Da eine neue Gebührenordnung für Ärzte nicht in Sicht ist, soll die Ärztekammer Nordrhein gezielt über Möglichkeiten der Honorarsteigerung informieren, hat die Kammerversammlung beschlossen.
Der Hartmannbund hat seine wachsende Ungeduld bei der seit Jahren diskutierten Reform der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) bekundet. Es genüge nicht, Handlungsbedarf anzuerkennen, heißt es im Beschluss der Hauptversammlung.
Vier von zehn Krebserkrankungen seien unter optimalen Bedingungen vermeidbar, betont Karl Lauterbach bei der Eröffnung des Deutschen Krebskongresses. Der Bundesgesundheitsminister kündigt an, sich für ein Präventionsinstitut einzusetzen.
Die KV Thüringen arbeitet an einem Konzept, das auch den Betrieb von MVZ über die Thüringer Stiftung ambulante ärztliche Versorgung ermöglichen soll. Die Frage ist: Spielt der Gesetzgeber dabei mit?
Politik und Kassen tun nichts, um die Niedergelassenen zu stärken, kritisiert Nordrheins Kammerpräsident Henke. Er warnt die Ärzte davor, sich selbst über zu viel Videomedizin überflüssig zu machen.
Knapp 30 Beiträge wurden eingereicht, am Ende entschied sich die Jury für die Dokumentation „Der Bluttest: Entscheidungsdrama vor der Geburt“ der Autorin Ilka aus der Mark.
Hartmannbund-Chef Reinhardt empfiehlt der Bundesregierung, stärker den Dialog mit der Ärzteschaft zu suchen: Die habe zu Reformplänen einiges beizutragen – werde aber zu wenig gehört.
Vorläufiges Ergebnis der Hamburger Kammerwahl: Mehr Mandate für die MB-Liste um Kammerpräsident Dr. Pedram Emami. Der Kammervorstand wird am 12. Dezember neu gewählt.
Die Ampel-Koalition hat ihr Gesetzesvorhaben zur Triage bei begrenzten intensivmedizinischen Kapazitäten durch den Bundestag gebracht. Gesetz ist jetzt auch das Verbot der Ex-post-Triage.
Jeder zehnte Euro aus dem Unterstützungspaket des Bundes für Krankenhäuser fließt nach Niedersachsen. Beim Krankenhausgipfel des Landes ging es darum, ob das Geld reicht.
Der Ausstieg der Ersatzkassen trifft den Hamburger Gesundheitskiosk hart. Vom Hamburger Senat nehmen die Verantwortlichen eine „unklare Haltung“ wahr, hoffen aber auf die Bundesgesetzgebung.
Die Anzahl der Anträge wegen Verdachts auf Behandlungsfehler ist im zweiten Coronajahr deutlich zurückgegangen, zeigt die Statistik. BÄK-Vize Lundershausen lobt die Fehlerkultur in der Ärzteschaft.
Das Ende der einrichtungsbezogenen COVID-Teilimpfpflicht naht. Davon geht zumindest NRW-Gesundheitsminister Laumann aus, wie er bei der Veranstaltung „Ärzte im Gespräch“ in Düsseldorf äußerte.
Erst Strukturen angehen, dann über Vergütungsformen nachdenken: BARMER-Vorstandschef Straub fordert, die Prioritäten beim geplanten Umbau der Kliniklandschaft anders zu setzen.
Als Chance sehen die Kommunen die geplante Errichtung von Gesundheitskiosken. Sie raten aber zur Vorsicht: Die Lotsenfunktion der Ärzte dürfe nicht beeinträchtigt werden.
Angesichts von Energiekrise und neuen gesundheitspolitischen Weichenstellungen planen Thüringens Vertragsärzte Proteste. Sie wollen wie Kliniken spezielle Hilfen aus dem Preisbremsen-Paket.
300.000 Mitglieder der größten britischen Krankenpflegegewerkschaft Royal College of Nursing wollen in den Ausstand gehen. Ein genaues Datum gibt es noch nicht – aber „vor Weihnachten“ sei es soweit.
Keine Nachfolger für die Praxen und Kliniken, die personell ausdünnen: Aus Sicht der Ärztekammer ist es höchste Zeit, dass die Politik konkrete Schritte gegen den Ärztemangel einleitet.
Eine klare Definition von Versorgungsstufen fordert die Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser. Das geplante Krankenhauspflegegentlastungsgesetz verzögere nur den dringend notwendigen Strukturwandel.
