Elektronische Patientenakte

Nutzerzahlen für ePA steigen stetig

Laut gematik können zum 1.Oktober mehr als 90 Prozent der Arztpraxen und Apotheken in Deutschland mit der elektronischen Patientenakte arbeiten.

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Berlin. Die Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA) steigt nach Angaben der gematik kontinuierlich. In der vergangenen Woche seien etwa 12 Millionen Aufrufe von Medikationslisten verzeichnet, knapp zwei Millionen Dokumente hochgeladen und mehr als 900.000 Dokumente heruntergeladen worden, teilte die Agentur am Mittwoch mit.

Seit Start der ePA im Januar wurden laut gematik insgesamt 22 Millionen Dokumente in Patientenakten hochgeladen. Zähle man die E-Rezept-Daten hinzu, befänden sich in den Patientenakten der Versicherten mehr als 700 Millionen Datensätze.

Interview mit Lena Dimde zum Anhören

Lena Dimde, Projektleiterin der ePA bei der gematik, erklärt im „ÄrzteTag“-Podcast, wie sich die elektronische Patientenakte bisher bewährt hat, und welche Neuerungen 2026 kommen.

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Laut gematik werden zum 1. Oktober mehr als 90 Prozent der (Zahnarzt-)Praxen und Apotheken in Deutschland technisch so ausgestattet sein, damit sie mit der ePA arbeiten können. Die große Mehrheit der Hersteller habe die notwendigen Module bereitgestellt und somit die technischen Voraussetzungen für die Nutzung der ePA geschaffen; weitere Updates würden im Rahmen des Quartalswechsels erfolgen.

Die aktuellen Zahlen zur Nutzung der ePA durch Leistungserbringende zeigten, dass die Anwendung zunehmend im Versorgungsalltag ankomme. So sei allein in der vergangenen Woche in mehr als 85.000 Einrichtungen mindestens eine Patientenakte geöffnet worden. Davon etwa 58.000 in Arzt- bzw. psychotherapeutischen Praxen. Insgesamt hätten bislang mehr als 105.000 von cirka 160.000 Einrichtungen auf Patientenakten zugegriffen. (eb)

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