Der Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec will sein Angebot im Bereich Augenheilkunde erweitern. Dazu vereinbarte das Unternehmen die Übernahme des Dutch Ophthalmic Research Center (DORC).
Polens Bischöfe sind gegen eine Bezahlung von In-vitro-Fertilisationen durch den Staat. Sie baten das Staatsoberhaupt, ein Veto gegen das Vorhaben der neuen Mitte-Links-Koalition einzulegen. Ohne Erfolg.
In den Niederlanden soll die aktive Sterbehilfe künftig auch für unheilbar kranke Kinder möglich sein. Palliativmediziner warnen vor ähnlichen Entwicklungen in Deutschland.
Die Entscheidung unterstreiche das Engagement der WHO für die Ausweitung der Gesundheitsdienste auf die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen der Welt, hieß es am Freitag.
Die europäische Arzneimittelbehörde spricht sich für die Zulassung von „Casgevy“ für die Behandlung der Sichelzellanämie und der Beta-Thalassämie bei Patienten ab zwölf Jahren aus.
Das Bundesfamilienministerium plant, „Gehsteigbelästigungen“ durch Abtreibungsgegner mit Bußgeldern zu ahnden. KBV und Marburger Bund fordern mehr Schutz für Klinik- oder Praxismitarbeiter.
Ein Forschungsteam der Unikliniken Heidelberg und Mainz hat sich zum Ziel gesetzt, mittels KI individualisierte Therapien für Betroffene mit Herzschwäche zu entwickeln. Das Projekt wird mit fünf Millionen Euro gefördert.
Weil aktuell mehrere Erreger schwerer Atemwegsinfekte zirkulieren appelliert das ECDC, Impfanstrengungen zu steigern und sich in Praxen und Kliniken auf eine mögliche Erkrankungswelle vorzubereiten.
Nachdem der Rechnungshof Druck gemacht hat, soll die Landesregierung prüfen, ob das Förderprogramm für Landärzte neu ausgerichtet werden muss. Das hat der Finanzausschuss beschlossen.
Die Pädiater lehnen die mit dem Digitalgesetz obligat werdende Befüllung elektronischer Patientenakten ab – zumindest unter den gegenwärtigen Voraussetzungen ihrer PVS in der bestehenden TI-Umgebung.
Der Chefarzt aus Hamburg-Eilbek hat ambitionierte Pläne für seine einjährige Amtszeit. Die Themen und Ort für die nächste Jahrestagung stehen bereits fest.
Bereits 30 Minuten weniger Instagram, Facebook & Co. sorgen bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern für mehr Engagement und Zufriedenheit. Das hat eine Studie der Ruhr-Universität Bochum ergeben.
In seinem neuen Online-Tool VacMap bietet das Robert Koch-Institut (RKI) einen anschaulichen Überblick zum Impfgeschehen bei Kindern in Deutschland. Ein Überblick zur Erwachsenenimpfung ist in Arbeit.
Deutsche Rheuma-Liga und Deutsche Rheumastiftung vergeben ihren gemeinsamen Projektpreis nach Lübeck. Bei der Forschung geht es um Technologien, die Fatigue messbar machen könnten.
Für ihr wissenschaftliches wie gesellschaftliches Engagement bei der Erforschung von SARS-CoV-2 ist Sandra Ciesek vom Institut für Medizinische Virologie am Uniklinikum Frankfurt ausgezeichnet worden.
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin erkennt im Gegensatz zu anderen Akteuren in den IGES-Vorschlägen zur Weiterbildung keinen Dirigismus.
Das Risiko für schwere kardiale Ereignisse ist unter Diabetikern nach einer Bypass-Operation geringer als nach einer PCI. Darauf deutet eine Analyse der BEST-Studie. Bei der Mortalität gibt es jedoch kaum Unterschiede.
Rheumapatientinnen und -patienten gehören zu den Risikogruppen, die besonders von einem aktualisierten Immunstatus profitieren – sei es gegen SARS-CoV-2, Influenzaviren oder Pneumokokken.
Eine Chemotherapie mit liposomalem Irinotecan ist bei duktalem Pankreaskarzinom einem Standard aus nab-Paclitaxel plus Gemcitabin überlegen: In einer Phase-III-Studie ließ sich das Leben damit um knapp zwei Monate verlängern.
Die therapeutischen Optionen, die bei Juckreiz infrage kommen, der durch Schädigung von Nervenfasern entsteht, wurden jetzt in einer aktuellen US-amerikanischen Publikation zusammengefasst.
Die Verschreibung unangemessener Antibiotika bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen der Frau lässt sich durch eine multimodale Intervention offenbar deutlich zurückfahren. Das zeigt eine Studie mit 110 Allgemeinarztpraxen.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach drängt in Ergänzung zur neuen Tele-AU auf eine analoge Regelung auch für Kinderkrankentage. Möglich werden soll diese jetzt bereits ab 18. Dezember.
Ein an der Uniklinik Gießen entwickeltes System soll künftig auch niedergelassene Ärzte dabei unterstützen, das individuelle Risiko von Patienten bei Screeninguntersuchungen besser einzuschätzen.
Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) weist auf die besondere Situation von Schwangeren mit Schuppenflechte hin. Denn Betroffene müssen dermatologisch engmaschig betreut werden.
Eine symptomatische Infektion mit Helicobacter pylori (Hp) scheint das Alzheimer-Risiko zu erhöhen: In einer großen Studie errechnete ein Team eine Erhöhung des relativen Risikos um elf Prozent.
Der Kieler UKSH-Klinikdirektor übernimmt im Januar für zwei Jahre die Präsidentschaft in der Norddeutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Die medikamentöse Analgesie in Notfallsituationen ist mit Risiken verbunden. Eine gezielte Nervenblockade unter sonografischer Kontrolle bereits am Unfallort kann eine Alternative sein.
Am Donnerstag wird der Bundestag voraussichtlich die elektronische Patientenakte für alle beschließen. Hausärzte sind über kurzfristig ins Gesetz eingeführte neue Pflichten für die Praxen verärgert.
Mit der Zulassung von Elranatamab ist eine neue Option für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit rezidiviertem und refraktärem Multiplem Myelom in einer späten Therapielinie verfügbar.
Nach dem Bundesrat setzt sich nun auch der Petitionsausschuss des Bundestages für eine auskömmliche Förderung der psychotherapeutischen Weiterbildung ein.
Der Blick ins Auge lohnt einer aktuellen Studie zufolge nicht nur bei Bluthochdruck und Diabetes mellitus, sondern auch bei chronischer Nierenerkrankung.
Eine Augenärztin, die gegen Beteiligung an den eigenen Umsätzen stundenweise in einer fremden Praxis arbeitet, ist sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das hat das Bundessozialgericht entschieden.
Eine vollständige COVID-19-Grundimmunisierung verringert den Schweregrad von Durchbruchsinfektionen. Das hat eine prospektive Kohortenstudie aus Deutschland ergeben.
Ein Würzburger Programm zielt seit 2022 darauf ab, Telemedizin im intensivmedizinischen Bereich auszubauen. Inzwischen wurde das System bayernweit an allen Uniklinik-Standorten etabliert.
Patrick Pelloux ist der wohl bekannteste Notarzt Frankreichs. Dem Anschlag auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo entging er nur durch Zufall. Der islamistische Terror lässt ihn seither nicht los.
Der Würzburger Biologe Gustavo Ramos hat zum 1. Dezember eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Professur für Immunkardiologie angetreten.
Mit was sollen gestillte Säuglinge mit hohem Allergierisiko in den ersten Lebenstagen zugefüttert werden? Die S3-Leitlinie zur Allergieprävention liefert keine konkreten Antworten, so Professor Berthold Koletzko.
Beim fortgeschrittenen NSCLC in der Erstlinie mit Osimertinib plus Chemotherapie zu behandeln, verlängerte in einer Studie das progressionsfreie Überleben. Der Preis: eine deutlich höhere Toxizität.
Die intravesikale Therapie mit BCG-Vakzinen scheint nicht nur das Leben von Patienten mit nicht muskelinvasivem Blasenkrebs zu verlängern. Die BCG-Gabe ist auch mit einem geringeren Demenzrisiko assoziiert.
Rheinland-Pfalz unterstützt einen Antrag mehrerer Länder für einen weiteren Anlauf zu einer Widerspruchslösung bei der Organspende. Am Freitag soll der Bundesrat über die Länderinitiative entscheiden.
Patienten mit Barrett-Ösophagus sind durch eine Anti-Reflux-Op anscheinend nicht besser vor einem Adenokarzinom geschützt als rein medikamentös Behandelte. Die Operation erfolgt womöglich zu spät.
Mit Unterstützung des Marburger Bundes haben 14 Ärztinnen und Ärzte Verfassungsbeschwerde gegen das vor einem Jahr verabschiedete Triage-Gesetz eingereicht. Sie sehen ihre Berufsfreiheit eingeschränkt.
Dr. Petra Degenhardt, bisher Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie am Klinikum Westbrandenburg in Potsdam wird zum 1. Januar Ärztliche Direktorin des Klinikums.
Heute ist die Version 4.0 der Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) Chronische Herzinsuffizienz mit einer vollständigen Überarbeitung des Kapitels zur medikamentösen Therapie erschienen.
Die präklinische Notfallsonografie ist im deutschen Rettungsdienst nach wie vor nicht etabliert, kritisiert die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM).
Inclisiran ermöglicht eine starke Cholesterinsenkung mit nur zwei subkutanen Injektionen pro Jahr. Dass die Therapie auch langfristig sicher und gut verträglich ist, belegen Daten aus sieben Studien.
Bei Demenzkranken stehen oft Therapien auf dem Plan, die möglicherweise mehr schaden als nutzen. Laut Daten aus den USA handelt es sich dabei keineswegs nur um Medikamente, die den kognitiven Abbau fördern können.
Anormale uterine Blutungen sind eine bekannte Nebenwirkung einer gerinnungshemmenden Therapie, die offenbar mehr Frauen betrifft als bislang angenommen – und gar nicht so wenige bis in die Notaufnahme führt.
0,08-prozentiges topisches Polyhexanid verspricht eine operationsfreie Heilungsrate von über 86 Prozent bei der seltenen, bei Kontaktlinsenträgern aber immer häufiger beobachteten Akanthamöbenkeratitis.
Die Oberärztin an der Universitätsmedizin Göttingen erhält die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihre klinisch-wissenschaftlichen Erfolge in der Psychokardiologie.
Wie lässt sich das Risiko minimieren, dass eine MCI zu einer Demenz wird? Eine Studie untersucht hierzu nun den Einfluss eines Ginkgo biloba-Spezialextrakts auf Blutmarker von Entzündung und oxidativem Stress.
Typ-1-Diabetes soll künftig früher entdeckt und behandelt werden. Und bei Typ-2-Diabetes soll die Therapie-Eskalation für die Patienten leicht und verständlich gemacht werden.
Der Direktor des Zentrums für feto/neonatale Gesundheit am Universitätsklinikum Dresden ist für die nächsten zwei Jahre zum Präsidenten der DGPM gewählt worden.
Ist die Kombination von Ibrutinib und Venetoclax mit einer individuell angepassten Behandlungsdauer wirksamer ist als FCR? Dieser Frage ging eine randomisiert-kontrollierte Studie nach.
Wird Tirzepatid nach 36 Wochen wieder abgesetzt, führt das laut einer Studie dazu, dass Patientinnen und Patienten wieder zunehmen. Dieser Rebound-Effekt wurde bereits bei Semaglutid beobachtet.
Zu viele Medikamente sollten nicht verschrieben werden – zu wenige auch nicht. Häufig ist mangelnde Kommunikation ein Grund der Untertherapie. Das gilt es etwa zu beachten bei Personen mit COPD und Herzerkrankung.
In Niedersachsen haben sich 14 Kliniken für Psychiatrie und Psychosomatik zusammengeschlossen. Sie wollen in Zeiten knapper Ressourcen vorhandenes Wissen bündeln.
Chronisch Lungenkranke haben oft auch ein Herzleiden. Warum dies gar nicht so selten übersehen wird, liegt auch an diagnostischen Fallstricken. Bei der Therapie gilt: Was dem Herzen gut tut, nützt auch der Lunge und umgekehrt.
Die wirtschaftliche Lage deutscher Pflegeheime hat sich laut Forschern des RWI leicht verbessert – zumindest bis Ende 2021. Ambulantisierung und Privatisierung nehmen laut Studie zu. Und ein Störfaktor bleibt.
Voraussichtlich am 18. Dezember wollen CDU und SPD in Hessen ihren Koalitionsvertrag unterzeichnen. Die Delegierten des Hausärzteverbands schreiben ihnen sechs Aufgaben ins Pflichtenheft.
Wenn nach radikaler Operation oder Strahlentherapie der PSA-Wert steigt, ist das laut einer Studie für Patienten mit Prostatakarzinom nicht unbedingt ein Grund zur Sorge.
