Hamburgs KV-Chef John Afful ist vergrätzt darüber, dass die gesonderte Vergütung für Neupatienten abgeschafft werden soll: Die Begründung des Bundesgesundheitsministeriums für diesen Schritt sei falsch, die Signalwirkung fatal.
Seit 2013 übernehmen KV Sachsen und Kassen die Gebühren für das Medizinstudium in Ungarn. Neun Studierende haben jüngst ihr Staatsexamen absolviert – die Hausärzte in spe beginnen ihre Weiterbildung.
Das „Hamburger Modell“, Beamten optional den Arbeitgeberanteil zur GKV zu zahlen, soll künftig auch in Baden-Württemberg gelten. Das Land rechnet mit Mehrausgaben von rund 14 Millionen Euro pro Jahr.
Wie stark leiden Kinder unter der Pandemie? Das Wissenschaftliche Institut der AOK hat dazu 3000 Mütter befragt. Dabei zeigt sich: vor allem Kindern aus ärmeren Familien setzt die Pandemie zu.
In einer Antwort auf eine Anfrage der Linken verneint die Regierung positive Effekte der TSVG-Neupatientenregelung. 99 Prozent der Praxen hätten Neupatienten behandelt, rechnet die Ärzteseite vor.
Von 2011 bis 2021 hat sich die Zahl der KKH-Versicherten, die wegen eines Basalzell- oder Stachelzellkarzinoms in Behandlung waren, um 65 Prozent erhöht. Auch die Zuwachsraten beim schwarzen Hautkrebs sorgen die Kasse.
Halsschmerzen und Triefnase haben im ersten Halbjahr jeden fünften AU-Tag verursacht, meldet der BKK Dachverband. So hohe Krankenstandswerte hat es seit über einer Dekade nicht gegeben.
Innerhalb von zwei Jahren wurde die AOK Bayern um 30 Millionen Euro geschädigt. Ein personenbezogenes Register soll den Betrügern künftig das Handwerk legen.
Minister Lauterbach erntet viel Kritik für seinen Kabinettsentwurf zur Stabilisierung der Kassenfinanzen. DAK-Chef Andreas Storm erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast, warum die Koalition zu kurz greift.
Das Bundeskabinett hat den Entwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes beschlossen. Sparen will die Regierung fast überall. Entsprechend fällt die Kritik aus.
Neupatienten profitieren von der neuen Honorierung im Terminservice-Gesetz, betont das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung. Ihre Analyse widerspricht der Behauptung, die extrabudgetäre Vergütung im TSVG habe keine positiven Effekte auf die Versorgung gehabt.
Klare Botschaft an Lauterbach: Der Bundesgesundheitsminister dürfe nicht länger die Nöte der Altenpflege ignorieren, mahnt der Arbeitgeberverband Pflege. Der Sozialverband VdK ruft gar nach dem Kanzler.
Die hessischen Unikliniken leisteten „keine kurative Behandlung“ in ihren Post-COVID-Ambulanzen. Das wirft ihnen die Kassenärztliche Vereinigung Hessen vor.
Deutliche Kritik übt Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Referentenentwurf des Bundes zur GKV-Finanzierung und fordert eine Überarbeitung. Er sieht die Arzneimittelversorgung in Gefahr.
Seit Januar zahlen Krankenkassen Zuschläge, um Eigenanteile von Pflegeheimbewohnern zu drosseln. Spürbar werden die Entlastungen aber nur bei längerem Aufenthalt, zeigt eine Analyse der Ersatzkassen.
Am Donnerstag stehen es weitere Gespräche von Bund und Ländern zur Krankenhausreform an. Der Verband der katholischen Krankenhäuser fordert Bestandschutz für die wohnortnahe Versorgung.
Bei der Versorgung von Depressions-Patienten in Niedersachsen gibt es einer landesweiten Studie zufolge Defizite. Nur jeder fünfte Patient befand sich demnach in Behandlung bei spezialisierten Fachärzten.
Männern werden laut Techniker Krankenkasse mehr Medikamente von Ärzten verschrieben als Frauen. Ein Trend lässt sich laut Kasse für beide Geschlechter ausmachen.
Die Techniker Kasse zeigt angehenden Ärztinnen und Ärzten bei der Doc-Tour die Möglichkeiten der Arbeit auf dem Land. Denn die Not der Kommunen im Südwesten bei der Praxisnachfolge ist oft groß.
Unüberwindliche Hindernisse beim Wechsel von der Einwilligungslösung bei der digitalen Patientenakte hin zu einem Opt out-Verfahren scheint es nicht zu geben. Das geht aus einem Gutachten hervor.
Ist die EU-Regulation schuld an Lieferproblemen bei Medizinprodukten? Der GKV-Spitzenverband sieht das nicht so und warnt davor, Qualitätsstandards „über Bord zu werfen“.
Insgesamt stellen Berlins Krankenkassen 5,8 Millionen Euro für die ambulanten Hospizdienste bereit. 3,2 Millionen Euro kommen von den Ersatzkassen. Das Geld fließt vor allem in Aus- und Weiterbildung ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer.