Erste Erfolge mit Immunglobulin bei M. Alzheimer

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (mut). Eine Therapie mit polyvalentem humanem Immunglobulin kann offenbar den Verlauf der Alzheimer-Erkrankung bremsen. Darauf deuten Daten einer Phase-II-Studie mit dem intravenösen Immunglobulin Kiovig.

In der Studie wurden 24 Alzheimer-Patienten sechs Monate lang entweder mit verschiedenen Dosierungen des Immunglobulins oder mit Placebo behandelt. Zum Studienende war der klinische Gesamteindruck mit dem Präparat deutlich besser als mit Placebo und auch bei der Kognition schnitten die Patienten mit den Immunglobulinen besser ab, teilt das Unternehmen Baxter mit.

In Anbetracht der geringen Teilnehmerzahl war dieser Unterschied jedoch nicht signifikant. Als Wirkmechanismus wird angenommen, dass das Präparat Beta-Amyloid in Lösung hält. Bei In-vitro-Studien konnten die Immunglobuline auch an aggregiertes Beta-Amyloid binden. Das Präparat soll jetzt in Phase III geprüft werden.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neue Empfehlungen

pAVK-Therapie konservativer denn je

Lesetipps
Eine Ärztin spricht mit einer Patienten per Video

© agenturfotografin / stock.adobe.com

FAQ zum Videokontakt

Videosprechstunde – das gilt für Praxisteams

Sehen sich durch die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation des HÄPPI-Projekts bestätigt: Die Vorsitzenden des Baden-Württembergischen Hausärztinnen und Hausärzteverbands Professorin Nicola Buhlinger-Göpfarth (li.) und Dr. Susanne Bublitz.

© Bild links: Georg Johannes Lopata / axentis.de | Bild rechts: Ines Rudel

Update

Ergebnisse des Pilotprojekts in Baden-Württemberg

Wenn der Wandel zur Hausarztpraxis 2.0 HÄPPI macht