Wie wird die Therapie überwacht?

Veröffentlicht:

Die wichtigsten Laborparameter zur Dokumentation des Krankheitsverlaufs bei HIV-Infizierten sind die Zahl der T-Helferzellen als Maß für die Immunlage und die Menge der HIV-RNA als Maß für die Stärke der Replikation des Virus. Beide sollten bei der Diagnose und dann alle zwei bis drei Monate bestimmt werden.

Bei Patienten, die antiviral behandelt werden, sollte die Menge der HIV-RNA unter der Nachweisgrenze von derzeit 20 bis 50 Genkopien pro Milliliter Blut liegen. dies sollte alle zwei bis drei Monate kontrolliert werden.

Wird bei einer Kontrolluntersuchung ein Wiederanstieg der Virusmenge im peripheren Blut festgestellt, ist eine Intensivierung oder Umstellung der Therapie nötig. Sinnvoll sind dann eine Resistenztestung und eventuell eine Plasmaspiegelkontrolle.

Hinweise auf eine ungenügende Wirksamkeit geben zudem ein signifikanter Abfall der T-Helferzellen sowie eine klinische Progression der HIV-Erkrankung.

Lesen Sie auch:

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

STI-Prävention

Sexuell aktive Patienten: „Kriege ich eine Doxy-PEP?“

PrEP-Surveillance

So steht es um die PrEP-Versorgung in HIV-Schwerpunktpraxen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Anreiz mit falscher Wirkung

Hausärzteverband: „Praxen werden geflutet mit unnötigen Arztbesuchen“

Leitartikel zur „work and stay“-Agentur

Fachkräftegewinnung: Schwarz-Rot ist auf dem richtigen Weg

Lesetipps
Pneumokokken-Impfung: Wann und mit welchem Impfstoff auffrischen?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Pneumokokken-Impfung: Wann und mit welchem Impfstoff auffrischen?

Auf einem Kalender liegen eine Spritze und ein Reisepass.

© Henrik Dolle / stock.adobe.com

Von Gelbfieber bis Tollwut

Diese Besonderheiten bei Reiseimpfungen sollten Sie kennen

Eine Fraktur wird fixiert.

© Radiographs / stock.adobe.com

Hyperglykämische Stoffwechsellage

Diabetes: Die wenig beachteten Folgen