Mehrere Kinder waren zwischen 2010 und 2014 an der Universität des Saarlandes sexuell missbraucht worden. Nun beendet die Clearingstelle zur finanziellen Entschädigung der Opfer ihre Tätigkeit.
Methodische Mängel und potentiell unsachgemäße Lagerung sind laut PEI die Gründe für die in der Öffentlichkeit kursierenden Daten zu mutmaßlichen Kontaminationen der COVID-19-mRNA-Impfstoffe.
Die Details zur Long-COVID-Richtlinie sind jetzt nachlesbar. Auf acht Seiten regelt der G-BA, was Ärzte im Rahmen der berufsgruppenübergreifenden Versorgung tun müssen und tun sollten. Das Wichtigste im Überblick.
Die ambulante spezialfachärztliche Versorgung ist jetzt auch bei Tumoren des Auges sowie bei Epilepsie möglich. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die ASV-Richtlinie entsprechend geändert.
Bei Eingriffen an Aortenaneurysmen können GKV-Versicherte in Zukunft das Zweitmeinungsverfahren in Anspruch nehmen. Der G-BA prüft zudem, ob der Instrumentenkasten der Systemischen Therapie erweitert wird.
In Nordrhein-Westfalen erhalten Klinikärztinnen und -ärzte, die in die hausärztliche Versorgung wechseln, auch künftig für einen bestimmten Zeitraum eine Förderung pro Monat. Um wie viel handelt es sich?
Das Magazin „Science“ hat Semaglutid zum wissenschaftlichen Durchbruch 2023 gekürt. Was bei den Abnehmspritzen zu beachten ist, erklärt Diabetologe Professor Stephan Martin im „ÄrzteTag“-Podcast.
Medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft berichtet von Hinweisen auf starken Anstieg auch der assistierten Suizide. Eine gesetzliche Regulierung der Sterbehilfe liegt seit Jahren auf Eis.
Der monoklonale Antikörper Lebrikizumab hat sich bei Atopischer Dermatitis sowohl in der Monotherapie als auch in der Kombination mit topischen Kortikosteroiden bewährt.
Ein 84-jähriger Mann entwickelt unter einer Prednisolontherapie ein ausgeprägtes Kaposi-Sarkom mit Lungenbeteiligung. Wie haben die Ärzte ihn behandelt?
Der C5-Komplement-Inhibitor Zilucoplan ist für die Selbstverabreichung einmal täglich s.c. geeignet. Der Hersteller UCB geht davon aus, dass die Arznei im ersten Quartal 2024 in Europa erhältlich sein wird.
Die Krankenhausseite will dem Fachkräftemangel bei den Niedergelassenen entgegenwirken. Der GKV-Spitzenverband sieht in der Erweiterung des AOP-Katalogs dagegen eine „Entlastung stationärer Strukturen“.
Bei der langfristigen Anwendung von topischen Kortikosteroiden erhöhte sich in einer Studie das Risiko für Osteoporose und Frakturen – besonders bei Frauen und Personen unter 50 Jahren.
Die Arbeit von Sterbehilfeorganisationen findet in einem Dunkelfeld statt. Eine Studie am Beispiel Münchens macht den Regulierungsbedarf deutlich. Fazit der Studienautoren: Es fehlen Schutzregeln für die, die Suizidgedanken hegen.
Überwachungs- wie auch Prüfungskommission von Bundesärztekammer, Krankenhausgesellschaft und GKV-Spitzenverband ziehen eine positive Bilanz der Transplantationsmedizin in Deutschland.
Mehr als ein Drittel der Kinder kommt laut Zahlen der Techniker im Saarland per Kaiserschnitt zur Welt, die Rate liegt deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Damit setzt sich das hohe Niveau in dem Bundesland fort.
Eine Kooperation der Augenärzte und des Behindertensportverbandes rückt Sportprogramme für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen in den Mittelpunkt. Auch ophthalmologische Fortbildungen soll es geben.
In einer Studie mit Gentherapie konnte die Mehrheit der überlebenden Kindern mit X-chromosomaler myotubulärer Myopathie auf Atemgeräte verzichten und erreichten wichtige motorische Entwicklungsziele. Doch es gab auch eine Kehrseite.
Das Risiko, in den fünf Jahren nach kurativ intendierter Operation eines kolorektalen Karzinoms ein Rezidiv zu entwickeln, ist seit 2004 laut Studie deutlich geringer geworden. Das gilt insbesondere für eine Art von Tumoren.
Eine Behandlung mit oralem Isotretinoin gegen Akne geht laut Studie nicht mit einem erhöhten Risiko für Suizide einher – dieses ist unter der Therapie sogar geringer. Das könnte einen bestimmten Grund haben, vermutet das Forscherteam.
Die Aufhebung der Budgetierung der Honorare im hausärztlichen Bereich hat sich die Ampel vorgenommen. Zumindest für die Pädiater ist das Ziel erreicht – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2023.
Vor rund zehn Jahren startete das Nationale Netzwerk genomische Medizin. Mittlerweile haben 80 Prozent der gesetzlich Versicherten Zugang zur Versorgung durch die Spezialisten.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Werden Lungenkrebs-Patienten in Zentren behandelt, steigt ihre Überlebensrate signifikant. Dennoch hat ein Drittel keinen Zugang zu dieser Möglichkeit. Onkologe Jürgen Wolf über das Geschwür der Bürokratie.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Vergangenen Winter spitzen sich die Engpässe in Kinderkliniken in Baden-Württemberg zu. Die interprofessionelle Gruppe „Junge Pädiatrie“ will nicht nur hoffen, dass sich dies nicht wiederholt. Sie will Taten.
Versäumt es eine Hebamme bei Komplikationen während der Geburt einen Notarzt zu alarmieren, kann sie wegen Totschlags durch Unterlassen verurteilt werden, stellte der Bundesgerichtshof nun klar.
In ländlichen und strukturschwachen Regionen will Nordrhein-Westfalen die psychotherapeutische Versorgung verbessern. Beim neuen Landespsychiatrieplan verfolgt das Land einen ganzheitlichen Ansatz.
Ein bestimmtes Protein verhindert die Ablagerung von Proteinaggregaten, wie sie bei Parkinson auftreten. Eine Mutation bei einem Gen verhindert dies, haben Forscher jetzt herausgefunden.
Ist die Corona-Pandemie überwunden? Ein Forschungsteam hat daran Zweifel – und untersucht die langfristigen Gesundheitsfolgen für Kinder und Jugendliche in Deutschland.
Schätzungen zufolge leiden bis zu einem Viertel aller Frauen unter einer starken, mitunter langanhaltenden Menstruationsblutung, einer Menorrhagie. Die Patientinnen sind im Alltag häufig stark eingeschränkt.
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Hologic Deutschland GmbH, Berlin
Das Medizin- und Wissenschaftsbündnis Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten warnt vor zu vielen Kompromissen beim Kinderschutz in der Lebensmittelwerbung. Kritik gibt es besonders an der SPD.
Nach ersten großen Hoffnungen in die Ampel-Koalition schwindet die Geduld: Auf welche Reformen sie sehnlich warten, erklären Dr. Andrea Benecke und Sabine Maur, Präsidentin und Vize-Präsidentin der Bundespsychotherapeutenkammer, im „ÄrzteTag“-Podcast.
Zu Miltefosin (Impavido 10 mg/50 mg Kapseln) wurde ein Rote-Hand-Brief veröffentlicht. Er enthält einen aktualisierten Warnhinweis zu okulären Veränderungen, unter anderem Keratitis.
Professor Reinhard Büttner ist Präsident des 36. Deutschen Krebskongresses. Als Pathologe macht er für Patienten und ihre behandelnden Ärztinnen und Ärzte zunächst eine Standortbestimmung, dann stellt er mit die Weichen für optimale Therapie.
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In Kooperation mit: Deutsche Krebsgesellschaft und Stiftung Deutsche Krebshilfe
Für Kinder und Jugendliche reichen die Kapazitäten in der ambulanten Psychotherapie nicht aus – auch nicht in Hamburg, wo die Bedarfsplanung eine deutliche Überversorgung suggeriert.
Fast 60 Jahre wurde vergeblich nach RSV-Impfstoffen geforscht. Nun gibt es erstmals zwei RSV-Vakzinen und zudem ein neues Antikörper-Präparat – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2023.
Im Süden Vorpommerns soll es auch künftig genug Hausärztinnen und -ärzte geben. Dazu soll ein neues Projekt beitragen. Es ist nach Angaben der Organisatoren bisher einzigartig in Mecklenburg-Vorpommern.
Knapp zehn Millionen Euro sollen für den Neubau eines Bettenhauses und die Sanierung eines bestehenden Gebäudes im Fachkrankenhaus für Neurologie im sächsischen Radeberg eingesetzt werden.
Der Tollwut-Impfstoff Rabipur ist laut PEI derzeit nur eingeschränkt verfügbar. Die STIKO gibt Handlungshinweise zu Postexpositionsprophylaxe, präexpositioneller Impfung und Impfempfehlungen der WHO.
Gerade bei Intubierten scheint tägliches Zähneputzen nicht nur das Pneumonierisiko zu senken, sondern auch den Aufenthalt auf der Intensivstation zu verkürzen und die Sterblichkeit zu reduzieren.
Sollen junge Frauen mit generalisierter Epilepsie eher Levetiracetam oder Lamotrigin bekommen? Eine retrospektive Analyse deutet auf eine bessere Wirksamkeit eines Präparats hin, während das andere besser vertragen wird.
Wie hat sich das mediane Gesamtüberleben von Personen mit fortgeschrittenem nichtkleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) abhängig von Land, Behandlungsmuster und Zeitpunkt der Erkrankung entwickelt? Dazu liegen jetzt Daten vor.
Die Alopecia cicatricalis ist eine schwere Form des Haarsaufalls mit permanenter Zerstörung der Follikel. Die Probleme der Betroffenen reichen jedoch weit über die Kopfhaut hinaus, wie eine Studie zeigt.
Patienten, die an Diabetes mellitus erkrankt sind, haben ein signifikant höheres Risiko für Darmkrebs. Sozial Benachteiligte sind besonders gefährdet. Doch es gibt ein Mittel, um das Risiko zu senken.
Bei diesem bundesweiten Vorreiter-Angebot handelt es sich laut Gesundheitsministerin Gerlach um ein digitales Netzwerk der Kinderkliniken und Krankenhäuser mit pädiatrischer Abteilung in Bayern.
Die S3-Leitlinie zu Plattenepithelkarzinomen und Adenokarzinomen des Ösophagus wurde aktualisiert. Geändert haben sich die Empfehlungen zur operativen Therapie, Nachsorge und systemischen Therapie.
Dr. Andreas Gebhardt hat die Klinik für Pneumologie und Infektiologie in Friedrichshain übernommen. Er war zuletzt Oberarzt in der Lungenklinik Heckeshorn des Helios Klinikum Emil von Behring.
Wo soll es nach dem Facharzttitel weitergehen mit der Berufsausübung? Die Existenzgründungsanalyse 2021/22 der apoBank liefert tiefe Einblicke in Investitionsvolumina und Niederlassungsszenarien.
Zwei Kniepatienten – selbst vom Fach – berichten über ihre Erfahrungen nach einer Verletzung. Ihr Fazit: Es ist extrem wichtig, über das langfristige Arthroserisiko realistisch aufgeklärt zu werden.
In einer Schweizer Studie hatte die Mehrheit der Anästhesisten ein hohes Burn-out-Risiko – und fast jeder Fünfte von ihnen war manifest ausgebrannt. Arbeitsplatzfaktoren sind die wesentlichen Gründe.
Den Beschwerden einer chronischen, allergischen oder nichtallergischen Rhinitis lässt sich auch ohne Medikamente beikommen. Eine Methode ist die Kryoablation der distalen posterioren nasalen Nerven.
Einige chronisch-entzündliche Krankheiten lassen schon bei Kindern das Herz-Kreislauf-Risiko steigen. Von der atopischen Dermatitis scheint allerdings keine große Gefahr auszugehen, so eine Studie.
Ein Großteil der SCLC-Kranken mit Rezidiv nach mehreren systemischen Therapielinien spricht auf den bispezifischen Antikörper Tarlatamab an. Auch beim Gesamtüberleben deuten sich Vorteile an.
Wie viele Jahre muss man mit dem Rauchen aufgehört haben, um ein deutlich verringertes oder kein erhöhtes Sterberisiko mehr zu haben? Dieser Frage ging ein Team der American Cancer Society nach.