Angriffe gegen das Personal in Krankenhäusern scheinen zuzunehmen. Die Abgeordneten von CDU und CSU nehmen Medienberichte zum Anlass, von der Regierung nähere Informationen einzufordern.
Ob die Regierung nach dem Lieferengpassgesetz das Thema in dieser Legislatur ein zweites Mal angeht, darf bezweifelt werden. An Vorschlägen, was noch alles zu tun wäre, fehlt es jedenfalls nicht.
Krankenhäuser und Krankenkassen sind sich einig: Trotz herausfordernder Zeiten ist eine „Vereinbarung mit Augenmaß" gelungen. Die Einigung gilt rückwirkend ab Februar.
Walter Rosenthal, Pharmakologe und Präsident der deutschen Hochschulrektorenkonferenz, ist erster Preisträger des vom Jenaer Hans-Knöll-Institut vergebenen Xience Awards.
Der UN-Drogenkontrollrat spart in seinem neuen Jahresbericht nicht mit Kritik an der nicht-medizinischen Verwendung von Cannabis. Dies verstoße gegen geltende UN-Übereinkommen.
Mit einer Reduzierung der Bürokratie-Leistungen will das „Aktionsbündnis Praxenkollaps Nordrhein“ darauf reagieren, dass die Honorare der Krankenkassen nicht für das volle Quartal reichen.
Akute Bronchitiden verhindern oft Kita-, Schul- und Ausbildungsbesuch. Mit einem Pelargonium-Extrakt lassen sich die Fehlzeiten mindern, hat eine Meta-Analyse bestätigt.
Es gibt erste Sicherheitsdaten zu dem monovalenten COVID-Booster gegen Omikron XBB.1.5, der seit Herbst verimpft wird. Anscheinend gibt es bei ihm nichts, was den Blutdruck steigen ließe.
Palbociclib und Letrozol haben in Studien im Vergleich zur alleinigen Letrozol-Therapie das progressionsfreie Überleben von Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs vom Typ ER+/HER2- signifikant verlängert. Und beim Gesamtüberleben?
„Mein Körper, meine Entscheidung“ – diese Worte strahlen vom Eiffelturm herab. Frankreich schreibt das Recht auf Abtreibung in die Verfassung und will damit ein Vorbild weltweit sein.
Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) erarbeitet Vorlagen, um Anträge auf Off-Label-Use zu erleichtern. Gutachter stehen häufig vor Dilemma zwischen medizinischer Einschätzung und sozialmedizinischer Einordnung.
„Fünf Prozent sofort und rückwirkend zum 1. Januar" – das fordert die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern für den Landesbasisfallwert nach einem Gespräch mit ärztlichen Direktoren und der Krankenhausgesellschaft.
Einer aktuellen Studie aus Nordostasien zufolge bleibt das Risiko für die Manifestation entzündlich-rheumatischer Autoimmunerkrankungen nach einer Corona-Infektion zum Teil über zwölf Monate erhöht.
Forschende haben die Immunantwort eines Mannes untersucht, der sich 217 Mal gegen COVID-19 hat impfen lassen. Sie haben keine negativen Auswirkungen auf sein Immunsystem gefunden.
In den schriftlichen Gründen zum Urteil zu Natrium-Pentobarbital wenden sich die Richter des Bundesverwaltungsgerichts auch der ärztlichen Rolle beim Thema Selbsttötung zu.
Die mehrfach ausgezeichnete bisherige Leitende Oberärztin am Geriatrischen Zentrum im Ev. Krankenhaus Göttingen-Weende, Marija Djukic, ist zu Jahresbeginn aufgerückt.
Neue Technik ohne Anlaufschwierigkeiten? Woher denn. Eine Manöverkritik des E-Rezepts ist vielleicht noch verfrüht. Dafür fallen die Hinweise aus der Apothekerschaft erfreulich unpolemisch aus.
Die drei Forschungsprojekte am Universitätsklinikum Ulm adressieren unter anderem die Nutzung der angeborenen Immunabwehr für eine sichere und wirksame antivirale Therapie.
Vor allem Frauen haben von humanen Papillomaviren (HPV) ja Schlimmes zu befürchten, Stichwort „Zervixkrebs“. Das RKI weist aus Anlass des Welt-HPV-Tages am 4. März auf die Optionen fürs Impfen hin.
Die Lilly Deutschland Stiftung adressiert die Prävention – über langfristige Förderpartnerschaften mit bikepool Hessen und Eintracht Frankfurt. Im Fokus stehen Bewegungsangebote wie „Ballschule“.
Ärzte aus dem Raum Regensburg warnen den GKV-Spitzenverband und die Politik davor, die Niedergelassenen weiter unter Druck zu setzen. Anlass ist der Tarifabschluss für die MFA.
Im Vergleich mit anderen Glukosesenkern ist die Gabe eines SGLT2-Inhibitors bei Diabeteskranken offenbar mit einem niedrigeren Nierensteinrisiko assoziiert.
Muster bestimmter Proteine und von Mikro-RNA im Urin könnten künftig die Diagnostik der diabetischen Nephropathie verbessern helfen. Das gilt vor allem für die Früherkennung.
