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Qualifikation zählt, nicht das Geschlecht

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:

Von Führungskräften in Unternehmen wird vor allem eines erwartet: Sie sollen für die übernommene Aufgabe qualifiziert sein - unabhängig von ihrem Geschlecht. In der virulenten politischen Debatte um die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote im Management in Unternehmen können sich die Personalverantwortlichen der privaten Klinikbetreiber in Deutschland entspannt zurücklehnen.

Ihnen droht kein Ungemach, sollte das Aufstocken des weiblichen Anteils an Führungskräften gesetzlich sanktionierbar vorgeschrieben werden.

Denn in den Reihen ihrer ärztlichen wie auch nicht-ärztlichen Management-Positionen ist oft bereits rund jede dritte - und damit 30 Prozent - mit einer dafür qualifizierten Frau besetzt.

Die privaten Krankenhausbetreiber untermauern ihren Widerstand gegen eine wie auch immer geartete Frauenquote und weisen darauf hin, dass das Problem der Männerdominanz in Führungspositionen auch von der anderen Seite her entschärft werden kann.

So setzen sie auf die verstärkte Vereinbarkeit von Familie und Beruf - ein Kriterium, das gerade für geeignete Kandidatinnen ausschlaggebend sein kann, wenn es um die Bewerbung um einen Posten geht.

Lesen Sie dazu auch: Private Klinikbetreiber halten nichts von Frauenquoten

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