Das Defizit an der Mainzer Uniklinik ist hoch, fällt aber etwas geringer aus als erwartet. Neuorganisation auf vielen Ebenen soll helfen, die wirtschaftliche Situation wieder in den Griff zu bekommen.
Die Universitätsmedizin Greifswald hat einen neuen Arbeitsbereich Sozialpädiatrie eröffnet. Ein besonders Augenmerk soll in ihm auf Seltene Erkrankungen gerichtet werden.
Dänemark ist Vorreiter, was die Nutzung digitaler Tools im Bereich der Gesundheit und Pflege in Europa angeht. Bayerns Gesundheitsministerin holte sich dort Inspiration.
Mit einer leichten Verschärfung des Strafrechts will Bundesjustizminister Marco Buschmann Einsatzkräfte wie Notärzte und Sanitäter besser vor Anfeindungen und Gewalt bewahren.
Der Umbau von Kliniken in regionale Versorgungszentren wird nur mit niedergelassenen Partnern vor Ort gehen, bekräftig Barbara Schulte beim Hauptstadtkongress. Die Klinik-Geschäftsführerin macht den Umbau gerade an einem Standort live mit.
Private Investoren aus der ambulanten Medizin wollen in einem Gesundheitszentrum zahlreiche Fachbereiche unter einem Dach vereinen. Auch mit der Unimedizin Greifswald ist eine Kooperation geplant.
Zur ambulanten Versorgung von morgen gibt es unterschiedliche Meinungen. Dass die auch an Krankenhäusern stattfinden soll, kritisierten Vertragsärzte auch beim Hauptstadtkongress.
So viel Geld gab es noch nie: Mehr als 500 Millionen Euro umfasst das Investitionsprogramm, das Niedersachsen für Kliniken aufsetzt. Gefördert werden Bauvorhaben.
Ideen, wie man die Bevölkerung vor Hitze und anderen Klimaereignissen schützen kann, gibt es viele. Es fehle noch an überregionaler Umsetzung, betonen Teilnehmer eines Panels beim Hauptstadtkongress.
Internistinnen und Internisten formulieren acht Vorschläge zum Umbau der Notfallversorgung. Eine Patientengruppe sei besonders in den Blick zu nehmen, appellieren Fachgesellschaften und Berufsverband.
Mit der Kooperation wird laut Ministerpräsident Kretschmer der Grundstein für eine Präzisionsonkologie gelegt, von der zwischen Neiße und Vogtland rund 2,5 Millionen Menschen profitieren sollen.
Ein Facharzt mit der Zusatzweiterbildung Intensivmedizin muss auch am Wochenende in der Klinik – zumindest stundenweise – anwesend sein, um eine intensivmedizinische Komplexbehandlung abzurechnen.
Die DAK-Gesundheit erwartet in den kommenden zehn Jahren stark steigende Sozialversicherungsbeiträge. Wäre ein Stabilitätspakt für die GKV die Lösung? Das wurde beim Hauptstadtkongress diskutiert.
BSG-Urteil: Ein Krankenhaus kann keine vorstationäre Behandlung abrechnen, wenn der Patient nach Notfallbehandlung auf eigenen Wunsch die Klinik verlässt.
Für Personalabteilungen in Kliniken ist es Zeit, den Reset-Knopf zu drücken, um weiter Personal zu gewinnen. Dabei kommt es nicht nur auf mehr Flexibilität an, hieß es beim Hauptstadtkongress.
„Weder bedarfsgerecht noch personell umsetzbar“: Die Kassenärztliche Bundesvereinigung sieht bei den Plänen zur Reform der Notfallversorgung viel Luft nach oben.
Es soll den Hamsterradeffekt überwinden: das geplante Vorhaltebudget für Krankenhäuser. Beim Hauptstadtkongress kritisieren Praktiker, dass es fehlkonstruiert sei.
