Sachsen-Anhalts Ärztekammer befürchten vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und dem immer größer werdenden Mangel an Fachkräften einen „Winter der Insolvenzen“.
Die VV der Landesärztekammer Baden-Württemberg hat den scheidenden Vorstandsvorsitzenden der KVBW Dr. Norbert Metke mit der Albert-Schweitzer-Medaille ausgezeichnet.
Die Niedersachsen haben mehr Kolleginnen in ihre neue KV-VV gewählt. Die männliche Dominanz aber bleibt – und die Wahlbeteiligung ging deutlich zurück.
Viele neue Köpfe finden sich in der Vertreterversammlung der KV Berlin. Fast die Hälfte der Stühle wechseln nach der Wahl den Besitzer. Die Fachärzte kommen erwartungsgemäß auf die meisten Sitze.
Kinder und Jugendliche sollen auch nächstes Jahr gruppentherapeutische Angebote zur Bewältigung der Pandemiefolgen nutzen können. Dafür macht sich die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein stark.
Das Gesetz zur Triage bei begrenzten intensivmedizinischen Kapazitäten ist vom Bundestag beschlossen worden. Ein Überblick, was das Gesetz regelt und welche Punkte bei Ärztinnen und Ärzten besonders auf Kritik stoßen.
Die Ampel-Koalititon plant offenbar, die Erstattung der TI-Kosten auf eine Monatspauschale mit sechsjähriger Laufzeit umzustellen. Die KBV spricht von „ärztefeindlicher Flatrate-Mentalität“.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach will bundesweit bis zu 1000 Gesundheitskioske aufbauen lassen. Dabei müsse das Rad aber nicht neu erfunden werden, mahnt die Kassenärztliche Bundesvereinigung.
Von 2000 bis 2009 war der Chirurg Professor Albert Encke Präsident der AWMF. Er hat das Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien mit BÄK und KBV etabliert. Nun wurde er für seine Verdienste geehrt.
Die KV Berlin schaut nach dem Wegfall der Neupatientenregelung nach vorn. Konzepte für die Vermittlungszuschläge will sie entwickeln. Da sei Musik drin, heißt es aus dem Vorstand.
Für immungesunde Kinder unter fünf Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission derzeit keine COVID-Impfung. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung begrüßt das. Auch die Pädiater melden sich zu Wort.
Die Krankenkassen werden in den kommenden Jahren immer wieder vor Finanzproblemen stehen. Da helfe nur ein Mix aus Maßnahmen, um das Problem dauerhaft in den Griff zu bekommen, sagt Gesundheitsökonom Wasem.
MVZ waren 2004 als Option auf mehr fachübergreifend integrierte Versorgung gestartet. Inzwischen sind sie das bevorzugte Modell einer unternehmerisch aufgestellten Großpraxis.
Der Bund will die Corona-Testverordnung abermals verlängern. Vorgesehen sind niedrigere Vergütungen für die Bürgertestungen auf das SARS-CoV-2-Virus – und neue Berichtspflichten für die KVen.
Segen und Fluch zugleich: Die Umstellung der Papier-AU auf die eAU erhöht den Aufwand in den Praxen um jährlich 1,25 Millionen Stunden, meldet die Kassenärztliche Bundesvereinigung. Die gematik sei am Zug.
Ignoriert von der Politik, verprellt durch die Krankenkassen: Die KV Schleswig-Holstein sieht den ambulanten Bereich in schweren Zeiten - und zunehmend unattraktiv für den Nachwuchs.
Die gematik spielt eine Schlüsselrolle in der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Die kann sie aber nur ausfüllen, wenn Strukturen und Aufgaben eindeutig verteilt sind, schreibt Doris Pfeiffer, Vorsitzende des GKV-Spitzenverbands, in der Ärzte Zeitung.
Die Südwest-KV steht vor einer Zerreißprobe: Die Minderheitsfraktion in der VV drängt auf einen dritten Vorstandsposten. Als dies abgelehnt wird, sprengen Delegierte die Sitzung.
Dass immer weniger angehende Ärztinnen und Ärzte Interesse an der ambulanten Versorgung haben, führt die KV Hessen auf mangelnde Wertschätzung zurück und ruft zur Teilnahme am Protesttag auf.
Manchmal bietet der EBM Chancen, die sich nicht sofort erschließen. In Tipps für die Abrechnung erklären wir, wie die offene Sprechstunde und die Vermittlung von Patienten optimal genutzt werden können.
