Der Ärztemangel hat längst selbst große Städte in Deutschland erreicht. Pläne dagegen gibt es genug. Die Politik muss endlich handeln, bevor der Zug endgültig abgefahren ist.
Mobilität bei Herzinsuffizienz ist erstrebenswert – was aber, wenn der Patient gleich eine Fernreise plant? Was es zu bedenken gilt, verrät Professor Stephan von Haehling aus Göttingen.
Nach über zwei Jahren Pandemie ist man allenthalben des Coronavirus überdrüssig. Doch welche Varianten von SARS-CoV-2 entstehen gerade, welche werden beobachtet und welche geben Anlass zur Sorge?
Der sogenannte Göttinger Transplantationsskandal zieht weitere Kreise. Nun muss auch ein früherer Leiter der Uni-Abteilung für Gastroenterologie und Endokrinologie bezahlen.
Die Diskussion über den ärztlich assistierten Suizid hält an – so auch beim „Deutschen Schmerz- und Palliativtag“. Welche rechtlichen und strukturellen Unterschiede es in dieser Frage zwischen Österreich und Deutschland gibt, fasst DGS-Vizepräsident Norbert Schürmann in der Ärzte Zeitung zusammen.
Dupilumab ist jetzt bei Asthma breiter einsetzbar: Auch 6- bis 11-Jährige Kinder können damit behandelt und die Zahl schwerer Exazerbationen reduziert werden.
Per Herzkatheter implantierbare kabellose Schrittmacher (englisch: „leadless pacemaker“) haben an Bedeutung gewonnen. Gründe dafür erläuterte jetzt eine Kardiologin bei der DGK-Jahrestagung.
Depressionen gehen gerade bei geriatrischen Patienten häufig mit Komorbiditäten wie Schmerzen einher. Ein Fall für die Psychosomatik, auch in der Abrechnung – durchaus auch per Videosprechstunde.
Die Omikron-Variante lässt die Teststrategie wackeln: Anlasslose Corona-Tests stehen in der Kritik. Auch das Freitesten nach Isolation steht auf dem Prüfstand. Umsteuern wird auch aus dem Bundestag gefordert.
Die COVID-Ausnahme-Regelung für die Kinderuntersuchungen U6 bis U9 läuft aus, pandemiebedingte Ausnahmeregeln in Kliniken werden dagegen nochmals bis 30. Juni verlängert.
Im hohen Lebensalter sind Depressionen die häufigste psychische Störung. Oft bestehen Komorbiditäten mit somatischen Erkrankungen. Ein Online-Kurs gibt Orientierung, wie Ärzte am besten vorgehen.
Kaum haben Ärztinnen dem Arbeitgeber ihre Schwangerschaft gemeldet, schon ereilt sie ein Beschäftigungsverbot: Das ist vor allem in der Weiterbildung ein Problem. Der DÄB zeigt, wie es anders gehen kann.
In der Pandemie ist die Zahl der Tonsillektomien noch einmal gesunken. Die Versorgung ist deshalb nicht schlechter geworden, wie eine Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Routinemäßige Früherkennungsuntersuchungen für Krebs sind in Deutschland fest etabliert. Für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt es das nicht. Der DGK-Präsident plädiert dafür, das zu ändern.
In Großbritannien sind zuletzt Dutzende unüblich schwere Hepatitis-Fälle bei Kindern aufgefallen. Wie steht es um die Lage in Deutschland und was ist die wahrscheinlichste Ursache dafür?
Den Hausarztpraxen macht die Corona-Pandemie weiterhin schwer zu schaffen, erinnert der Hausärzteverband Baden-Württemberg. Zwei weitere Aspekte verschärfen die Situation.
Wie beeinflussen Selbsthilfegruppen die Gesundheitskompetenz von Patienten – und wie wirkt sich das auf die Arzt-Patienten-Beziehung aus? Darüber spricht Lungenkrebsaktivistin Karen Abel im „ÄrzteTag“-Podcast.
Bei Patienten mit Autoimmunthyreoiditis die angemessene Dosis für die Substitution mit Schilddrüsenhormonen zu finden, ist nicht immer ganz einfach. So gehen Ärzte vor.
Mit dem katheterbasierten Verfahren der renalen Denervation lässt sich ein erhöhter Blutdruck bis zu drei Jahre lang in relevantem Maß senken – additiv zum Effekt antihypertensiver Medikamente. Das ergab eine randomisierte kontrollierte Studie.
Im Vergleich mit Doxorubicin oder Paclitaxel hat das IQWiG einen Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen für die Kombi Lenvatinib plus Pembrolizumab in der Behandlung von bestimmten Frauen mit Endometriumkarzinom identifiziert.