In Deutschland gibt es eine Neigung zur Übertherapie, findet Regierungskommissions-Mitglied Christian Karagiannidis. Beim Hauptstadtkongress gab er Denkanstöße, wie sich das ändern ließe.
Alle wollen den Umbau, gestritten wird trotzdem: Der Bundestag hat erstmals das Krankenhausgesetz von Gesundheitsminister Lauterbach beraten. Oppositionspolitiker betonen: Nicht das Ob sei entscheidend, sondern das Wie.
Raus aus den Silos der Versorgung: Diese Forderung ist alt, doch der zunehmende Fachkräftemangel erzwingt neue Versorgungsformen, zeigten sich Fachleute beim Hauptstadtkongress überzeugt.
Leistungskürzungen für Patienten, die gibt es mit der aktuellen Regierung nicht, stellte BMG-Abteilungsleiter Weller beim Hauptstadtkongress klar. Für mehr ambulante Arztzeit sollen vielmehr die EBM-Pauschalen herhalten.
Welches Krankenhaus macht was und wie gut? Das Bundesgesundheitsministerium räumt Fehler beim Klinik-Atlas ein – abgeschaltet werden soll das Suchportal im Internet aber nicht.
Bislang sind alle Verkaufsbemühungen des Erzbistums Hamburg für die katholischen Kliniken erfolglos geblieben. Nun wächst die Sorge, dass die Häuser das Verfahren nicht überstehen.
Eine gute Zusammenarbeit zwischen Medizin und Pflege birgt viele Vorteile. Beim Hauptstadtkongress berichten Ärzte und Pflegekräfte, was notwendig ist, damit Teamwork gelingt.
Kassenmanager mahnen beim Hauptstadtkongress angesichts drohender Beitragssprünge ein konzertiertes Handeln des Bundestags an. Die GKV-Beitragszahler dürften nicht länger die Ausfallbürgen für Karl Lauterbach sein.
Die Hoffnung stirbt zuletzt – und davor das Krankenhaus um die Ecke? Die Autoren des neuen Krankenhaus Rating Reports haben sich die Sache mit den Klinikinsolvenzen genauer angeschaut. Ihr Befund fällt ernüchternd aus.
Klinikreform am Donnerstag, Versorgungsgesetz am Freitag: Der Bundestag berät zwei Reformvorhaben von Gesundheitsminister Lauterbach. Eine Diskussionsrunde beim Hauptstadtkongress gab einen Vorgeschmack auf die Debatten.
Mehr Studienplätze und ein dreistelliger Millionenbetrag bis 2028: Die Oldenburger Universitätsmedizin muss in den kommenden Jahren bei Niedersachsens Landesregierung nicht mehr betteln gehen.
Die Kriege in Gaza und Ukraine zeigen, von wie vielen Faktoren die effektive Versorgung verletzter Militär- sowie Zivilpersonen abhängen kann. Beim Hauptstadtkongress gab es eine Gegenüberstellung.
Was macht ein Krieg aus einem Gesundheitssystem? Was müssen Ärzte neu lernen? Der Chirurg Dr. Hnat Herych weiß das: Seit 26 Monaten arbeitet er in der Ukraine unter Kriegsbedingungen. Einblicke gibt er im „ÄrzteTag“-Podcast.
Kosten hoch, Qualität bescheiden: Die Debatte um die Krankenhausreform beschäftigt auch den Hauptstadtkongress, der am Mittwoch gestartet ist. Eine Erkenntnis: Ärzte, Pflegekräfte und Klinikmanager fordern Planungssicherheit von der Politik.
Di9e beiden stationären EInrichtungen kooperieren bereits auf anderen medizinischen Gebieten. Nun sollen auch in der Pneumologie Kapazitäten gebündelt werden.
Eine Arbeitsgruppe feilt an Maßnahmen zur Konsolidierung des Werner-Forßmann-Klinikums in Eberswalde. Binnen eines Jahres nach Implementierung soll das Haus wieder schwarze Zahlen schreiben.
