Rückwirkend zum 1. Juli greifen Vertragsanpassungen der Hausarztzentrierten Versorgung. Darauf haben sich die landwirtschaftliche Krankenkasse und der Bayerische Hausärzteverband geeinigt.
Keine Einigung in Sicht: Seit Freitagmorgen streiken in England Zehntausende Ärztinnen und Ärzte des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS. Sie verlangen bis zu 35 Prozent mehr Lohn.
Ärzte und Politik streiten darüber, wie die wirtschaftliche Situation von Arztpraxen aussieht: Der SpiFa feuert eine massive Breitseite auf das BMG ab. Immerhin: Bei der Entbudgetierung scheint sich etwas zu tun.
Mit einem „Beanspruchungsindex“ will das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung illustrieren, wie sich die Arbeitslast in der ambulanten Versorgung bis 2035 entwickeln wird.
Mehrere Ärzteverbände schlagen ob der wirtschaftlichen Lage in den Praxen Alarm und kündigen eine bundesweite Protestkampagne an. Das BMG spricht von „Halbwahrheiten“.
Wenn sich unversorgte Traumata bei Geflüchteten verstetigten, habe dies nicht nur Folgen für die Gesundheit und auf die Integrationschancen der Betroffenen selbst, mahnen die Therapeuten.
Der Referentenentwurf zur Novelle der ärztlichen Approbationsordnung erhält von vielen Verbänden im Kern gute Noten. Spätestens bei der Frage der Folgekosten der Studienreform endet der Konsens.
Erste Runde, noch kein Ergebnis: Der Auftakt der Verhandlungen über die Ärztehonorare im nächsten Jahr endete wie erwartet ergebnislos. Beide Seiten liegen mit ihren Vorstellungen weit auseinander.
Die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin wirbt dafür, das Telemonitoring zum Bestandteil der Versorgung von chronisch Kranken zu machen. Dafür müssten jetzt die Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Die Sicherheitsarchitektur in Europa hat sich verändert und die Vorgaben für die Gesamtverteidigung sind veraltet. Deutschland braucht ein Gesundheitsvorsorgegesetz, meint Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner.
Das Saarländische Oberlandesgericht (OLG) entschied, das Landgericht habe im Januar zu Recht eine Anklage gegen Mischo nicht zugelassen und das Verfahren eingestellt.
Zu hohe Kosten für die App? Die KV rät den Ärzten, vor Beitritt zum Selektivvertrag die Zahl ihrer Heimpatienten und die für die Praxis anfallenden Kosten abzuwägen.
Ärztinnen und Ärzte dürften nicht noch einmal mit einer mickrigen Steigerung des Orientierungswerts abgespeist werden, sagt Hausärzteverbands-Chef Beier. Andernfalls werde mit den Füßen abgestimmt.
Was ist dran am Vorwurf, die gemeinsame Selbstverwaltung sei ein Problem für die Demokratie? Nicht viel! Tatsächlich ist die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen demokratisch legitimiert.
2,6 Millionen Euro stellt die Landesregierung in Brandenburg für das Landärztestipendium zur Verfügung. In diesem und im kommenden Jahr können 18 Stipendien vergeben werden.
Wie die klammen Kranken- und Pflegekassen mit frischem Geld auffüllen? Gesundheitsminister Lauterbach betont, mittelfristig brauche es mehr Steuermittel. Ob er die bekommt – ungewiss.
Die Ampel-Koalition hat einen Abbau bürokratischer Vorgaben im Berufsalltag von Ärztinnen, Ärzten und beruflich Pflegenden angekündigt. Die Union erinnert die Regierung nun an ihr Versprechen.
Dr. Hubert Schindler ist neuer Vorsitzender der Deutschen PalliativStiftung. Schon während seiner Zeit beim Verband der Ersatzkassen förderte er die spezialisierte ambulante Palliativversorgung.
Die Honorarverhandlungen werden traditionell von Grabenkämpfen begleitet. Der Virchowbund begegnet der Behauptung der Kassen, Vertragsärzte gehörten zu den Spitzenverdienern, mit einem Fact-Sheet.
Die Diskussionen über eine Notfallgebühr für Bagatellfälle in der Pädiatrie reißen nicht ab. Nun fordert Dr. Frank Bergmann, Chef der KV Nordrhein, konkrete Alternativ-Vorschläge von denjenigen, die keine Gebühr wollen.