Bei den Gehältern in den Vorstandsetagen der Kassen gilt: Je mehr Versicherte, desto höher darf das Gehalt ausfallen. Der Chef der Techniker Kasse führte im Vorjahr das Ranking an. Wie viel er und andere Kassenvorstände erhalten.
In der Region Mittel-, Ober- und Unterfranken beginnt nun die Basispilotierung der zweiten TI-Modellregion der gematik. Bayerns Gesundheitsministerin will Best Practice Lösungen für die Versorgung.
Zuvor leitende Oberärztin an der Oberberg Tagesklinik Hannover, hat Marie-Kathrin Rehme, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, dort nun als Chefärztin die medizinische Leitung übernommen.
Lauterbach will das Gesundheitswesen für den Krisenfall wappnen. Das ruft Kritiker auf den Plan: Der Minister solle sich darum kümmern, dass die vorhandenen Strukturen nicht bis zur nächsten Katastrophe zusammenbrechen.
Morgens stundenlang die Schulbank drücken und nachmittags an Smartphone oder Laptop hängen: Der Alltag vieler Kinder ist erschreckend bewegungsarm. Eine Krankenkasse warnt vor den Folgen.
Wegen der Budgetierung arbeiteten in Hamburg und anderen Regionen die meisten HNO-Ärztinnen und -Ärzte bis Ende des Monats ohne Vergütung, moniert der Deutsche Berufsverband der HNO-Ärzte.
Auszeichnung durch Deutsche Universitätsstiftung und Stifterverband
Besonders in der Pflegewissenschaft und der Medizintechnik sieht die B. Braun-Stiftung nach wie vor eine Lücke an guten Förderanträgen. Dies soll sich mit der jüngsten Auszeichnung ändern, hofft sie.
Jede zweite Beschwerde von Versicherten der Techniker Krankenkasse erfolgt aufgrund möglicher chirurgischer oder zahnmedizinischer Fehler. Jede dritte Meldung führt laut TK zu einer Untersuchung.
Weil im Königreich die Zahl der Masern-Erkrankungen deutlich ansteigt, wird jetzt eine landesweite Aufklärungskampagne gefahren. Im Zentrum: die Primärärzte des NHS.
Auch wenn die letzte Beratung durch die Prüfgremien bereits vor Jahren stattgefunden hat, müssen Arztpraxen bei erneuter unwirtschaftlicher Abrechnung Regress leisten. So entschied das Landessozialgericht Schleswig.
Der Zusatznutzen ist wesentliches Kriterium für den Erstattungspreis neuer Wirkstoffe. Ein Expertengremium nimmt sich regelmäßig dieses Themas unter verschiedenen Blickwinkeln an. Die Ergebnisse werden als Broschüre und PDF interessierten Lesern der „Ärzte Zeitung“ zur Verfügung gestellt.
Kooperation
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In Kooperation mit: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Aus dem Alltag sind sie inzwischen weitgehend verschwunden, dennoch hält das Land NRW noch weiter mehrere Millionen Corona-Schutzmasken vor. Sie werden inzwischen in einem Zentrallager aufbewahrt.
Videosprechstunden ohne Mengenbegrenzung, neue Regeln für Digitale Gesundheitsanwendungen: Im „ÄrzteTag“-Podcast sprechen Dr. Ina Beintner und Markus Büchtmann von MindDoc über die Wirkung des Digitalgesetzes in der Psychotherapie.
Der nordrheinische Kammerchef Rudolf Henke sieht positive Elemente in den Plänen zur künftigen Notfallversorgung, warnt aber vor Parallelstrukturen. Eine pauschale Vorhaltefinanzierung sei sinnvoll.
Auch wenn eine latente Hyperthyreose bei Älteren häufig keine spürbaren Beschwerden macht, kann sie sich negativ auf Herz und Knochen auswirken. Ein Schilddrüsen-Check ist sinnvoll, betonen Nuklearmediziner.
Kopfschmerzen, Gereiztheit, Einschlafprobleme: Derartige Beschwerden sind einer Studie zufolge zunehmend bei Schulkindern verbreitet. Vermutet werden auch Effekte durch Krisen wie die Corona-Pandemie.
Bei Herzunterstützungssystemen sind Komplikationen ein relevantes Problem – insbesondere Blutungskomplikationen. Es gibt zwei Studien, die dafür sprechen, dass weniger Gerinnungshemmung kein Tabu ist.
Monitoring des pulmonalarteriellen Drucks per Sensor bietet bei Herzinsuffizienz Vorteile, aber der potenzielle Schaden bleibt unklar. Zu diesem Schluss kommt das IQWiG in seinem Rapid Report.
Für die Versorgung von Menschen mit Adipositas müssen DMP umgesetzt und eine interdisziplinäre Betreuung etabliert werden, fordert der Adipositas-Verband.
Um therapeutisch adressierbare Tumormutationen aufzudecken, lohnt es sich, bei metastasierten Karzinomen nicht nur Tumorgewebe, sondern parallel auch zirkulierende Tumor-DNA (ctDNA) zu analysieren.