Das Suizidrisiko ist im ersten Jahr nach einer Krebsdiagnose mehr als verdreifacht. Einige Patienten sind dabei besonders gefährdet, so eine Metaanalyse von 62 Studien.
Die chronische Autoimmunthyreoiditis ist die häufigste Ursache der erworbenen Hypothyreose. Doch wie sie entsteht ist immer noch unklar – auch scheinen sich die Daten zum Einfluss der Jodzufuhr zu widersprechen.
Ärzte aus Sachsen, die bei der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen aus der Ukraine helfen möchten, können sich bei der Landesärztekammer melden. Gesucht werden vor allem Frauen- und Kinderärzte.
Die wirtschaftlichen Erwartungen in der Bevölkerung dürften nicht die besten sein angesichts der vielen Krisen. Die Stimmung in der Ärzteschaft unterscheidet sich je nach Fachrichtung deutlich, offenbart der neue Medizinklimaindex.
In Deutschland sind circa sechs Prozent der rund sieben Millionen Menschen mit Diabetes von einem diabetischem Makulaödem betroffen. Für ihre Behandlung steht jetzt auch Brolucizumab zur Verfügung.
Mit Pegcetacoplan erreichten gut 85 Prozent der Patienten mit paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie Transfusionsfreiheit. Auch hämatologische Marker normalisierten sich.
Etwa 2000 Kinder und Jugendliche aus Bayern wurden im ersten Pandemiejahr nach Alkoholmissbrauch in der Klinik behandelt – 46 Prozent weniger als im Vorjahr. Das gab die DAK-Gesundheit Bayern bekannt.
Ortsübergreifend, fachübergreifend und psychosomatisch ausgerichtet: Das MVZ für körperliche und psychische Gesundheit in Cuxhaven hat einen besonderen Ansatz – und einen eigenen Behandlungspfad entwickelt.
Aus Großbritannien melden die Behörden mehr Fälle von Leberentzündungen bei Kindern – ohne Hepatitisvirus-Nachweis. Forscher äußern die Vermutung, Adenoviren könnte eine Rolle spielen.
Mit einem Millionenprogramm wollte die Landesregierung Niedersachsen die Apotheken zu Corona-PCR-Teststationen aufrüsten. Doch bisher ist das Interesse der Apotheker daran überschaubar.
Deutschlands Operateurinnen vernetzen sich: Ihr Verein „Die Chirurginnen“ zählt über 1200 Mitglieder. Sie loben einige Fortschritte, äußern aber auch Kritik.
Wegen der Coronavirus-Pandemie warnt die Chefwissenschaftlerin der WHO vor einer sinkenden Lebenserwartung weltweit. Und sie fordert, weiter Masken zu tragen.
Wo in Deutschland finden sich vergleichsweise viele oder wenige Menschen mit einem diagnostizierten malignen Melanom? Wir blicken anhand von Zi-Daten auf die Diagnoseprävalenz in den einzelnen Städten und Landkreisen.
Immer häufiger verzichten Menschen, die nicht an einer Zöliakie leiden, auf Gluten. Sie erhoffen sich unter anderem Schutz vor einer koronaren Herzkrankheit. Doch kann sie das auch leisten?
Anifrolumab senkt bei Patienten mit Autoantikörper-positivem systemischem Lupus erythematodes die Krankheitsaktivität. Und: Glukokortikoide können reduziert werden.
Die keimarme Ernährung ist jahrzehntelang Patienten mit intensiver Chemotherapie verordnet worden. Fachgesellschaften und Verbände fordern, das zu beenden. Welches Risiko die Ernährungsform birgt.
In drei Studien wurden bei Patienten mit frühem Rezidiv eines großzelligen B-Zell-Lymphoms CAR-T-Zellen geprüft. In zwei davon gab es positive Daten. Das Timing könnte hier der Schlüssel sein.
„Inflammaging“ hat wohl Einfluss auf das Risiko für myelodysplastische Syndrome (MDS). Und: Der Einsatz von PARP-Inhibitoren ist mit einem erhöhten MDS-Risiko verknüpft.
Analkarzinome sind besonders häufig bei HIV-Infizierten mit einer HPV-Koinfektion. Die Strategie ist ähnlich wie beim Zervixkarzinom: Impfung, Früherkennung und Behandlung schon bei Vorstufen.
Mit der Schadstoffbelastung der Luft am Wohnort nahmen in einer großen französischen Studie selbstberichtete Asthmasymptome zu. Ein kausaler Zusammenhang ist damit allerdings nicht bewiesen.