Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher lehnt die Verstaatlichung privater Krankenhäuser ab. Gewinnmaximierung will sie dennoch „einen Riegel vorschieben“, wie sie im Interview erklärt.
Die Kritik an der Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), den im Koalitionsvertrag vereinbarten Pflegebonus nur an einen begrenzten Kreis von Pflegekräften zu zahlen, reißt nicht ab.
Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler will als Chef der Wissenschaftskonferenz die Spitzenmedizin in den Blick nehmen. Medizinische Forschung und Lehre beschleunigten in vielen Aspekten die Dynamik auch in weiteren Disziplinen der Wissenschaft.
Krankenhäusern im ländlichen Raum fällt es zunehmend schwer, Fachpersonal zu gewinnen. Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne schlägt vor: Die Universitätsklinika in Magdeburg und Halle sollen dem ländlichen Raum künftig helfen.
Die Präsidentin des Sozialverbands VdK kritisiert die Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung im Gesundheitswesen. Sie spricht von Berichten, nach denen behinderte Menschen gebeten würden, nicht in die Kliniken zu gehen, um sich dort behandeln zu lassen.
Die Quarantäne-Regeln für Corona-Infizierte und Kontaktpersonen werden entschärft. Ärzte und MFA können sich schon nach sieben Tagen freitesten. In Restaurants soll 2G-Plus gelten. Darauf haben sich Bund und Länder bei ihrem Gipfel verständigt.
Die Krankenhaus-Lobby fordert wegen der anlaufenden Omikron-Welle, dass nicht notwendige Dokumentationen in der medizinischen Pflege ausgesetzt werden. Die Kassenseite ist dagegen.
Dr. Susanne Johna fordert angesichts der sich stark ausbreitenden Omikron-Variante Alternativen zum PCR-Test, um Quarantäne- und Isolationszeiten zu verkürzen.
Bund und Länder wollen auf ihrem Gipfel einen Rahmen schaffen, um das Gesundheitswesen trotz der Omikron-Mutante stabil zu halten. Die Beschlussvorlage liegt vor – Marburger Bund-Chefin Johna meldet Zweifel am geplanten Quarantäne-Konzept an.
Kann eine allgemeine Corona-Impfpflicht die Impfquote signifikant erhöhen? Und welche Hürden stehen der Sache im Weg? Ärztevertreter gelangen zu unterschiedlichen Einschätzungen.
Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung hat seine zweite Stellungnahme vorgelegt: Omikron-Infektionen verlaufen wohl milder, aber die schiere Zahl kann das Gesundheitssystem enorm belasten.
MFA werden keinen Corona-Bonus erhalten – diese Ankündigung von Staatssekretärin Dittmar bringt den Verband medizinischer Fachberufe auf die Palme. Präsidentin König lässt gegenüber der „Ärzte Zeitung“ ihrem Ärger freien Lauf.
In mobilen Impfteams können in Niedersachsen Apotheker schon jetzt gegen das Coronavirus impfen. Kammerchefin Dr. Martina Wenker hält das für den falschen Weg.
Die Zahl der Beschäftigten in der Altenpflege steigt weiter. Für den Branchenverband bpa Beleg genug, dass die Altenpflege auch ohne Tarifzwang auskommt.
Wie lassen sich die Einrichtungen des Gesundheitswesens trotz der steigenden Corona-Infektionen infolge der anrollenden Omikron-Welle am Laufen halten? Darüber beraten Bund und Länder am Freitag.
Eine mangelhafte ambulante Versorgung von Patienten mit Inkontinenz moniert die Deutsche Kontinenz Gesellschaft – und stellt drei Forderungen an die Politik.
So klar hat es noch niemand ausgesprochen: Eine Corona-Sonderprämie für Medizinische Fachangestellte ist laut BMG-Staatssekretärin Sabine Dittmar nicht geplant. Stattdessen sieht sie die Praxischefs in der Verantwortung.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat eine allgemeine Corona-Impfpflicht bis März angekündigt – doch ob ein Gesetz beizeiten kommt, wird angezweifelt. Gleichwohl ist die Diskussion darüber in voller Fahrt.
Hunderte Patienten in Thüringer haben sich bisher Cannabis als Arzneimittel verschreiben lassen. Die Erwartungen nach der Freigabe 2017 waren groß – und wurden enttäuscht, findet ein Schmerzmediziner.
Nach Ansicht der Linken sollen sich alle Kliniken in Brandenburg an einem Krankenhausverbund beteiligen – zunächst freiwillig. CDU und SPD gehen auf Distanz zu dem Vorschlag.
Neue Isolations- und Quarantäneregeln sollen helfen, die kritische Infrastruktur während der Omikron-Welle am Laufen zu halten – also auch Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeheime. Für ihr Personal sollen Ausnahmen gelten.
In Bayern sind niedergelassene Anästhesisten aufgerufen, Krankenhäuser bei der Behandlung von COVID-19-Patienten vorübergehend zu unterstützen. Eine Abrechnungsvereinbarung regelt die finanziellen Fragen.
Die strengen Kontaktbeschränkungen während der vierten Corona-Welle haben in in Sachsen rund 2000 Leben gerettet, hat die Landesregierung errechnen lassen. Ärzte warnen vor schnellen Lockerungen.