KOMMENTAR

Noch ist Zeit für die Pandemie-Vorsorge

Wolfgang GeisselVon Wolfgang Geissel Veröffentlicht:

Die Wahrscheinlichkeit für eine Grippe-Pandemie in naher Zukunft mit vielen Millionen Toten weltweit ist nach Einschätzung von Experten vergangenes Jahr stark gewachsen. So hat sich die Vogelgrippe in Südostasien zwar eindämmen, aber nicht eliminieren lassen. Für viele Forscher ist es nur eine Frage der Zeit, daß aus den hochpathogenen Vogelviren durch genetischen Austausch hochinfektiöse Menschenviren entstehen.

Noch ist Zeit, sich darauf vorzubereiten. Dringend gebraucht wird ein Pandemie-Impfstoff. Die Produktion dieser Vakzine in großen Mengen könnten im Ernstfall neue Produktionsverfahren mit Zellkulturen ermöglichen. Aber: Die massenhafte Anwendung solcher Impfstoffe wird ohne Hausärzte nicht möglich sein. Die beste Vorbereitung ist hier, bereits jetzt hohe Impfraten in der Praxis aufzubauen, um bei einer Pandemie schnell reagieren zu können.

Mehr zum Thema

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Hämatologe gibt Tipps

Krebspatienten impfen: Das gilt es zu beachten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Neue Testmethoden für das Darmkrebsscreening, sind ein Multitarget-Tests (mtFIT) von Team um Dr. Thomas Imperiale, der neben Hämoglobin eine Reihe methylierter DNA-Marker (LASS4, LRRC4, PPP2R5C und ZDHHC1) nachweist und ein Test über zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) vom Team um Dr. Daniel Chung, der bestimmte Tumormutationen wie KRAS und APC erkennt, ebenso ungewöhnliche Methylierungen und auffällige Fragmentierungsmuster.

© appledesign / stock.adobe.com

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf