Apothekerverband (DAV) am Donnerstag in Berlin mitteilte. Über die IT-Systeme der Apotheken seien schon mehr als 20 Millionen Impfzertifikate ausgestellt worden, so DAV-Vorsitzender Thomas Dittrich. Für Bürger, die eine Infektion durchgemacht und daher anschließend nur eine einzige Impfung erhalten haben, sei das technisch aber noch nicht möglich gewesen. „Jetzt geht es.“

Um den digitalen Nachweis zum Vorzeigen auf dem Handy zu bekommen, müssten Genesene drei Dokumente in der Apotheke vorlegen: einen Ausweis mit Foto, den Nachweis eines positiven PCR-Tests und den Nachweis über die einmalige Impfung, etwa im gelben Impfbuch. „Es gibt immerhin mehr als 3,7 Millionen Genesene im Land, von denen viele zwischenzeitlich geimpft sind“, sagte Dittrich. „Ihnen kann das Impfzertifikat helfen, den Sommer und die Urlaubszeit unbeschwerter zu genießen“. Für Bürger sei das Angebot gratis, Apotheken erhielten als Vergütung gut 5,04 Euro plus durchlaufender Mehrwertsteuer.

Auch Hausärzte können den digitalen Genesenen-Nachweis ausstellen. Patienten sollten bei ihrem Arzt nachfragen, ob die technische Lösung bereits in ihrem PVS integriert ist, heißt es bei der KBV. (kaha)

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