Die Diskussion um Lieferengpässe bei Arzneimitteln wird immer stärker in der Öffentlichkeit geführt. Das zeigen eine Äußerung der Theologin Margot Käßmanns in den Medien und eine Umfrage des BAH.
Die Corona-Pandemie sorgt weltweit für Rückschritte bei der Lebenserwartung sowie den gesunden Lebensjahren. Das geht aus dem neuen Gesundheitsbericht für 2022 der Weltgesundheitsorganisation hervor.
Die Pflegereform der Ampelkoalition steht kurz vor der Verabschiedung. Auf den letzten Metern könnte es womöglich bei der häuslichen Pflege noch zu Verbesserungen kommen.
Kliniken liefern erste Daten zu Brustimplantaten an das Implantateregister Deutschland. Der Regelbetrieb soll mit Beginn kommenden Jahres starten. Ein Jahr später sollen Hüft- und Knieimplantate erfasst werden.
Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken hält die Wiedereinführung der Praxisgebühr für denkbar. Mit ihrer Position stößt sie auf Unverständnis – auch bei Ärzten.
Drei ärztliche, pharmazeutische und pflegerische Berufsverbände bekennen sich zu einer kooperativen Neuordnung der Primärversorgung – mit Gemeindeschwestern als Case-Managerinnen.
Vier Millionen Pflegebedürftige werden von Angehörigen betreut. Viele fühlen sich im Stich gelassen. Aktuelle Pläne der Politik änderten nur wenig, warnt der VdK. Die Ampelkoalition müsse noch etwas drauflegen.
Die Krankenkassen hoffen, dass der Bundesgesundheitsminister mit der Vorlage einer GKV-Finanzierungsstrategie im Zeitplan bleibt. Ende Mai müsse endlich etwas kommen, sonst drohten höhere Beiträge, warnen sie.
Selbsthilfeorganisationen werden von Krankenkassen gefördert. Die TK unterstützt die Selbsthilfe in Niedersachsen in diesem Jahr mit fast einer Million Euro.
Qualitätsorientierte Leistungskonzentration, finanzielle Absicherung durch Vorhaltekosten: Krankenhausverbände, Krebsgesellschaft und Kassen formulieren klare Wünsche für die Krankenhausreform.
Der Konsum von Alkohol ist in den vergangenen drei Jahren in Deutschland deutlich gestiegen. Das hat eine Studie der Pronova BKK unter 150 Psychiatern und Psychotherapeuten ergeben.
Alle(s) unter einem Dach, aber kein Krankenhaus: Der Verband der Ersatzkassen fordert mehr Zusammenarbeit in der Versorgung. Einzulösen sei das mit dem Konzept der Regionalen Gesundheitszentren.
Die KBV-Delegierten drängen auf eine Klarstellung bei Off-Label-Verordnungen im Rahmen von Wirtschaftlichkeitsprüfungen. Medizinisch begründete Entscheidungen müssten geschützt bleiben.
Egoismus, Aggressionen, Beleidigungen: Die Mehrheit der Bevölkerung bewertet das soziale Miteinander in Deutschland derzeit als nicht gut. Das offenbart eine Befragung der DAK-Gesundheit.
In Baden-Württemberg gibt es die hausarztzentrierte Versorgung seit 15 Jahren. Im „ÄrzteTag“-Podcast ziehen die Vertragspartner Bilanz: Professor Nicola Buhlinger-Göpfarth vom Hausärzteverband, Dr. Werner Baumgärtner von MEDI und Johannes Bauernfeind von der AOK.
KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister erinnert die Politik an das Potenzial des ambulanten Versorgungssektors. Bei der KBV-Vertreterversammlung betont er: Statt Parallelstrukturen zu stärken, müssten die Arztpraxen entlastet werden.
KBV-Vorstandschef Gassen geißelt die Gesundheitspolitik der Ampel-Regierung als grundfalsch. Das Gesundheitsministerium plane eine Transformation der Versorgung, die zulasten der Patienten gehe, kritisiert er auf der KBV-Vertreterversammlung.
Nach wie vor fehlt es an vielen Arzneimitteln, gerade für Kinder. Aufgrund der angespannten Lage hat der GKV-Spitzenverband nun beschlossen, bis Ende des Jahres die Festbeträge für bestimmte Arzneimittel auszusetzen.
AOK, Ärzte und Forscher ziehen eine positive Bilanz nach 15 Jahren hausarztzentrierter Versorgung in Baden-Württemberg: Chroniker würden nicht nur besser, sondern auch wirtschaftlicher versorgt.