Betätigen sich Patienten mit Kolonkarzinom im Stadium III während und nach postoperativen Chemo körperlich, haben sie bessere Überlebenschancen als weniger aktive Patienten – so eine Studie.
Für die T-Klassifikation und Stadieneinteilung des malignen kutanen Melanoms ist das Merkmal einer Ulzeration relevant. Doch was, wenn (noch) nicht alle Kriterien für Ulzeration erfüllt sind?
In einer großen kontrollierten Studie gingen Reizdarmsymptome bei Hausarztpatienten unter niedrig dosiertem Amitriptylin stärker zurück als unter Placebo. Allerdings war der Placeboeffekt erheblich.
Die US-Anästhesiologen raten GLP-1-Rezeptoragonisten vor einer Endoskopie abzusetzen, um Aspirationen zu vermeiden. Die US-Gastroenterologen sind mit solchen Empfehlungen weit vorsichtiger.
Nach aktuellen Daten aus den USA häufen sich mit zunehmend mehr Infektionen durch Treponema pallidum auch Augenbeteiligungen. Das ist bei der Abklärung von Uveitiden zu berücksichtigen.
Angina pectoris gilt als häufiges Symptom des chronischen Koronarsyndroms, zur Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung gibt es jedoch wenig Daten. Das wurde nun in einer schwedischen Kohorte untersucht.
Bei Frauen mit falsch positivem Mammografiebefund ist das Brustkrebsrisiko deutlich erhöht. Besonders gefährdet sind, einer schwedischen Analyse zufolge, zwei Gruppen.
Hidradenitis suppurativa (HS) bei älteren Menschen ist noch wenig untersucht. Niederländischen Forschenden zufolge verändert sich mit dem Alter unter anderem das Geschlechterverhältnis der Erkrankten.
SSRI haben bei älteren Depressiven das beste Nutzen-Risiko-Verhältnis: Therapieabbrüche, Arzneiwechsel und ernste unerwünschte Wirkungen sind seltener als unter anderen Antidepressiva. Darauf deutet eine Analyse.
Bei einer Teilgesichtstransplantation ist es US-Medizinern weltweit erstmals gelungen, einem Patienten ein ganzes Auge zu transplantieren und auch den Blutfluss zur Netzhaut herzustellen.
Bei Patientinnen und Patienten mit Typ-2-Diabetes bewirkt Tirzepatid eine Reduktion des HbA1c-Wertes und des Körpergewichts. Was nach dem Absetzen des Wirkstoffs passiert, wurde nun in einer US-Studie genauer untersucht.
Für schwere Blutungen bei Patientinnen und Patienten, die mit den Faktor-Xa(FXa)-Inhibitoren Apixaban und Rivaroxaban antikoaguliert werden, steht mit dem rekombinanten FXa-Protein Andexanet alfa ein ...
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Tofu verschwindet bald aus den Supermarktregalen – zu diesem Schluss könnte kommen, wer einschlägige Foren liest. Die Behauptung, dass Soja Männer weiblicher macht, ist nicht totzukriegen. Doch woher kommt sie?
Tofu als Chaosbote für den Hormonstoffwechsel? Der Irrglaube, dass Soja Männer weiblicher macht, hält sich hartnäckig. Zu Unrecht – die Bohne verdient ein besseres Image.
Personen mit Anorexie ist ihr Untergewicht extrem wichtig für ihren Selbstwert. Wie es ist, einen gesunden Körper im Spiegel zu sehen, zeigte Dr. Simone Behrens vom Uniklinikum Tübingen 24 Frauen mit Anorexie – mit Virtual Reality.
Mit einer CAR-T-Zelltherapie lässt sich eine lebensbedrohliche Myasthenia gravis offenbar komplett stoppen: Eine schwer erkrankte Frau erholte sich fast komplett und benötigt seit sieben Monaten keine Immuntherapie mehr.
Die Kombination des PARP (Poly-ADP-Ribose-Polymerase)-Inhibitors Olaparib mit Abiraterona kann das Ansprechen und die Zeit bis zur Krankheitsprogression beim metastasierten kastrationsresistenten ...
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40 Prozent der Fälle von Typ-1-Diabetes werden erst nach dem 30. Lebensjahr erkannt, ergab eine US-Studie. Wichtig ist, daran zu denken und Betroffene frühzeitig adäquat zu behandeln, schreibt Professor Stephan Martin in der Ärzte Zeitung.