BÄK-Präsident Reinhardt hält das von vier Bundesländern geplante Ende der Corona-Isolationspflicht für vertretbar. Der Hausärzteverband spricht von einer „politischen Entscheidung“.
Wer in Bayern positiv auf Corona getestet wird, darf ab Mittwoch die Wohnung verlassen, muss sich aber an bestimmte Regeln halten – Maskenpflicht und Tätigkeitsverbote inklusive.
Die Verhandlungen zwischen Land und Rhön AG, Eigner des Uniklinikums Gießen/Marburg, stocken. Der Marburger Oberbürgermeister unterbreitet nun einen millionenschweren Vorschlag für einen Rückkauf.
Regionale Unterschiede, wie im BARMER-Diabetes-Atlas dargestellt, beschönigen die Lage nicht, sondern zeigen ungleiche Lebensbedingungen, so die DDG. Die Diabetesstrategie sei endlich anzugehen.
Österreichs Ärztekammer sieht die für 2023 beschlossene Ausweitung der kostenlosen HPV-Impfung für alle im Alter von neun bis 21 Jahre als wichtigen Schritt mit Blick auf die Gesundheitsvorsorge.
Bundesweite Regeln für die geplanten Klinik-Vorhaltepauschalen werden beim Krankenhaustag während der Medica gefordert. Ein Kriterium für das Vorhaltebudget könnte die Bevölkerungszahl einer Region sein, so Boris Augurzky, Mitglied der Krankenhaus-Kommission.
Irmgard Pfaffinger, Norbert Hartkamp und Rüdiger Behnisch führen weiter als Vorstandstrio den Berufsverband der Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (BPM) an.
In Baden-Württemberg werden bis Anfang Dezember die Delegierten der Bezirksärztekammern gewählt, aus denen dann die Kammer-Vertreter auf Landesebene hervorgehen.
Dr. Wolfgang Ritter ist neuer Vorsitzender des bayerischen Hausärzteverbands. Nach der Wahl von Markus Beier zum Bundesvorsitzenden war ein Führungswechsel nötig geworden.
Wenn anstelle einer Klinik eine abgespeckte kurzstationäre Versorgung treten soll, ist die Ratlosigkeit oft groß. Für diese intermediären Versorgungseinheiten mangelt es an Vorgaben.
DKG-Vorstandsvorsitzender Gerald Gaß bemüht sich, Konkurrenzsorgen der niedergelassenen Ärzte abzubauen. Sie bräuchten keine Angst zu haben, dass die Kliniken ihnen Patienten streitig machen wollen, so Gaß beim Deutschen Krankenhaustag.
Seit Verabschiedung des Masterplans Medizinstudium 2020 vor fünf Jahren ist die Zahl der Medizinstudienplätze bundesweit um sieben Prozent gestiegen. Die Unionsfraktion wirft der Ampel-Koalition Nichtstun vor. Bewegung zeichnet sich bei der Novelle der Approbationsordnung ab.
Ambulante Facharztlöhne liegen deutlich über Hausarzt-Brutto, Männer handeln höhere Gehälter aus als Frauen. Mit Umsatzbeteiligung ist mehr drin – und MVZ zahlen besser als Einzelpraxen und BAG.
Bald 30 Prozent aller in Praxen und MVZ tätigen Ärztinnen und Ärzte sind angestellt. Tendenz: Eindeutig weiter steigend. Berufspolitisch ist davon jedoch noch wenig zu spüren.
Erst schien es eine kleine Sensation – und dann sprach niemand mehr davon: Der erste Aufschlag zu einem flächendeckenden Hausarzt-Tarifvertrag ging ins Aus. Wird es einen zweiten Anlauf geben?
Die Integrierte Versorgung kommt nicht voran und die Ampel-Koalition vergibt ihre Chancen, kritisieren Professor Eckhard Nagel und Dr. Albrecht Kloepfer von der DGIV im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Die Kardiologen Samer Matar und Dr. Amr Abdin sind aus Syrien nach Deutschland gekommen. Doch hier ist der Berufseinstieg für ausländische Ärzte kompliziert. Eine Gesellschaft soll die Hürden senken.
Jetzt will sich Karl Lauterbach an einer Notfallreform versuchen. Ärzte und Krankenhäuser versichern, dass sie eine gemeinsame Lösung anstreben. Derweil rennen Millionen Patienten unbegründet in die Ambulanzen.