Die Lage der Krankenhäuser spitzt sich zunehmend zu. Das zeigt nicht zuletzt der neue Krankenhaus Rating Report. Eine Einordnung gibt Professor Boris Augurzky, einer der Co-Autoren, im „ÄrzteTag“-Podcast.
Wird Künstliche Intelligenz zur Dampfmaschine des Digitalzeitalters? Das könnte eine der Fragen sein, die beim Hauptstadtkongress diskutiert werden. Kongresspräsident Karl Max Einhäupl spricht im „ÄrzteTag“-Podcast über die Top-Themen in Berlin.
Erst vor drei Jahren hat das private Klinikunternehmen Sternbach das einst kommunale Krankenhaus Schleiz im Saale-Orla-Kreis übernommen. Nun ist das kleine Haus insolvent, nicht das erste in Thüringen.
Mit dem Schnellverfahren will das Sana Klinikum in Borna schnellere Erholung und kürzere stationäre Verweildauer erreichen. Das Programm kommt bei komplexen Bauchraumeingriffen zum Einsatz.
Mit Informationen und konkreten Tipps will die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen ihren Mitgliedern helfen, sich angesichts der zunehmenden Gewalt in den Kliniken besser aufzustellen.
Baden-Württemberg will auf alles bei der künftigen Krankenhausplanung vorbereitet sein: Ein Bundesgesetz oder eine landesgesetzliche Regelung. Im Landtag stieß der Gesetzentwurf auf viel Zustimmung.
Lauterbachs Klinikreform biegt auf die Zielgerade: Vor der ersten Lesung im Bundestag üben Gesundheitsinitiativen Kritik an den Plänen. Die Landkreise sorgen sich derweil um den Rettungsdienst.
Anfang 2024 meldete der kommunale Klinikverbund Regiomed Insolvenz an. Nach der Konstituierung der neuen Kreistage in Südthüringen werden Entscheidungen über die Zukunft der Thüringer Häuser erwartet.
Um den Beschäftigen am Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum bestmögliche Bedingungen zu bieten, setzt sich die Linke für eine Wiedereingliederung der Tochtergesellschaften ein.
Nach dem Ausscheiden von Bernd Griewing aus dem Rhön-Vorstand soll Sheikhzadeh von der Konzerrnmutter Asklepios die strategische Zusammenarbeit der beiden Klinikunternehmen unterstützen.
Die Fusion führt zur Gründung des Diakonissenhauses Teltow in Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg. Der neue Verbund soll einige Schwerpunktbereiche deutlich stärken.
Ab Januar kommenden Jahres sollen Lungenpatienten aus der Region im geplanten Lungenzentrum Göttingen (LZGö) von Uniklinik und Evangelischem Krankenhaus Weende behandelt werden.
Die Landkreise warnen vor Insolvenzen, weil Defizite der Krankenhäuser nicht mehr aus den Kreishaushalten gegenfinanziert werden könnten. Der Landkreistag Baden-Württemberg hat seine Forderungen jetzt aufaddiert.
Die Zustellung eines Bescheids hat an die Wohnung oder Geschäftsräume eines Sachverständigen zu erfolgen. Eine wirksame Zustellung über die Klinik als Arbeitgeberin sei „von vornherein nicht möglich“, stellte ein LSG klar.
Die Änderungen im Organspendesystem hätten zu wenig bewirkt, meint eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten – und plädiert deshalb für die Widerspruchslösung. Gesundheitsminister Lauterbach begrüßt den Vorstoß.
Die Krankenhausreform steht vielerorts in der Kritik. Dabei könnte es mit ihr gelingen, regionale Netzwerk-Strukturen aufzubauen und damit eine flächendeckende Gesundheitsversorgung zu sichern, schreibt Jens Scholz in einem Gastbeitrag.