Findet die Unabhängige Patientenberatung (UPD) eine neue organisatorische Heimat? Ein jetzt veröffentlichtes Gutachten setzt darauf, die Beratung zu entprivatisieren.
Dr. Jens Baas ist als Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse wiedergewählt worden. Der TK-Verwaltungsrat kritisiert indes Spahns geplanten Griff in die Kassenreserven.
Eine telefonische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei Erkältung sowie im Fernkontakt abzuwickelnde Folgeverordnungen unter anderem für häusliche Krankenpflege, Heil- und Hilfsmittel sollen nach einem GBA-Beschluss bei Bedarf weiterhin möglich sein.
Der Gesetzgeber hat mehrfach versucht, Einflussnahme auf die Kodierung von Ärzten zu verhindern. Ein neuer Verdachtsfall lässt vermuten: mit geringem Erfolg.
Der Bundesrechnungshof rügt in Prüfberichten einen jahrelangen Kodierwettbewerb der Kassen um die höchsten Zuweisungen aus dem Morbi-RSA. Die Kassenaufsicht in Bonn zog dabei fast immer den Kürzeren.
Acht von 31 neuen Medikamenten aus dem Jahr 2017 billigt die TK in ihrem neuen Innovationsreport zu, tatsächlich eine therapeutische Innovation zu sein – mehr als die Hälfte fällt durch.
Die Ergebnisse der alljährlichen Punktwertverhandlungen werden von den Vertragsärzten nicht zum ersten Mal als Kränkung empfunden. Diesmal jedoch ganz besonders.
Der Grundsatz „ambulant vor stationär“ ist zwar nur im SGB V enthalten. Doch Privatversicherte, die über das Erforderliche hinaus Leistungen beanspruchen, handeln laut Landgericht Mannheim treuwidrig.
Die Humboldt-Universität will sich verstärkt um das Gesundheitsmanagement bei Mitarbeitern und Studierenden bemühen. Ein Projekt mit der Techniker Krankenkasse läuft jetzt an.
Behinderte mit „Weglauftendenz“ haben Anspruch auf ein Hilfsmittel, um sich weniger oft in abgesperrten Bereichen aufhalten zu müssen. Dies hat das Bundessozialgericht entschieden.
Die Coronavirus-Pandemie reißt ein Loch von mehr als 16 Milliarden Euro in die Finanzierung der GKV. Gesundheitsminister Spahn plant, die Kassenreserven anzuzapfen – das missfällt AOKen, BKKen und auch dem CDU-Gesundheitspolitiker Krauß.
Schiedsspruch nach gescheiterten Verhandlungen: 500 Millionen Euro mehr Honorar sollen die Vertragsärzte ab 2021 erhalten. Die KBV spricht von einem „Affront gegen die Ärzte“.
In der GKV fehlen im kommenden Jahr voraussichtlich 16 Milliarden Euro. Die Zusatzbeiträge werden steigen, aber eine zu starke Erhöhung soll es im Wahljahr nicht geben. Die Koalition besorgt sich das Geld stattdessen bei reichen Kassen.