Tausende warten auf Spenderorgane – und das oft schon lange. Die Einführung des Spenderregisters verzögert sich. Was tun, damit sich mehr Menschen ganz konkret mit dem Thema befassen?
Der Anteil junger Raucher ist einer Umfrage zufolge stark gestiegen. Elf Prozent der 16- bis 29-Jährigen bezeichneten sich als regelmäßige Raucher, im Jahr 2020 seien es nur sechs Prozent gewesen.
Die Zahl der von Glücksspielsucht Betroffenen, die sich in die nationale Spielersperrdatei eingetragen haben, hat sich in den vergangenen zweieinhalb Jahren mehr als vervierfacht.
Nach dem Ende der Maskenpflicht ist die Grippe auch nach Brandenburg zurückgekehrt: Im Zeitraum von Anfang Oktober 2022 bis Mitte Mai 2023 wurden 13.386 bestätigte Influenza-Infektionen gemeldet.
In Gummersbach könnten die wirtschaftlichen Probleme eines MVZ zu Lücken in der hausärztlichen Versorgung führen. Die Beteiligten suchen gemeinsam nach Lösungen, um das zu verhindern.
Der Mitgründer und langjährige Leiter des LOEWE-Programmbeirats Karl Max Einhäupl ist für seine Verdienste um die hessische Förderinitiative ausgezeichnet worden.
Werden Allgemeinmediziner immer mehr zu Medizinern für gesellschaftliche Banalitäten? Wie sich die Reputation des Berufsbildes Hausarzt verbessern ließe, erläutern Dr. Ulrich Wüllenkemper und Dr. Marion Kurzweil im „ÄrzteTag“-Podcast.
Wer wegen einer ambulant erworbenen Lungenentzündung auf der Intensivstation behandelt wird, profitiert einer Studie zufolge von Hydrocortison zusätzlich zur Standardtherapie.
Die Universität zu Lübeck verlieh dem Berufsverbandsvorsitzenden der HNO-Ärzte, Dr. Jan Löhler, den Titel „außerplanmäßiger Professor“ für seine Forschung mit engem Bezug zur Patientenversorgung.
Wie nachhaltig arbeiten die Gesundheitseinrichtungen in Hamburg? Eine Umfrage des Ärztenetzes soll eine Bestandsaufnahme liefern. Ideen für mehr Klimaschutz gibt es es schon – einige wurden nun prämiert.
Werden junge Menschen aufgrund einer Akne mit Isotretinoin behandelt, ist es angeraten, deren Gemütszustand im Auge zu behalten: Eine Studie liefert Hinweis auf Stimmungsschwankungen bei Jugendlichen.
22 Prozent aller radiologischen Apparate in Praxen und Kliniken wiesen im Jahr 2022 Mängel auf. Zu dem Ergebnis kommt der TÜV-Röntgenreport. Eine Gefahr für Mitarbeiter und Patienten?
Neurophysiologen aus Hannover konnten jetzt die Wirkung des Antipsychotikums Amisulprid auf schädliche Eiweißablagerungen in Nervenzellen des Gehirns nachweisen. Eine klinische Studie bei Demenz-Patienten soll folgen.
Die STIKO hat ihre COVID-19-Impfempfehlung seit Ende 2020 unter Berücksichtigung neuer Daten und Zulassungen fortlaufend angepasst. Nun nimmt sie die Corona-Impfung in ihre allgemeinen Impfempfehlungen auf.
Bei funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen steht mit dem Phytotherapeutikum Carmenthin® eine nachhaltige Therapie zur Verfügung. Das belegt jetzt eine Studie.
Bei Produktion des Stresshormons Kortisol in den Nebennieren besteht eine heikle Balance zwischen zu viel und zu wenig. Untersuchungen zeigen bei Diagnostik einer Nebennierenschwäche wie Therapie deutlich Luft nach oben auf.
Jahrelang wurde im Saarland an einem flächendeckenden Netz von Bereitschaftsdienstpraxen gearbeitet. Jetzt gibt es erste Schließungen. Der Grund: Es fehlt an Ärzten und MFA.
Mit Stellenkürzungen gefährdet die Kinderklinik des Krankenhauses Porz am Rhein die Versorgung der kleinen Patienten, kritisiert der Marburger Bund. Die Klinikleitung weist die Vorwürfe zurück.
Die Universitätsklinika im Freistaat wollen Krebspatienten systematisch in die Therapieentscheidung einbeziehen. Die soll medizinisch sinnvoll sein, aber auch zur Lebenssituation passen.
