Besser lagerbar

Pfizer kündigt temperaturstabilere Version des Corona-Impfstoffs an

Der Corona-Impfstoff der Unternehmen BioNTech und Pfizer soll künftig auch bei niedrigeren Temperaturen längere Zeit lagerfähig sein. Das berichtet Pfizer-Chef Bourla.

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Genf. Der Corona-Impfstoff der Firmen BioNTtech und Pfizer soll künftig auch ohne die zur Zeit nötige Lagerung bei minus 70 Grad zur Verfügung stehen.

„Wir arbeiten an einer Version, um die minus 70 Grad zu vermeiden“, sagte Pfizer-Chef Albert Bourla am Dienstag bei einer Pressekonferenz des in Genf ansässigen internationalen Pharmaverbandes IFPMA. Gleichwohl seien die zur Zeit nötigen tiefen Temperaturen aber kein Problem. Die Ingenieure hätten spezielle Boxen entwickelt, die den Transport des Impfstoffs ohne Kühlung von außen möglich machten.

Daten dazu, ob der Impfstoff nicht nur vor der Erkrankung COVID-19 schützt, sondern auch eine Ansteckung verhindert, sollten Anfang nächsten Jahres vorliegen, kündigte Bourla an. Als weltweit erstes Land hatte Großbritannien dem mRNA-Impfstoff eine Notfallzulassung erteilt. Am Dienstag begann dort die größte Impfkampagne in der Geschichte des Landes.

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Am Donnerstag wird ein Expertengremium der US-Behörde FDA über eine Notfallzulassung beraten. Das Analyseinstitut für den Gesundheitssektor Airfinity geht davon aus, dass mit den geplanten Impfprogrammen in den USA dort schon im April eine Herdenimmunität gegen SARS-CoV-2 erreicht werden könnte.

In Großbritannien sei das im Juli, in der EU voraussichtlich Anfang September möglich, so Airfinity-Gründer Rasmus Bech Hansen. Impfskepsis sei in den Modellrechnungen berücksichtigt, betonte Airfinity-Analyst Matt Linley.

Herdenimmunität wird nach Modellrechnungen erreicht, wenn 60 bis 70 Prozent der Menschen immun sind. Skeptisch seien nach Airfinity-Analysen je nach Land bis zu 35 Prozent der Menschen. (dpa)

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