Mittels Impfung kann man sich vor einer Corona-Infektion schützen. Eine andere Möglichkeit haben US-Forscher untersucht: Sie verabreichten Haushaltsmitgliedern von Infizierten einen Antikörpercocktail
Was genau in illegalen Drogen steckt, wissen Partygänger oft nicht - und kennen so auch nicht das Risiko, das sie eingehen. Thüringen hat deshalb ein Testprogramm gestartet.
Für Kinder unter zwölf Jahren gibt es noch kein Corona-Impfangebot, erinnert der Pädiater Professor Dominik Schneider. Die Schulen bräuchten noch lange besondere Corona-Schutzkonzepte.
Dem seltenen Phänomen des Gewitterasthmas ist Professorin Claudia Traidl-Hoffmann zusammen mit ihrem Team auf der Spur. Im „ÄrzteTag“-Podcast verrät sie Forschungsergebnisse – und gibt Tipps, wie sich gerade Asthmatiker schützen können.
Das Bundeskartellamt hat der vollständigen Übernahme des Herzzentrums in Bad Oeynhausen durch das Land Nordrhein-Westfalen zugestimmt. Es ist bereits der zweite Zusammenschluss im Bereich Herzmedizin in diesem Jahr.
Gentherapien gegen seltene Erkrankungen sind im Kommen. Sie sprengen aber bei Finanzierung, Zulassung und auch Nutzenbewertung den bisherigen Rahmen. Gefordert sind neue Konzepte.
Bei einer 20-Jährigen mit Systemischem Lupus erythematodes versagen die Standardtherapien. Nach Behandlung mit CAR-T-Zellen ist sie beschwerdefrei, so Ärzte von der Uniklinik Erlangen-Nürnberg.
Welchen Einfluss hat die Ernährung auf das Krebsrisiko? Obwohl bereits rund 1000 Metaanalysen zu diesem Thema existieren, gibt es nur eine Handvoll Erkenntnisse – und kaum überzeugende Evidenz.
Von der Strategie einer früh initiierten Rhythmuskontrolle könnten auch Patienten mit Vorhofflimmern und zusätzlich bestehender Herzinsuffizienz profitieren, so die Aussage einer Studien-Subanalyse.
In Cottbus soll mit Fördergeldern aus dem Kohleausstieg eine neue medizinische Fakultät entstehen. Die langfristige Finanzplanung für dieses Projekt ist eher vage.
Trotz positiver Effekte auf die Versorgungsqualität und hoher Patientenzufriedenheit setzen sich Modellversuche nach Paragraf 64b SGB V in der Psychiatrie nur langsam durch. Woran das liegt.
Vorhofflimmern geht mit einer erhöhten Mortalität einher. Das höhere Sterberisiko scheint aber weniger durch die Herzrhythmusstörung selbst als durch diverse Begleiterkrankungen bedingt zu sein.
Der Anteil von Mädchen und jungen Frauen, die mit der Pille verhüten, ist 2020 erstmals seit zehn Jahren wieder gestiegen. Das hat nach AOK-Angaben einen bestimmten Grund.
Wie lange hält der Impfschutz vor COVID-19 an? Auffrischimpfungen könnten für vulnerable Personen sinnvoll sein, betonen Immunologen. Erst recht wegen der besonders infektiösen Delta-Variante.
Das Bundesverfassungsgericht hat – erneut – die Patientenautonomie gestärkt. Eine Patientenverfügung setzt selbst im Maßregelvollzug und bei schwerer psychiatrischer Erkrankung Grenzen. Im „ÄrzteTag“-Podcast spricht DGPPN-Präsident Professor Thomas Pollmächer über die klinischen Konsequenzen.
Orale Kontrazeptiva stehen im Verdacht, das Arrhythmie-Risiko bei Frauen mit Long-QT-Syndrom zu erhöhen. Eine große Registerstudie untermauert dies. Das Risiko hängt aber auch vom Pillenpräparat ab.
Ein relevanter Anteil der Patienten mit Barrett-Ösophagus hat ein erhöhtes Risiko für Depressionen und Angstzustände. Darauf weisen jetzt Studienergebnisse aus Leipzig hin.
Es ist eher zum Weinen: Bis zu 50 Lachgaskartuschen inhalieren manche junge Menschen täglich, um sich zu berauschen. Dies kann zu schweren Neuropathien infolge eines Vitamin-B12-Mangels führen.
Die Infektionsmedizin hat durch die Corona-Pandemie zwar Rückenwind bekommen, doch der Weg in die klinische Aus- und Weiterbildung ist nach wie vor beschwerlich.
Basler Wissenschaftler haben einen Atemtest entwickelt, der Ärzte bei der Wahl der Therapie für Patienten mit Epilepsie unterstützt. Die Methode hat zwei entscheidende Vorteile.
Acetat regt bei bakterieller Sepsis die körpereigene Immunabwehr an, haben Wissenschaftler aus Tübingen entdeckt. Bei Mäusen konnten so schwere Infektionen gemildert werden.
Erste Handlungsempfehlungen zur Diagnose und Behandlung von Patienten mit langanhaltenden COVID-19-Symptomen sind veröffentlicht worden. Die Diagnose gestaltet sich schwierig, spezifische Therapien sind noch nicht bekannt.
Frauen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen haben bekanntlich in mehr als der Hälfte der Fälle weniger Kinder als gewünscht. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Was der aktuelle Stand der Forschung ist.
Falsches Signal oder weise Entscheidung? Der Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz zur Corona-Impfung von Kindern und Jugendlichen löst bei Ärzten ein geteiltes Echo aus.
Bei Olympia stehen die Königsdisziplinen der Leichtathletik an: Zehn- und Siebenkampf. Im „ÄrzteTag“-Podcast erzählt DLV-Verbandsarzt Dr. Michael Joneleit, wie Top-Leistungen in mehreren Sportarten an einem Tag möglich sind.
CARES und FAST: So heißen zwei große Studien, die Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit von Allopurinol und Febuxostat geliefert haben. Beim Kongress der EULAR wurden sie unter die Lupe genommen.
Radfahren scheint sich bei Diabetikern vorteilhaft auf die Lebenszeit auszuwirken – unabhängig davon, welchen weiteren körperlichen Aktivitäten sie nachgehen. Auch der späte Einstieg lohnt sich.
Ein Fallbericht hatte kürzlich demonstriert, dass das neue iPhone 12 die Tachykardiefunktion eines ICD deaktivieren kann. Dies hat sich in einer kleinen Fallserie nun bestätigt. Was die Forscher jetzt raten.
Die Alzheimerprävention der Zukunft dürfte multimodal sein: Kontrolle von vaskulären, kognitiven und psychischen Risikofaktoren plus Anti-Amyloid-Therapie,
Die Diabetes-Versorgung ist ein Paradebeispiel für strukturierte Versorgungsprogramme (DMP) – und damit für einen extrabudgetär zuverlässigen Honorarumsatz.
Schutzimpfungen vor Reiseantritt in tropische Länder sind Privatsache. Bei gesetzlich versicherten Patienten darf deshalb der schriftliche Behandlungsvertrag nicht vergessen werden.
Um einen möglichst diskriminierungsfreien Umgang mit HIV-Patienten zu ermöglichen, haben unter anderem die Deutsche Aidshilfe und die BÄK einen Erklärfilm für medizinisches Personal produziert.
Zwei neue DiGA-Zulassungen, zwei neue Patienten-Zielgruppen: Auch Diabetiker und Raucher können nun digitale Unterstützung auf Kassenkosten in Anspruch nehmen.
Psoriasis-Patienten überschätzen bisweilen die Schwere ihrer Erkrankung – oder empfinden sie als gar nicht so schlimm: In vier von zehn Fällen waren Arzt und Patient unterschiedlicher Meinung, so eine Analyse.
Für das Demenzrisiko sind Blutdruckschwankungen zwischen einzelnen Messungen möglicherweise ebenso relevant wie eine Hypertonie: Je höher die Variabilität, umso größer das Demenzrisiko.
Der Druck auf die Ständige Impfkommission in Sachen Impfangebot für Kinder und Jugendliche wächst. Jetzt äußerte sich auch SPD-Experte und Epidemiologe Karl Lauterbach.
Die gute Nachricht aus einer Studie: Eine einzige kardiometabolische Erkrankung hat kaum Auswirkungen auf das Demenzrisiko. Aber: Jede weitere steigert das Risiko anscheinend stark.
Mit künstlich synthetisierten Antikörpern gegen Katzenhaar-Allergene möchten Münsteraner Forscher Menschen von ihrer Allergie befreien. Die Methode wird demnächst in Phase-III-Studien getestet.
Ärzte können durch gute Nachsorge einiges erreichen, so eine Analyse: Haben Frauen Brustkrebs fünf Jahre nach Diagnose gut überstanden, sind die Chancen gut, dass sie einen gesunden Lebensstil pflegen.
Der virtuelle Schmerz- und Palliativtag im März hatte fast doppelt so viele Teilnehmer wie Präsenzveranstaltungen in Vorjahren – für die Veranstalter ein Signal für eine Präferenz des Online-Formats.
Therapieplätze in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sind rar in Schleswig-Holsteins Kliniken. Weiteren Aufschluss über die Situation geben neue Informationen des Gesundheitsministeriums.
Menschen, die ihre Krebserkrankung zehn Jahre und länger überleben, haben eigener Auskunft nach keine schlechtere, manche sogar eine bessere Lebensqualität als Vergleichspersonen ohne Krebs.
Eine Therapie mit Zuranolon lindert offenbar rasch Depressionen bei Frauen nach einer Geburt: In einer Phase-III-Studie besserte die Substanz die Stimmung schon nach drei Tagen stärker als Placebo.
Händeringend sucht der Fachbereich Rheumatologie Nachwuchs. Eine neue DGRh-Kampagne auf YouTube klärt über den Arbeitsalltag auf und soll für das Fach begeistern.
Eine nichtalkoholische Fettlebererkrankung kann in eine potenziell lebensbedrohliche Steatohepatitis übergehen. Mechanismen dazu hat ein Team des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung aufgeklärt.