Das Auge ist der Spiegel des Körpers, sagt man. Das gilt nicht nur für Systemerkrankungen wie Diabetes, auch für Rosazea. Sind die Talgdrüsen am Lidrand betroffen, führt das zu Sicca-Symptomen.
Fast jeder zweite Klinikfacharzt hat Zeichen eines Burnouts. Etwa 60 Prozent klagen über Stress, rund ein Viertel ist depressiv. So die Ergebnisse einer Querschnittsuntersuchung an irischen Kliniken.
Schweizer Wissenschaftlern ist es gelungen, eine Schnittstelle zwischen Rückenmark und Gehirn zu testen, die es gelähmten Patienten ermöglicht, Gedanken in Echtzeit in Muskelbewegungen umzusetzen.
Eine korrekt indizierte hohe Tibiaosteotomie gefährdet nicht die Ergebnisse einer späteren Kniegelenkersatz-Op. Studienergebnisse dazu stellte Professor Andreas Niemeier beim Ortho Trauma Update vor.
An der Isar hatte Krackhardt das klinische Programm für die spezifische Zelltherapie unter Verwendung von CAR-T-Zellen aufgebaut. An Flensburg reizt die neue Chefärztin die Chance zur Mitgestaltung.
Dr. Marta Rizzi hat eine Heisenberg-Professur an der Universität Freiburg angetreten. Sie forscht zu den Krankheitsmechanismen bei angeborenen Immundefekten.
Im Immanuel Klinikum, das zum Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane gehört, will Schure die Gynäkologie und Geburtshilfe als Hochschulmedizin gestalten.
Unter Pluvicto® plus Standard of Care (SOC) verlängerten sich in der VISION-Studie im Vergleich zum SOC Gesamtüberleben und radiografisch progressionsfreies Überleben signifikant.
Die CAR-T-Zelltherapie Breyanzi® ist zur Behandlung von erwachsenen Patientinnen und Patienten mit vorbehandeltem, rezidiviertem oder refraktärem großzelligem B-Zell-Lymphom in der EU zugelassen.
Mit der Indikationserweiterung für Wakix® steht nun auch zur Behandlung von Kindern ab sechs Jahren mit Narkolepsie ab sechs Jahren der Wirkstoff Pitolisant als Therapieoption zur Verfügung.
Die Bundesregierung bereitet drei Gesetze zum Umgang unter anderem mit gesundheitsbezogenen Daten vor. „Zeitnah“ soll der Entwurf für ein Gesundheitsdatennutzungsgesetz präsentiert werden.
Der Trendsport CrossFit ist in Deutschland verbreitet. Das intensive Training kann den Beckenboden belasten – eine Metaanalyse weist auf eine hohe Harninkontinenzrate unter den Teilnehmerinnen hin.
Starke Schmerzen nach Appendektomie sind häufig, trotz ausreichender Basisanalgesie. Chirurgische Teams können durch intraoperative Maßnahmen verhindern, dass Frischoperierte unnötig leiden.
Nach einem Klinikaufenthalt Pflege zu organisieren ist meist Sache des Patienten. Deutschland könnte sich ein Beispiel an anderen Ländern nehmen, sagt eine Studie aus – und zeigt Lösungen.
Der Gebrechlichkeit im Alter lässt sich offenbar mit einer gesunden Ernährung vorbeugen, legen Ergebnisse einer Studie nahe. Besonders günstig scheinen zwei Nahrungsmittel zu sein.
Das Verfassungsgericht billigt den Strukturzuschlag für Psychotherapeuten. Auf einen Nachschlag können aber nur Therapeuten hoffen, deren Honorarbescheide noch nicht rechtskräftig sind.
Wer täglich 8.000 Schritte geht, tut seiner langfristigen Gesundheit – auch Herz und Gefäßen – etwas Gutes. Auch, wenn man es nur ein- bis zweimal pro Woche schafft, bringt das einer Studie zufolge noch Vorteile mit sich.
Eine palliativmedizinische Versorgung in allen Kliniken fordert die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin. Entsprechende Verpflichtungen ließen sich im Zuge der Krankenhausreform umsetzen.
Ernährungsinterventionen können das Sterberisiko von Personen mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko senken – aber welche am meisten? Zwei Varianten schnitten in einer Metaanalyse besonders gut ab.
In den vergangenen 20 Jahren hat die Zahl der stationären Behandlungen wegen Hautkrebs stark zugenommen. Vor allem eine Art Hautkrebs wird immer häufiger diagnostiziert.
Welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie auf die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen? Ein Team vom UKE-Hamburg ist dem in der COPSY-Studie nachgegangen und dafür jetzt ausgezeichnet worden.
Im Landkreis Rhön-Grabfeld wird die Arbeit von Versorgungsassistentinnen in eigenen Behandlungsräumen erprobt. Geklärt werden soll, ob am Ende des Projekts eine abrechenbare Kassen-Leistung stehen könnte.
Die ersten heißen Tage stehen vor der Tür – ein Hitzeaktionsplan lässt in Hamburg aber noch auf sich warten. Abgeordnete von SPD und Grünen setzen das Thema auf die Agenda.
Für welchen Anteil an den Treibhausgasemissionen ist das Gesundheitswesen insgesamt verantwortlich? Ein CO2-Tool berechnet auch die Klimabilanzen einzelner Gesundheitseinrichtungen – und ist kostenlos verfügbar.
Aus Unsicherheit wird auf Intensivstationen häufig lieber mehr als zu wenig gemacht. Patientenbedürfnisse geraten dabei aus dem Blick. Ein Intensivmediziner gibt Tipps, wie nachgesteuert werden kann.
Die meisten venösen Thromboembolien nach einer größeren Operation ereignen sich in der ersten postoperativen Woche. Ein nicht unerheblicher Anteil tritt aber deutlich später auf.
Welche Rolle spielt FeNO bei COPD? Über die Rolle des bei Asthma bronchiale bereits etablierten Biomarkers diskutiert ein britisches Forschungsteam – und spekuliert über eine personalisierte Therapie.
Für vasomotorische Beschwerden in der Menopause zeichnet sich eine neue hormonfreie Therapieoption ab: Der Neurokinin-3-Rezeptor-Antagonist Fezolinetant erwies sich in Studien als wirksam und sicher.
Viele Physiotherapeuten haben gehofft, dass mit Minister Lauterbach die hochschulische Ausbildung des Nachwuchses zur Regel wird. Doch weil die Bundesländer mauern, zuckt das BMG zurück. Jetzt ist die Ratlosigkeit groß.
Digitale Lösungen können auch für Menschen mit psychischen oder psychiatrischen Erkrankungen die Versorgung verbessern. Aber sie müssen gut integriert sein. Ein Plädoyer für „Blended Care“ von Dr. Iris Hauth.
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie will einen Herz-Check ab 50 einführen. Welche nächsten Schritte dafür geplant sind, sagt der ehemalige DGK-Präsident Professor Stephan Baldus im Interview.
Was die Nase wahrnimmt, beeinflusst unsere Empfindungen, Stimmung und die Schmerzwahrnehmung. Daher können manche Düfte Personen mit Migräne zu schaffen machen – und andere Schmerzen lindern.
Bei fiebernden Kindern mit Petechien ist eine Sepsis oder Meningitis offenbar nicht weniger wahrscheinlich, wenn es mögliche mechanische Ursachen für die Hautblutungen gibt.
Hausarzt Dr. Andreas Hickmann hat lange in eigener Praxis gearbeitet. Nun ist er Genossenschafter der „Campus GO e.G“ und arbeitet in Anstellung. So will er die Versorgung seiner Patienten sichern.
Ob das Trinken von Kaffee Arrhythmien begünstigen kann, ist umstritten. Zumindest in Bezug auf vorzeitige atriale Kontraktionen scheint das nicht der Fall zu sein, lässt eine kleine Studie vermuten.
Schussverletzungen, Stromausfälle, Sprachbarrieren – diesen Herausforderungen stellte sich Dr. Elisabeth Kippnich für „Ärzte ohne Grenzen“. Dabei lernte sie, worauf es in Krisensituationen ankommt.
Bei Asthmasymptomen ist die Multiple Chemikalien-Sensitivität eine wichtige Differenzialdiagnose. Neben Atembeschwerden klagen die Patienten vor allem über Müdigkeit und Konzentrationsstörungen.
Der Sleep-Rate-Modus des Herzschrittmachers soll das physiologische Absinken der Herzrate in den Nachtstunden nachahmen. Das bringt nicht nur Vorteile mit sich, wie der Fall einer 92-Jährigen zeigt.
Ob bei Long-COVID, Sepsis, Knie- oder Hüft-TEP, in der Schmerztherapie oder plastischer Chirurgie: Der Nutzen von Vitamin C ist evident. Das wurde auf einem Kongress deutlich.