MTX-Therapie soll in wöchentlichen Abständen erfolgen

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Methotrexat ist aus der Basistherapie bei Rheuma nicht mehr wegzudenken. Aus Empfehlungen einer internationalen Expertenkommission, die Anfang des Jahres publiziert wurden, lassen sich Tipps für den Alltag ableiten. Demnach sollte die Initialtherapie mit 10 bis 15  mg pro Woche erfolgen. Gesteigert wird bis maximal 20 bis 30  mg.

Wichtig: Aufklärung über das Einnahmeschema.

Wichtig ist eine präzise Aufklärung. Es gebe immer wieder Knochenmarksdepletionen wegen versehentlicher täglicher Einnahme, berichtete Professor Bernhard Manger aus Erlangen. Blutbild, Leberwerte und Kreatinin sollten vor Therapiebeginn sowie nach zwei und vier Wochen untersucht werden. In der Folge reichen monatliche Kontrollen, später Abstände von drei Monaten.

Bei Kinderwunsch sollte MTX mindestens drei Monate vor der Zeugung abgesetzt werden. "Besser sind sechs Monate, und das gilt auch für Männer", sagte Manger.

Keine Probleme mache MTX bei großen Operationen. Für eine Zunahme von Wundheilungsstörungen gebe es keine Hinweise. Die Unterbrechung einer MTX-Therapie vor orthopädischen Eingriffen reduziere perioperative Komplikationen nicht, könne aber eine Zunahme der Krankheitsaktivität auslösen. (gvg)

Lesen Sie dazu auch: "Effektiv, nicht aggressiv gegen Typ-2-Diabetes!" Bei Rheuma ist Rauchen besonders schädlich Verdacht auf M. Cushing? Blick auf Haut und Muskeln kann ihn erhärten Neue Strategie bei Typ-2-Diabetes: IL-1-Blockade Wieviel Kalzium bei Osteoporose? Mukotympanon bei Kindern - die Therapie bleibt umstritten Einfaches Schema zur Diagnose bei Schilddrüsenknoten Keine Scheu vorm Impfen bei Rheuma-Patienten! Polymyalgia rheumatica: wann ist Biopsie nötig?

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