Versorgung

Innovationsausschuss empfiehlt Projekte FARKOR und AdAM für die Regelversorgung

Drei Projekte zur Früherkennung von Darmkrebs, zu Shared Decision Making und Multimedikation bekommen grünes Licht vom G-BA für die Übernahme in die Versorgung.

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Das Projekt FARKOR hat sich mit einer Strategie zur Früherkennung von Darmkrebs befasst, insbesondere für Personen im Alter von 25 bis 50 Jahren mit einem familiär erhöhten Risiko.

Das Projekt FARKOR hat sich mit einer Strategie zur Früherkennung von Darmkrebs befasst, insbesondere für Personen im Alter von 25 bis 50 Jahren mit einem familiär erhöhten Risiko.

© romaset / stock.adobe.com

Berlin. Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) hat weitere positive Transferempfehlungen zu beendeten Förderprojekten beschlossen und auf seiner Website veröffentlicht.

  • Mit Hilfe des Projekts FARKOR konnte eine Strategie zur Früherkennung von Darmkrebs entwickelt und evaluiert werden, die sich an Personen im Alter von 25 bis 50 Jahren mit einem familiär erhöhten Risiko richtet. FARKOR erprobte verschiedene Zugangswege, um Menschen mit einem familiär erhöhten Darmkrebsrisiko zu identifizieren, um ihnen einen iFOBT oder eine Koloskopie als Früherkennungsuntersuchung anbieten zu können. Zudem wurden bei den untersuchten Personen beispielsweise Entdeckungsraten und die Stadienverteilung von Darmkrebs erhoben und mit Routinedaten verknüpft. So war auch eine Aussage zu Teilnahmehäufigkeiten und Einflussfaktoren möglich.
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  • Im Projekt MAKING SDM A REALITY wurde mit Hilfe von ineinandergreifenden Modulen eine partizipative Entscheidungsfindung – Shared Decision Making – in die Behandlungsroutinen von Krankenhäusern verankert. Das Projekt hat für eine erfolgreiche Verankerung von SDM im Klinikalltag verschiedene Maßnahmen kombiniert: Trainingsmodule für Ärztinnen und Ärzte sowie andere Gesundheitsberufe, eine Kampagne zur Aktivierung von Patientinnen und Patienten sowie 80 neu entwickelte, wissenschaftlich fundierte Online-Entscheidungshilfen.
  • Das Projekt AdAM hat in Hausarztpraxen ein digital-gestütztes Arzneimitteltherapie-Management für Erwachsene mit Multimedikation erprobt. Praxen können damit unterstützt werden, Medikations- und Dosierungsrisiken besser und schneller zu erkennen. (eb)
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