Der Vorschlag von Pädiatern, im Notdienst bei Bagatellfällen von den Eltern eine Gebühr zu verlangen, wird vom Gesundheitsministerium zurückhaltend aufgenommen. Auch der GKV-Spitzenverband hält von der Idee wenig.
Wie sieht die Zukunft der Unabhängigen Patientenberatung (UPD) aus? Ein Deal zwischen Kassen und Gesundheitsministerium wirft Fragen auf. Jetzt droht eine Einschränkung der Unabhängigkeit, warnt Professor Rolf Rosenbrock, Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbands, im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Das Nationale Gesundheitsportal wird künftig vom Unternehmen „Was hab´ ich“ betreut und weiterentwickelt. Das Bundesgesundheitsministerium erteilte jetzt den entsprechenden Auftrag.
Am Mittwoch will der Gesundheitsausschuss von der Regierung Klarheit über die Neuaufstellung der Unabhängigen Patientenberatung (UPD). Die Opposition zeigt sich empört über den Deal zwischen GKV-Spitzenverband und Bundesgesundheitsministerium: Zu viel Kassen-Einfluss wird befürchtet.
Kinderärzte und -chirurgen sind teilweise von der Zusatzweiterbildung „Klinische Akut- und Notfallmedizin“ ausgeschlossen. Notfallmediziner verlangen von den Ärztekammern Änderungen.
Der Marburger Bund fürchtet, dass das geplante Digitalgesetz Praxen und Kliniken mit noch mehr Arbeit erstickt. Sie müssten deshalb endlich in die weitere Ausarbeitung eingebunden werden, lautet eine Forderung.
Mehr Videosprechstunden könnten Kinderärzte in den Notfallambulanzen entlasten, sagt NRW-Gesundheitsminister Karl Josef Laumann. Die vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) angeregte Gebühr für Bagatellfälle sieht er skeptisch.
Telemonitoring steht im zum Digital-Gesetz nicht an erster Stelle. Die DGTelemed sieht darin eine verpasste Chance für die Versorgung, wie Professor Gernot Marx und Rainer Beckers im „ÄrzteTag“-Podcast erläutern.
Nachdem die obersten Verwaltungsrichter in Baden-Württemberg den Rettungsdienstplan des Landes teilweise einkassiert haben, verlangt die FDP Klarheit, wie es nun weitergeht. Im Fokus steht das Thema Hilfsfristen.
Die Kritik an Brandenburgs Gesundheitsministerin Nonnemacher nach dem „Demokratieproblem“-Interview reißt nicht ab. Nun meldet sich auch die Ärztekammer Brandenburg zu Wort.
Die Äußerungen der brandenburgischen Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher zum System der Selbstverwaltung schlagen hohe Wellen. Nun erhält sie Zuspruch aus den Reihen des Vereins demokratischer Ärztinnen und Ärzte (vdää).
Brandenburgs Gesundheitsministerin Nonnemacher wird für ihre Äußerung zum System der gemeinsamen Selbstverwaltung weiter kritisiert. Eine wirkliche Gefahr für unsere Demokratie seien „solche antidemokratischen Anwandlungen“, sagte FDP-Politiker Ullmann der Ärzte Zeitung.
Mit einer bundesweiten Aktion unter dem Titel „PraxenKollaps – Praxis weg. Gesundheit weg!“ wollen die KVen auf die akut gefährdete Situation der ambulanten Versorgung aufmerksam machen.
Viele Patienten rennen unbegründet in die ohnehin heillos überfüllten Notaufnahmen – auch Eltern mit ihren Kindern, kritisiert Dr. Thomas Fischbach. Der Präsident der Kinder- und Jugendärzte bringt eine Sonder-Gebühr für Bagatellfälle ins Spiel. Das ruft Kritik hervor.
Gefahrenabwehr und Patientenschutz oder nur Standespolitik zugunsten der eigenen Klientel? Die Debatte um MVZ und Investoren sollte nicht mit ideologischen Scheuklappen geführt werden, meint Rechtsanwalt Dr. Martin Jäger.
Brandenburg ist von den ab 2024 geltenden höheren Mindestmengen bei der Versorgung von Frühchen besonders betroffen. Die Kliniken fürchten um die Attraktivität der Weiterbildung oder hoffen auf Ausnahmegenehmigungen.
Die Lage in Radiologenpraxen ist schlechter, als das „Bestverdiener“-Image vermuten lässt: Darauf verweist das Radiologienetz Deutschland in einem Positionspapier.