Über 80 Prozent der psychiatrischen Krankenhäuser sehen die PPP-Richtlinie mit ihren Mindestvorgaben fürs Personal kritisch, so eine aktuelle Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts.
Das Gesetz zur Verbesserung der Versorgung und Pflege (GPVG) sorgt weiter für Unmut. Umstritten bleibt vor allem der Zugriff auf die Rücklagen der Krankenkassen, um die pandemiebedingten Kosten abzufedern.
Das Vor-Ort-Apothekenstärkungsgesetz hat die letzte parlamentarische Hürde genommen. Damit ist die Aufnahme eines Rx-Rabattverbots ins Sozialgesetzbuch V beschlossene Sache. Die EU-Versandapotheken kündigen Gegenwehr an.
Nur wenn die elektronische Patientenakte das Leben der Menschen erleichtert, finde sie auch Akzeptanz, betont der Leiter des Ressorts Digitalisierung im Bundesgesundheitsministerium 14. Qualitätskongress Gesundheit.
Ausgleichszahlungen für Kliniken gibt es erst ab einem Inzidenzwert von 70. In Schleswig-Holstein liegen 13 von 15 Kreisen und kreisfreien Städten darunter. Den Kliniken entstehen aber trotzdem Pandemie-Kosten.
Die jüngste Corona-Testverordnung ist keine zwei Monate alt, da folgt schon die nächste: Das Bundesgesundheitsministerium hat einen neuen Entwurf vorgelegt, der zum 1. Dezember in Kraft treten soll.
Die Sorge vor überfüllten Intensivstationen treibt die aktuelle Politik an. Bundeskanzlerin Merkel begründet in ihrer Regierungserklärung den weiteren Teil-Lockdown, der voraussichtlich bis März geht.
Zweiter Anlauf übers GVWG: Spahn will den Bereitschaftsdienst der Hausärzte und die Notfallambulanzen der Krankenhäuser organisatorisch unter der Leitung der KVen verschmelzen.
Die Corona-Welle trifft Sachsen offenbar hart. In Ostsachsen und einigen anderen Regionen des Freistaats sind die Bettenkapazitäten bereits ausgeschöpft, schlägt LÄK-Präsident Bodendieck Alarm.
Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt hält schärfere Corona-Auflagen für richtig. Die Maßnahmen seien aber stets zu überprüfen, betonte er beim Nationalen Qualitätskongress Gesundheit.
Elektronische Arztbriefe sollen ab April 2021 nur noch vergütet werden, wenn sie vollverschlüsselt über einen zugelassenen KIM-Dienst verschickt werden.
Corona hat vieles verändert – auch in Arztpraxen. Der digitale Fortschritt wird bleiben, sagt MEDI-Chef Dr. Werner Baumgärtner im „ÄrzteTag“. Er spricht darüber, warum die E-Patientenakte „ein Flopp“ ist – und über die Zukunft der Selektivverträge.
Rheinland-Pfalz hat viele kleine Krankenhäuser, die dringend benötigt werden, aber finanziell ums Überleben kämpfen. Um die Versorgung auf dem Land sicherzustellen, will das Land neue Wege erproben.
Ein Bremer Arzt hatte auf einer „Querdenker“-Veranstaltung einen fragwürdigen Corona-Song vorgetragen – und sich später für den verunglimpfenden Text entschuldigt. Die KV prüft seine Zulassung.
Viele der Praxen, die im ersten Quartal Ausgleichszahlungen von der KV Nordrhein erhalten haben, sind nun mit Geldrückforderungen konfrontiert. Insgesamt geht es um über fünf Millionen Euro.
Die meisten Ärzte wünschen sich E-Arztbriefe – aber nur wenige nutzen sie bislang. Warum? Darüber sprechen wir mit Dr. Martin Albrecht. Und über schwierige „150 Prozent“, einen „TÜV“ und einen „Gamechanger“.
Sollen bei Lebensgefahr, wenn kein Notarzt vor Ort ist, ärztliche Leistungen delegiert oder substituiert werden? In dieser Frage entzweien sich Bund und Länder.
Bei einer Umfrage der KV Nordrhein haben sehr viele Praxen signalisiert, dass sie Ärzte und MFA für die Impfzentren bereitstellen wollen. Bei manchen Fragen wollen sich die Praxen aber bewusst raushalten.
Der MEDI-Verbund legt zusammen mit Kassen in Baden-Württemberg weitere Facharztverträge auf. Politischen Rückenwind für Selektivvereinbarungen sieht der Verband nicht.
Die Zukunft der medizinischen Versorgung im Nordosten soll eine Enquete-Kommission im Blick haben. Doch der raue Umgangston sorgt offenbar für erheblichen Missklang.
Evidenzbasierung hervorgehoben: Die Grünen haben den Fundamentalstreit um die Homöopathie ad acta gelegt. Im neuen Grundsatzprogramm fordern sie außerdem, dass die Pflege regionaler wird.
Vom Tiger zum Bettvorleger? Eine Enquete-Kommission soll sich mit der Zukunft der medizinischen Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern befassen. Einige haben aber wohl besonders die Zukunft ihrer eigenen Klientel im Blick.
In Baden-Württemberg soll ein spezialisiertes Kliniknetzwerk die innovative Krebsversorgung der Zukunft gewährleisten – mit personalisierten Therapien.