Ein Ärztetag parallel zu Koalitionsverhandlungen: Wo er sich Impulse für die künftige Regierung erhofft, erläutert BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt im Interview: unter anderem GOÄ und Klinikreform.
Die Pandemie hat bei den Honoraren tiefe Spuren hinterlassen. Trotz Schutzschirms gingen die Umsätze je Vertragsarzt im 2. Quartal 2020 zurück, bei Hausärzten wirkte sich das stärker aus als bei Fachärzten.
Neue Gedenktafeln in Wiesbaden erinnern an Vertreibung zweier jüdischer Internisten durch die Nationalsozialisten. Generalsekretär Professor Georg Ertl erwähnt auch, dass es in der DGIM nicht nur Opfer gab.
Noch lässt sich der Klimawandel abmildern. Aber, „die Hütte brennt“, daher braucht es nun mehr Tempo, mahnen Mediziner. Der Ärztetag könnte hier einen wichtigen Beitrag leisten.
Der Marburger Bund erringt bei der Kammerwahl in Rheinland-Pfalz in drei von vier Bezirken die meisten Sitze. Nur in Trier hat die Gemeinsame Ärzteliste die Nase vorn.
Ein Ende der Budgetierung – wer wollte das nicht? Die Forderung wird ebenso turnusmäßig aufs Neue erhoben, wie sie im politischen Berlin wieder verhallt.
Corona-bedingte Videotelefonate treiben immer mehr Menschen in die Praxen ästhetisch-plastischer Chirurgen. Diese sind besorgt um den zunehmenden Wildwuchs bei Hyaluron-Selbstinjektionen.
Der Marburger Bund hält eine bessere Bezahlung von Amtsärzten für angezeigt. Dass es dazu nicht komme, sei Schuld der kommunalen Arbeitgeberverbände – und gefährde auch den Infektionsschutz.
Der neue Tarifvertrag für Ärzte beim Berliner Vivantes-Konzern ist ausgehandelt: In den nächsten 32 Monaten steigen die Gehälter um insgesamt 6,3 Prozent.
NRW-Gesundheitsminister Laumann dockt mehrere patientenrelevante Neuregelungen an die Klinik-Reform an. So sollen etwa Patientenfürsprecher in Kliniken zur Pflicht werden.
Der 125. Deutsche Ärztetag am Montag und Dienstag könnte wichtige Impulse für die Koalitionäre in spe setzen. Welche, das erläutert Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, im „ÄrzteTag“-Podcast.
Auch nach der Streichung des Verbots der Suizidhilfe aus der Berufsordnung muss die Orientierung am Leben für Ärzte im Fokus bleiben, fordert Baden-Württembergs Kammerchef Miller.
Die Corona-Inzidenz steigt weiter. Gesundheitsminister Jens Spahn empfiehlt daher mehr Drittimpfungen. Intensivmediziner erwarten ähnliche Zustände wie im Winter 2020 – allerdings mit einem Unterschied.
Über 40 Prozent der Bundesbürger sagen, dass sie „selten“ oder „nie“ im persönlichen Umfeld über Gesundheitsvorsorge sprechen würden. Unterschiede gibt es bei den Geschlechtern.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Dr. Christian Schwark, Facharzt für Neurologie und Oberarzt am Krankenhaus Nordwest in Frankfurt, ist neuer Vorsitzender des Landesverbands Hessen des Marburger Bunds.
Die Corona-Pandemie hat Defizite im Öffentlichen Gesundheitsdienst deutlich zutage gefördert. Jetzt hat ein Expertenbeirat Empfehlungen vorgelegt, wie sich die Mängel abstellen lassen.
Ärzte in Nordrhein haben bei der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung viele Baustellen ausgemacht – und verlangen, dass der verpflichtende Start auf kommenden Sommer verschoben wird.
Der scheidende Gesundheitsminister habe Gutes angestoßen, aber vieles nicht zu Ende gedacht: Die MB-Vorsitzende Dr. Susanne Johna zieht im Interview eine durchwachsene Bilanz der Ära Spahn.
Bald 15.000 Versorgungsassistentinnen werden in Hausarztpraxen eingesetzt. Hier ist noch Luft nach oben, meint practica-Tagungsleiter Dr. Hans-Michael Mühlenfeld.
Der Bayerische Ärztetag bekennt sich zur eigenen Verantwortung in Sachen Klimaschutz. Die Landesärztekammer erhält diesbezüglich klare Arbeitsaufträge.
Fachverbände schlagen Alarm: Weil es in den Pflegeschulen zunehmend an Lehrkräften fehle, komme die Ausbildung zu kurz. Dabei wird Nachwuchs mehr denn je gebraucht.
Das Prinzip ist immer das Gleiche: Vertragsärzte dürfen Patienten nur in begründeten Einzelfällen abweisen. Von daher kann es kein generelles Praxisverbot für Ungeimpfte geben.
Nicht nur 2020, sondern auch im weiteren Verlauf der Coronavirus-Pandemie haben Ärzte verstärkt Videosprechstunden genutzt, um Kontakt mit Patienten zu halten. Zum Sommer hin bröckeln die Zahlen allerdings etwas, zeigt eine Zi-Analyse.
Vom Traumberuf zum Albtraum? Viele junge Ärzte planen schon während der Weiterbildung die Flucht aus dem Klinikalltag – und das aus vielerlei Gründen. Das zeigen die Ergebnisse des neuen „MB-Barometers Ärztliche Weiterbildung 2021“.
Deutschland nutzt bei der elektronischen Patientenakte die Effektivitätsspielräume derzeit nicht, die das europäische Datenschutzrecht bietet, berichtet die Stiftung Münch – und betont: Es gibt datenschutzrechtskonforme Alternativlösungen für das deutsche Modell.
Harte Attacke von Dirk Heinrich gegen den AOK-Bundesverband: Dieser wolle die Finanzprobleme der Kassen über Einsparungen in Praxen lösen. Dabei verbrenne die AOK selbst Millionen von Euro.
Insgesamt begrüßenswert, im Detail aber korrekturbedürftig: Die Deutsche Psychotherapeuten-Vereinigung fordert das Bundesgesundheitsministerium auf, die KSV-Psych-RL nur unter Auflagen zu genehmigen.
Verhalten positiv als „einen ersten Schritt in die richtige Richtung“ wertet die Fachgesellschaft der Psychiater, Psychotherapeuten und Nervenärzte die neue Komplexversorgung für schwer psychisch Kranke.
Leichte Zugänglichkeit, Verkürzung oder Vermeidung stationärer Aufenthalte und koordinierte Versorgungsangebote für schwer psychisch erkrankte Menschen; das sind die Ziele der KSVPsych-Richtlinie.