Blutdruckkontrolle mittels Implantat

IQWiG soll Forschungsstand zur Telemedizin bei Herzinsuffizienz aufarbeiten

Der G-BA will neuere Studiendaten aus den Niederlanden in seine Nutzenbewertung der telemedizinischen Blutdruckkontrolle herzinsuffizienter Patienten einfließen lassen.

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Berlin. Aufgrund neuerer Studiendaten zur telemedizinischen Therapiesteuerung bei Herzinsuffizienz mittels implantierten Blutdrucksensors hat der G-BA das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) beauftragt, den aktuellen Forschungsstand hinsichtlich des Nutzens der Methode aufzuarbeiten.

Das IQWiG werde seine Rechercheergebnisse bis Februar 2024 vorlegen, kündigte der G-BA am Dienstag an. Zur Begründung der IQWiG-Beauftragung heißt es weiter, seit kurzem lägen „erste Ergebnisse der niederländischen Studie MONITOR HF“ vor, die der G-BA in seine Nutzenbewertung einfließen lassen möchte.

Da die bisherige Studienlage „nicht ausreichte, um den Nutzen der Methode abschließend bewerten zu können“, war 2020 im Auftrag des G-BA und mitfinanziert durch den Hersteller eine Erprobungsstudie (PASSPORT-HF) aufgesetzt worden. Damit soll die Frage beantwortet werden, inwieweit sich die Therapie der Herzinsuffizienz im Stadium NYHA III durch telemedizinische Überwachung des Blutdrucks in der Lungenarterie optimieren lässt. (cw)

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