Der Acetylsalicylsäure (ASS) wird eine gewisse antineoplastische Wirkung nachgesagt. Was sich speziell bei Darmkrebs zunehmend abzeichnet, könnte womöglich auch auf Kopf-Hals-Tumoren zutreffen.
Die Einführung spezialisierter Zentren zur Behandlung von Menschen mit außerklinischem Herzkreislaufstillstand hat sich offenbar gelohnt: Zwar ließ sich damit die Überlebensrate nicht verbessern, aber immerhin das neurologische Ergebnis.
Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin will die Kooperation mit Frauenärzten intensivieren. Das Ziel: Bessere Versorgung von Migräne-Patientinnen im Team, erklärt deren Präsident Dr. Johannes Horlemann in einem Gastbeitrag.
Ein Team von Medizinern und Informatikern hat ein Modell der sogenannten künstlichen Intelligenz entwickelt, das helfen soll, Herzinfarkte durch Gefäßverschlüsse besser zu erkennen.
Niedrig dosiertes Vitamin D schützt offenbar nicht vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das ist die Botschaft einer aktuellen Studie mit der Methode der Mendelschen Randomisierung.
Ein Paprika-Gewürz bei neuropathischen Schmerzen: Mehrere Capsaicin-Anwendungen können wohl die Schmerzintensität und die benötigte Opioid-Dosis reduzieren.
Deutschland schwächelt bei der Lebenserwartung im internationalen Vergleich. Auch bei der politischen Antwort auf diese Misere gibt es noch Luft nach oben.
Der Medizinsoziologe Siegfried Geyer untersucht, ob Morbidität in der Bevölkerung zunimmt oder ob Krankheit sich ins höhere Lebensalter verschiebt. Seine Befunde sind für Gesundheitspolitiker fatal. Er erläutert sie im Gespräch mit der Ärzte Zeitung.
Ein sechsjähriges Mädchen erleidet einen Schlaganfall. Um die Ursache dafür herauszufinden, müssen aufwendige Untersuchungen unternommen werden. Schließlich kommt eine seltene Ursache zutage: eine MOG-Antikörper-assoziierte Erkrankung.
Wenn Eltern schwere psychische Erkrankungen haben, kann dies ihre Kinder gefährden. Wie oft diese aus der Familie herausgenommen werden und wovon das abhängt, wurde jetzt untersucht.
Kaum ein Land gibt mehr Mittel für die Gesundheitsversorgung aus – doch bei der durchschnittlichen Lebenserwartung gehört Deutschland in Westeuropa zum Schlusslicht. Und die Unterschiede sind groß. Warum?
Die Mortalität bei periprothetischer Femurfraktur nach Kniegelenkersatz scheint vor allem von Patienteneigenschaften und der Stabilität des Implantats bestimmt zu werden.
Einer schwedischen Analyse zufolge ist das Risiko für Vorhofarrhythmien binnen 30 Tagen nach einer COVID-19-Infektion um das Zwölffache erhöht. Betroffen sind vor allem zwei Personengruppen.
Fernsehen, Online-Spiele und soziale Medien sind auch für Drei- bis Sechsjährige bereits ein Thema. Für ihre psychische Gesundheit gilt: Je weniger, desto besser. Dabei kommt es auch auf die konsumierten Inhalte an.
Eine Alopecia areata kann mit großen Beeinträchtigungen einhergehen. Eine internationale Gruppe von Spezialistinnen und Spezialisten hat sich zusammengetan, um Faktoren – unabhängig von der Ausprägung am Kopf – zu identifizieren, die besonders belasten und außerdem eine Indikation für eine Systemtherapie sind.
Wer einen Diabetes mellitus und zugleich ein Weitwinkelglaukom hat, hat dadurch einer Studie zufolge ein deutlich höheres Risiko, eine diabetische Retinopathie zu entwickeln. Das gilt für alle Diabetes-Typen.
Patienten und Patientinnen mit Sjögren-Syndrom haben ein erhöhtes Risiko für audio-vestibuläre Störungen. Darauf weisen Ergebnisse einer großen bevölkerungsbasierten Studie aus Taiwan hin.
Symptome des hereditären Angioödems (HAE) treten meist erstmals in der Kindheit auf. Betroffene leiden an immer wieder auftretenden Hautschwellungen und Schleimhautschwellungen im Abdomen, die mit kolikartigen Schmerzen verbunden sein können.
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Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG, Berlin
Personen mit primärem kutanem Melanom, die zum Zeitpunkt der Diagnose rauchen, haben eine erhöhte melanombedingte Mortalität, legen neue Daten nahe. Auch auf die Menge der Zigaretten kommt es an.
Für Hypertoniepatienten mit orthostatischer Hypotonie hat die American Heart Association ein therapeutisches Konzept herausgegeben. Zunächst gilt es, die Ursache und den Typ abzuklären.
Kann die Ruhigstellung einer distalen Radiusfraktur mit einer Handgelenksorthese funktionieren, die aus dem 3D-Drucker stammt? In einer Studie aus Shanghai hatte das Modell kurzfristig deutliche Vorteile, nicht nur im Hinblick auf den Tragekomfort.