Früherkennung

Mit Labortests Nierenleiden früh im Blick

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BERLIN. Die Bestimmung des Kreatinins im Blut ist die am meisten verbreitete Methode zur Bestimmung der Nierenfunktion.

Allerdings ist der Wert stark abhängig von Alter, Muskelmasse und Geschlecht, teilt das Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF) mit.

Die Konzentration des Kreatinins steigt erst an, wenn die Nieren nur noch die Hälfte ihrer Leistung erbringen. Durch neue Testverfahren ist eine frühere und genauere Erkennung möglich.

So lässt sich die Konzentration der Eiweiße Cystatin C, Albumin sowie von Kreatinin messen. Weitere Informationen enthält das IPF-Faltblatt "Nierenerkrankungen". (eb)

Es kann kostenlos heruntergeladen werden auf: www.vorsorge-online.de

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Kommentare
Dr. Hartwig Raeder 05.02.201312:33 Uhr

Nierenerkrankungen

Es gibt zahlreiche Labormethoden zur Bestimmung von Kreatinin, Cystatin C und Albumin. Es gibt etwa einhundert Formeln zur Bestimmung der GFR aus diesen Laborwerten. Zum Vergleich muss die so bestimmte GFR anschließend mit 1,73 m² multipliziert und dann durch die Körperoberfläche des Patienten dividiert werden. Es gibt etwa zehn verschieden Formeln zur Bestimmung der Körperoberfläche aus Gewicht und Größe. Nur die normierte GFR(1,73 m²/KOF) erlaubt weitere Aussagen über die Nierenfunktion des Patienten. Das kann jeder Hausarzt. Das kostet nicht maximal 50,42 Euro. Dr. Hartwig Raeder, Bad Salzuflen

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