„ÄrzteTag“-Podcast

Wie groß ist der medizinisch-ökonomische Fußabdruck der Fachärzte, Herr Schneider?

Der SpiFa hat Daten zusammengetragen, um den Blick auf die Rolle der ambulanten Facharztmedizin zu schärfen. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Hauptgeschäftsführer Robert Schneider, welche Konsequenzen die Politik ziehen sollte.

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:

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Medizin nur als Kostenfaktor? Das wird der Sache nicht gerecht, sagt Robert Schneider, Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbands Fachärzte Deutschlands (SpiFa) im „ÄrzteTag“-Podcast. Schneider ist auch Ko-Autor einer Studie zum medizinisch-ökonomischen Fußabdruck der ambulanten Facharztmedizin in Deutschland.

Die Arbeit stellt wichtige ökonomische Kennzahlen der Gesundheitswirtschaft in Zusammenhang mit denen aus der medizinischen Versorgung. So wird auf Basis von Zahlen aus dem Bundeswirtschaftsministerium gezeigt, dass für jeden Euro, der in die Gesundheitswirtschaft fließt, über einen Multiplikatoreffekt gut 70 Cent weitere Wertschöpfung entstehen. Insgesamt führt das zu einem ökonomischen Fußabdruck der Gesundheitswirtschaft von insgesamt rund 775 Milliarden Euro, gut ein Drittel davon geht auf die medizinische Versorgung zurück.

Schneider erklärt im Podcast, wie dieser Effekt zustande kommt und warum das ein Argument dagegen sein könnte, im Gesundheitswesen die Sparschraube immer weiter anzuziehen.

Schneider erläutert außerdem, welchen Impact die Fachärzte als Teil der Gesundheitswirtschaft für die Volkswirtschaft haben und welche Rolle sie in der medizinischen Versorgung spielen. Nicht zuletzt führt er aus, wie eine Entbudgetierung helfen könnte, die ambulante medizinische Versorgung zu stärken.

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