Netzwerke zur Reisemedizin haben sich bewährt

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Internationale Surveillance-Netzwerke, in denen reisemedizinische Daten dokumentiert werden, bringen Ärzten klaren Nutzen. So sei es aufgrund der von Surveillance-Netzen zur Verfügung gestellten Informationen möglich, etwa bei Reiserückkehrern mit Fieber gezielter differenzialdiagnostisch vorzugehen. Und: Reisemedizinische Empfehlungen, etwa zu Impfungen oder zur Malariaprophylaxe, seien jetzt wissenschaftlich begründet. Auch die Reisemedizin sei damit "evidence-based", sagte Professor Gerd Dieter Burchard, Leiter der Klinischen Forschung am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg, bei einer Pressekonferenz.

Als größtes weltweites Surveillance-Netzwerk hat sich nach Angaben von Burchard das GeoSentinel-Netzwerk etabliert. In diesem Netzwerk melden 48 reisemedizinische Zentren weltweit alle Daten; die Datenbank enthält Datensätze von jetzt mehr als 120 000 erkrankten Reisenden. Durch Surveillance-Netzwerke sei es möglich, etwa auf epidemische Ausbrüche sofort zu reagieren, erinnerte Burchard. (mal)

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