Eine Steuerfinanzierung der Unabhängigen Patientenberatung befürworten Sachverständige bei einer Anhörung im Gesundheitsausschuss. Die von der Regierung anvisierte Kassen-Stiftungslösung fällt durch.
Betroffene von Post- und Long-COVID können sich im Nordosten künftig an spezialisierte Anlaufstellen wenden. Der Landtag gibt Mittel aus Schutzfonds frei.
Die Freie Ärzteschaft kritisierte die geplante Opt-out-Regelung bei der elektronischen Patientenakte und sieht ein Scheitern aller Anwendungen der Telematikinfrastruktur.
Ins Krankenhaus, ohne dort zu übernachten? Gesundheitsminister Lauterbach will das ermöglichen – und verspricht sich mehr Ambulantisierung und Entlastung. Die Ersatzkassen halten den Weg für falsch.
Die BMG-Eckpunkte zur stationären Behandlung von Kindern und Jugendlichen sind hochkomplex. Worauf der Lösungsvorschlag aus der Pädiatrie basiert, erklärt DGKJ-Generalsekretär Dr. Burkhard Rodeck.
Der Bundestag berät am Donnerstag abschließend über das Triage-Gesetz. Behindertenbeauftragter Jürgen Dusel meldet Zweifel an, ob das Gesetz vor Benachteiligung schützt.
Deutschland sorgt vor. Weil Vorsorgen besser ist als Heilen: beim Klima, bei den Pandemiefolgen für Kinder und in der Pflege sowieso. Aber wie konsequent lässt sich Vorsorge bei all dem wirklich betreiben?
Vor 1933 waren von 3600 Berliner Kassenärzten 2063 jüdischer Herkunft. 1938 wurde ihnen die Approbation entzogen. Die KV Berlin hat nun eine neue Gedenkstätte für jüdische Kassenärztinnen und -ärzte eingeweiht.
Der Gesundheitsausschuss hört am Mittwoch Verbände zu den Plänen der Ampelkoalition für die Krankenhauspflege. Kritik entzündet sich an der fehlenden Verknüpfung von Personalvorgaben und Pflegebudget.
Der neue Leiter der vdek-Landesvertretung in Baden-Württemberg, Michael Mruck, mahnt eine besser austarierte stationäre Versorgung an. Bisher herrsche eine zu große Beliebigkeit, diagnostiziert er.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten ist die Delegation ärztlicher Leistungen an entsprechend qualifizierte MFA längst den Kinderschuhen entwachsen. In etwa jeder vierten Hausarztpraxis ist inzwischen mindestens eine NäPA tätig, berichtet das Zi.
Ärzte sollen mehr Paxlovid® gegen die Folgen einer Coronainfektion verschreiben: Mit dieser Bitte haben sich in Bremen die KV und Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard an die Niedergelassenen gewandt.
Der Bundesrat empört sich, dass das Finanzministerium bei der Verordnung zur Pflegepersonalbemessung im Krankenhaus mitreden darf. Doch mit seiner Kritik stößt er bei der Bundesregierung auf Granit.
Das E-Rezept könne weiterhin mittels App und Papierausdruck eingelöst werden, bekräftigt der Bundesdatenschutzbeauftragte Kelber. Die KVen sollten ihren Ausstieg aus der Einführungsphase überdenken.
Acht Milliarden Euro zusätzlich für die Kliniken als Kompensation für die hohen Energiepreise – aber Arztpraxen sollen leer ausgehen: Hausärzteverband-Chef Beier wirft der Politik Unausgewogenheit bei den Finanzhilfen vor.
Pädiater, Fachgesellschaften und Krankenkassen wollen, dass Werbung für Ungesundes, die sich an Kinder richtet, tagsüber verboten wird. In einem Brief an die Ampelkoalition stellen sie noch weitere Forderungen.
Die Strukturen im Krankenhaus versagen offenbar zunehmend bei der Überleitung in die ambulante Versorgung. Auf der Strecke bleiben vor allem geriatrische Patienten.
Mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes hat das Fischen nach Ressourcen, um die Finanzierung des Gesundheitswesens zu sichern, erst angefangen. Für die Vertragsärzte stehen saftige Einbußen fest.
Mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz soll ein drohendes Defizit der Krankenkassen in Höhe von 17 Milliarden Euro abgewendet werden. Die Ärzte Zeitung hat eine Übersicht der wichtigen Neuregelungen.