Das Ausgabenvolumen für Arzneimittel wird im kommenden Jahr um 4,2 Prozent angehoben. Darauf haben sich KBV und GKV-Spitzenverband in ihren Rahmenvereinbarungen geeinigt.
Invasive, lebensrettende Maßnahmen sollen künftig nicht mehr nur Ärzte, sondern auch Notfallsanitäter durchführen dürfen. Diese Änderung streben Bundesländer an. Ärztliche Verbände sind erbost.
Bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe stehen die Zeichen auf Kontinuität. Bei den Wahlen zur Kammerversammlung sind die Fraktionen nach dem vorläufigen Endergebnis bestätigt oder bestärkt worden.
Unfallchirurgen sehen das Trauma-Register in Gefahr. Zu schaffen machen die neuen Datenschutzregeln, die den Ärzten höchst schwierige bis unlösbare Herausforderungen bescheren.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) ist überzeugt: Die geplanten Integrierten Notfallzentren werden die Versorgung von kranken Kindern und Jugendlichen verbessern.
Geschulte Schmerzexperten tragen dafür Sorge, dass Patienten möglichst wenig Schmerzen leiden. Doch die „Pain-Nurses“ sind noch zu wenig im Einsatz, so eine Meinung beim Deutschen Schmerzkongress.
Orthopäden und Unfallchirurgen signalisieren auf ihrem Jahreskongress hohes Interesse an der elektronischen Patientenakte. Zur Frage der Zugriffsrechte haben sie einen eigenen Vorschlag.
6,3 Milliarden Euro umfasst das Budget des Gesundheitsministeriums in NRW in 2020. 2,5 Millionen Euro gehen immerhin an das Programm zur Sicherstellung der wohnortnahen hausärztlichen Versorgung.
Gesundheitsminister Jens Spahn musste den Plan einer einheitlichen Aufsicht über alle Kassen fallen lassen. Sein Faire-Kassenwettbewerb-Gesetz setzt jetzt andere Prioritäten.
Das Kabinett hat das „Gesetz für einen fairen Kassenwettbewerb in der gesetzlichen Krankenversicherung“ abgesegnet. Es soll unter anderem den Finanzausgleich zwischen den Kassen neu aufstellen.
Dr. Klaus Reinhardt ist seit 130 Tagen BÄK-Präsident. Im Interview mit der „Ärzte Zeitung“ spricht er über seinen Start, Spahns Gesetzesflut und verrät, dass die GOÄ so gut wie fertig ist.
Oberärzte beklagen, dass sie pro Tag bis zu vier Stunden ihrer Arbeitszeit mit administrativen Tätigkeiten verbringen müssen. Das zeigte eien Umfrage des MB Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz.
In den Chefetagen deutscher MedTech-Unternehmen ist die Stimmung eingetrübt. Hauptursache ist die neue EU-Medizinprodukte-Verordnung: Die Fristen seien schlicht nicht umsetzbar, so der BVMed.
Kinder und Jugendliche, deren Eltern einen Migrationshintergrund haben, leiden seltener an Neurodermitis und ADHS als Gleichaltrige ohne Migrationshintergrund.
Dem Apotheker Thomas Anthes aus Bremerhaven ist die ABDA zu konservativ. Mit einer eigenen Verbandsgründung will er neue strategische Akzente setzen. Den Versandhandel fürchtet er dagegen.
Die KV Sachsen eröffnet im Oktober an zwölf Kliniken neue Bereitschaftsdienstpraxen. Damit wird die 2017 beschlossene Reform des Bereitschaftsdienstes weiter umgesetzt.
Patienten mit Kopfschmerz erhalten zu viel Diagnostik und zugleich zu wenig Beratung und Therapie, moniert die Präsidentin der Deutschen Migräne und Kopfschmerzgesellschaft.
Unter der Ägide des neuen Mehrheitsgesellschafters geht die Umstrukturierung der gematik voran. Die Kontrolle der Gesellschaft durch die Selbstverwaltung wird weiter gelockert.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) fordert zur Vorbeugung von Übergewicht und Fettleibigkeit bei Heranwachsenden die Einführung einer Zuckersteuer.