Nur selten leisten sich die Gesellschaft und die sie vertretenden Politiker eine breite Debatte über ethische Fragen - wie etwa jetzt zur Sterbehilfe. Auch die PID gehört zu diesen schwierigen ethischen Fragen.
Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat am Montag die Beschwerde des Augsburger Laborunternehmers Dr. Bernd Schottdorf gegen die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses des Landtags als unzulässig zurückgewiesen.
Das Bundesarbeitsgericht hat Hoffnungen von Beschäftigten, sich künftig leichter eine bessere Gesamtbewertung im Arbeitszeugnis zu erstreiten, enttäuscht.
Die umstrittenen E-Zigaretten dürfen auch weiterhin in Tabakläden und im Internet verkauft werden: Sie sind nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts keine Arzneimittel.
Weil das Gesundheitsministerium in Nordrhein-Westfalen vor dem Konsum von E-Zigaretten gewarnt hatte, mussten Händler Einbußen hinnehmen. Nachdem das Bundesverwaltungsgericht ihnen nun Recht gegeben hat, wollen sie auf Schadenersatz klagen.
Die Präimplantationsdiagnostik ist generell keine Leistung der GKV - auch, wenn mit ihr vermieden werden soll, schwere Erbkrankheiten an das Kind weiterzugeben. Das hat das Bundessozialgericht entschieden.
Krankenkassen dürfen nicht verheirateten Paaren keinen Zuschuss zur künstlichen Befruchtung gewähren. Das hat das Bundessozialgericht entschieden. Die Klägerin, die BKK VBU, fordert eine Klarstellung des Gesetzgebers.
Der Gesetzgeber will mit dem Versorgungsstärkungsgesetz die Bedarfsplanung verschärfen. Die bekannte Kann-Regelung für Praxisaufkäufe in überversorgten Regionen wird zur Soll- Regelung. Damit kann der Zulassungsausschuss aber längst nicht jede Nachbesetzung ablehnen.
Die Arbeitsgemeinschaft Berufsständischer Vorsorgungseinrichtungen (ABV) kritisiert zwei Urteile des Bundessozialgerichts zur Befreiung von Angehörigen der Freien Berufe von der Rentenversicherung scharf. Der Gesetzgeber müsse nachbessern.
Ein Chefarzt einer psychosomatischen Kurklinik in Oberschwaben soll über Jahre hinweg Thai- und Hawaiimassagen auf Kosten der Kassen abgerechnet haben. Diesen soll ein Schaden von 2,5 Millionen Euro entstanden sein, wie die Staatsanwaltschaft Ravensburg vor Kurzem mitteilte.
Für den akademischen Nachwuchs bekommen Ärzte Kindergeld. Doch spätestens, wenn der Spross promoviert und gleichzeitig als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni arbeitet, ist Schluss mit dem Geld vom Staat.
In vielen Gemeinden ist es beliebt geworden, auf die Zweitwohnung eine Steuer zu erheben. Das Bundesverwaltungsgericht (Az.: 9-C-5/13, 9-C-6/13) hat nun aber die kommunalen Steuereintreiber gebremst.
Dürfen Krankenkassen auch unverheirateten Paaren Zuschüsse zur künstlichen Befruchtung zahlen? Darüber entscheidet am Dienstag das Bundessozialgericht in Kassel.
Politik fängt damit an, Lebenssachverhalte zur Kenntnis zu nehmen. In Deutschland haben unverheiratete Paare keinen Anspruch, von einer gesetzlichen Krankenkasse bei den Kosten für eine künstliche Befruchtung unterstützt zu werden.
Bei der Anstellung von Ärzten oder bei deren Beschäftigung auf Honorarbasis müssen Praxisinhaber darauf achten, dass ihre Leitungsfunktion und ihre Eigenverantwortung erkennbar bleiben. Ansonsten könnte es ihnen passieren, dass der Fiskus Gewerbesteuer verlangt.
Im Prozess um den Transplantationsskandal am Göttinger Universitätsklinikum haben am 19. November Gutachter ausgesagt. Aufgrund einer juristischen Auseinandersetzung haben wir den Artikel von unserer Website entfernt.
Eine Sonderermittlungsgruppe der Polizei geht Hinweisen nach, dass ein Krankenpfleger in Niedersachsen über Jahre hinweg mehr als 170 Patienten getötet haben soll. Einige der Leichen werden jetzt möglicherweise exhumiert.
Die Ausgabe der Gesundheitskarte mit Lichtbild ist weitgehend abgeschlossen. Anfang 2015 ist die Karte Pflicht für Versicherte. Dass dabei alles korrekt ist, hat das Bundessozialgericht nun bestätigt.
Ob die elektronische Gesundheitskarte mit Lichtbild gegen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung verstößt, hat das Bundessozialgericht nun geklärt. Geklagt hat ein Rentner aus Hessen.
Auch bei den Pädiatern sind Selektivverträge längst zu einer bedeutenden Einnahmequelle geworden. Zumal sie eine wichtige Versorgungslücke schließen, für die die Kassen offenbar gerne zusätzlich Geld springen lassen.
Pflegekräfte haben auch während Bereitschaftszeiten Anspruch auf ein Mindestentgelt von heute neun Euro beziehungsweise acht Euro in den neuen Bundesländern.
Ungewohnter Besuch für den Beschwerdeausschuss der Ärzte und Krankenkassen in Nordrhein: Vor dem Sitz des Gremiums im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft haben mehr als 200 Ärzte und vor allem Patienten lautstark für die Abschaffung der Regresse demonstriert.
Die Verbraucherzentrale NRW wirft Krankenkassen vor, ihre Versicherten im Fall eines vermuteten Behandlungsfehlers zu wenig zu unterstützen. Wenn es darum gehe, Ansprüche der Versicherten durchzusetzen, duckten Kassen sich weg.
Beleidigungen, Ohrfeigen oder gezückte Messer: Im Mietshaus kann es ganz schön rabiat zugehen. Wer als Vermieter Rüpel und Haustyrannen loswerden will, kann aber nicht immer auf Unterstützung durch die Gerichte hoffen.
Politiker sehen bei der verschärften Bedarfsplanung die KVen nun in der Pflicht, verantwortungsvoll Praxisaufkäufe zu tätigen und Fehlbesetzungen auszubessern.
Patienten haben Anspruch auf Schadenersatz, wenn sie über ein vergleichsweise neues Operationsverfahren nicht ausreichend aufgeklärt wurden und wenn zudem die Indikation nicht eindeutig war. Das hat das Oberlandesgericht Hamm in einem rechtskräftigen Urteil entschieden. (Az.: 3 U 54/14).