Kommentar
Kooperationen als Königsweg
Die freiberuflichen und kleingewerblichen Strukturen in der ambulanten Versorgung stehen unter Druck - bei Ärzten wie bei Apothekern. Darüber täuscht auch die nochmals leicht gestiegene Zahl der Apotheken nicht hinweg. Wer genau hinschaut, erkennt den Veränderungsdruck: Der Versandhandel zum Beispiel nimmt zumindest bei frei verkäuflichen Arzneimitteln den Präsenz-Apotheken zunehmend Marktanteile ab.
Dass die Apotheker den Veränderungen nicht tatenlos zusehen, zeigt eine andere Zahl: Der Anteil der Filialen an den öffentlichen Apotheken liegt mittlerweile bei über zehn Prozent. So reagieren Ärzte wie Apotheker parallel auf die neuen Anforderungen - mit mehr Kooperation und mit größeren Strukturen. Es gibt wohl auf Dauer keine Alternative.
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