Crohn-Patienten fehlen die richtigen Bakterien

Veröffentlicht:

JOUY-EN-JOSAS (mut). Französische Forscher haben einen neuen Ansatz zur Therapie bei M. Crohn entdeckt. Wie sie in der aktuellen Online-Ausgabe der Zeitschrift "PNAS" berichten, haben Crohn-Patienten eine veränderte Darmflora.

So fehlen ihnen vor allem Bakterien der Species Faecalibacterium prausnitzii. In Zellkultur-Experimenten stellten die Forscher fest, dass diese Bakterien Substanzen ausscheiden, die auf Darmzellen anti-entzündlich wirken.

Das Team um Dr. Harry Sokol vermutet daher, dass ein Mangel an F. prausnitzii die entzündliche Darmerkrankung fördert und Probiotika mit diesen Bakterien günstige Effekt haben. Dies soll nun in Studien geprüft werden.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Johnson & Johnson

Guselkumab auch bei CU

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Erste Real-World-Daten bei Colitis ulcerosa und neue Langzeitdaten bei Morbus Crohn zu Upadacitinib

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG, Wiesbaden
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Lesetipps
HSK im Fokus: Der Hauptstadtkongress 2024 findet von 26. bis 28. Juni in Berlin statt.

© Rolf Schulten

Themenseite

Hauptstadtkongress: Unsere Berichte im Überblick

Die Hand eines Labortechnikers mit einem Blutröhrchen und einem Regal mit anderen Proben.

© angellodeco / stock.adobe.com

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Chronisch entzündliche Darmerkrankung noch vor Ausbruch identifizieren

Bei Leberzirrhose liegt das Risiko für eine Dekompensation im ersten Jahr nach Diagnosestellung bei bis zu 30 Prozent; eine der häufigsten Formen der Dekompensation, Aszites, entwickelt sich im Laufe des Lebens bei bis zu 40 Prozent der Personen mit Leberzirrhose.

© Dr_Microbe / stock.adobe.com

Studie mit über 10.000 Personen

Leberzirrhose: Niedrigere Komplikationsrate unter SGLT-2-Inhibitoren