Gute Kooperation, aber auch Kommunikations-Wirrwarr und Verunsicherung: Bei der practica in Bad Orb wurden ein Resümee zur den bisherigen Corona-Pandemie-Monaten gezogen.
Der Bayerische Ärztetag fordert die zeitnahe Umsetzung der Neufassung der Approbationsordnung. Außerdem müssten ländliche Regionen attraktiver für Medizinstudierende werden.
Dr. Ellen Lundershausen, Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, erhält die Kaspar-Roos-Medaille für ihren Einsatz für die Selbstverwaltung und Freiberuflichkeit.
Die Einführung des E-Rezepts muss verschoben werden, fordern Hausärzte bei der practica. Die Erwartungen an eine neue Bundesregierung fallen gedämpft aus.
Intensivmediziner warnen: Der Mangel an Pflegekräften führe dazu, dass immer mehr Intensivbetten gesperrt werden – über 4000 gingen seit Jahresbeginn verloren.
Die Medizinischen Fachangestellten werden knapp, Budgetierung und Regressgefahr bestehen fort, betont Virchowbund-Chef Dr. Dirk Heinrich auf der Bundeshauptversammlung. Das umstrittene TSVG dagegen habe in der Pandemie eine positive Seite offenbart.
Im Gesundheitswesen steckt so viel Geld, dass es zunehmend für Investoren interessant wird. Dem müssten Ärzte Einhalt gebieten, sagt der Kammerpräsident von Rheinland-Pfalz, Dr. Günther Matheis, im „ÄrzteTag“-Podcast.
Die Ministerpräsidenten der Länder sorgen sich um das Ende der „epidemischen Lage“. Sie werben beim Bund, ihnen auch für den Herbst und Winter einen rechtssicheren Rahmen für Schutzmaßnahmen zu bieten.
Der Präsident der LÄK Rheinland-Pfalz kandidiert auf dem 125. Deutschen Ärztetag am 1. und 2. November für den Posten des BÄK-Vizepräsidenten. Matheis will sich vor allem für den Erhalt der Freiberuflichkeit einsetzen.
Deutschland ist nur unzureichend für die gesundheitlichen Herausforderungen des Klimawandels gerüstet, kritisieren die Autoren des aktuellen Lancet Countdown Policy Briefs.
Dr. Günther Matheis, Chef der Kammer in Rheinland-Pfalz, will BÄK-Vize werden. Ärzte unterschätzen die Risiken der Kommerzialisierung, sagt er. Und er ist offen für Reformen in der Selbstverwaltung.
Wie sollten Ärzte zur Digitalisierung stehen – und wie die Digitalindustrie zur Medizin? Das haben Vertreter der Bundesärztekammer am Mittwochabend diskutiert – und sich auch selbstkritisch gezeigt.
Die SPD-Gesundheitspolitikerin Bärbel Bas soll künftig an der Spitze des Bundestags stehen. Die Fraktionsspitze hat die 53-Jährige für das Amt vorgeschlagen.
Wie geht es in Deutschland mit den Corona-Regeln weiter, wenn die „epidemischen Lage nationaler Tragweite“ endet? Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hält zwei Wege für gangbar.
Schwer psychisch Kranke erhalten künftig ein individuelles vernetztes Versorgungs- und Betreuungsangebot aus einer Hand. Neue medizinische Leistungen sind damit nicht verbunden.
Ärzte und Mitarbeiter in Heimen und Hospizen werden immer öfter mit dem Wunsch nach einem assistierten Suizid konfrontiert. Palliativmediziner haben jetzt einen Leitfaden entwickelt, wie Ärzte bei solchen Wünschen am besten vorgehen.
Die Spendererkennung rückt mehr in den Fokus der Verfahrensanweisung und des Leitfadens Organspende. Aber auch die Erkenntnisse aus der Pandemie wurden in den aktualisierten Fassungen berücksichtigt.
An der Uniklinik in Aachen hat das Institut für Digitale Allgemeinmedizin die Arbeit aufgenommen. In Forschung und Lehre steht neben der Digitalisierung die Versorgung von Menschen mit seltenen Erkrankungen im Vordergrund.
Bund und Länder haben seit März 2020 weitreichende Sonderrechte, um die Coronavirus-Pandemie zu bekämpfen. Gesundheitsminister Spahn regt an, die „epidemische Lage nationaler Tragweite“ auslaufen zu lassen. Enden dann automatisch alle Corona-Beschränkungen?
Weniger Kommerz in der Klinikwelt, leichterer Zugang zur Niederlassung und ein Sitz im GBA: Die Bundesärztekammer hat im Vorfeld des 125. Ärztetags klare Forderungen an die Politik formuliert.
Die Liberalen sprechen sich für die Aufnahme von „Ampel-Gesprächen“ aus. Parteichef Lindner versucht das Trennende und mögliche Gemeinsamkeiten gleichzeitig zu betonen.
Niedersachsens Ärztekammer hat grundsätzlich „erhebliche berufsrechtliche Bedenken“, wenn ganzen Patientengruppen pauschal der Zutritt zur Praxis verwehrt werde.
Die Menschen in Deutschland schätzen den Reformbedarf in der Gesundheitspolitik als hoch ein. In welchen Bereichen eine neue Bundesregierung den Hebel ansetzen sollte, offenbart eine Bürgerbefragung im Auftrag der AOK.
Neue Ärzte braucht das Land, doch so manchem wird der Beruf schon am Ende des Studiums madig gemacht. Warum, und wie man das ändern könnte, darüber reden wir mit dem PJ-Studenten Heiner Averbeck im „ÄrzteTag“-Podcast.
Der Ärzteverbund MEDI Baden-Württemberg plädiert dafür, dass in Arztpraxen die 3G-Regel gelten soll. Praxisinhaber, die das umsetzen wollen, aber Ärger mit Kammer oder KV bekommen, sollen eine finanzielle und rechtliche Unterstützung erhalten.
Niedergelassene Nephrologen konkurrieren mit Krankenhäusern um Pflegekräfte. Unser Gastautor Hermann-Josef Berg sieht vor allem kleinere Zentren auf dem Land in ihrer Existenz gefährdet.