Höherer Praxisgewinn bei hoher Sicherheit und gleich- zeitig mehr Zeit für Familie und Hobbys - drei nur scheinbar unvereinbare Ziele für Ärzte in der Praxis. Mit der richtigen Strategie lässt sich auch diese Herausforderung meistern. Wie das geht, zeigt die neue Serie 'Praxis-Strategie' der 'Ärzte Zeitung'.
Viele Ärzte scheuen davor zurück, externen Beratern einen Einblick in die internen Abläufe ihrer Praxis zu gewähren. Dafür gibt es mehrere Gründe: Oft verlangen professionelle Anbieter für ihre Analysen saftige Preise.
Die strategische Praxisführung und das Arztrecht berühren sich an vielen Stellen, besonders dann, wenn es zu Gesetzesänderungen kommt. Dann gilt es, sich schnell auf die Veränderungen einzustellen und die Praxis, wenn nötig, neu auszurichten.
Wie kann das sein? Ein Arzt lässt sich mit Mitte 60 als Landarzt neu nieder. Er hat jahrelang seine Kollegen in Sachen Pharmakotherapie beraten; er kennt das KV-System wie kaum ein anderer, auch von Funktionärsseite her; und er ist in den Zirkeln der Arzneimittelpolitik zu Hause.
Bereits 86 Hausarztpraxen sind in Nordbaden als 'Akademische Forschungspraxen' des Universitätsklinikums Heidelberg akkreditiert. Insgesamt sollen zwischen 100 und 150 Praxen akkreditiert werden.
Früher war es in Bremen ganz einfach: Wenn Sprechstundenbedarf gebracht wurde, hat der Arzt bestellt und die Apotheke geliefert. Seit die Kassen die Rezepte aber stärker prüfen, hängt es.
Das Pharmaunternehmen MSD Sharp & Dohme fördert gemeinsam mit anderen Unternehmen ein Aus- und Fortbildungsprogramm der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). Deren gemeinnützige Stiftung unterstützen sie finanziell, um dem Mangel an Nachwuchs-Rheumatologen zu begegnen.
Zu viel Labor bei Privatpatienten - das gilt gemeinhin als Tatsache. Ein Großlabor-Gründer glaubt allerdings, dass die Diskussion von einer anderen Seite aufgezogen werden muss. Erst dann sehe man den eigentlichen Skandal.
Das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe hat als erste Einrichtung seiner Art das neue Kinderhospizsiegel erhalten. Wie der Bundesverband Kinderhospiz mitteilt, sei das Siegel ein Zertifikat für verlässliche Qualitätsstandards.
Von geeigneten Ernährungskonzepten profitieren besonders Typ-2-Diabetiker. Das Konzept einer eiweißoptimierten, fettmodifizierten und moderat kohlenhydratreduzierten Ernährung bietet Bodymed an.
Der Stress im Beruf nimmt zu und mit ihm Erkrankungen wie das Burn-out-Syndrom. Ärzte, Gewerkschafter und Politiker sind alarmiert. Ihre Rezepte gegen den Stress unterschieden sich allerdings.
Zum Wintersemester 2012/13 startet am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) der neue Modellstudiengang Medizin. Er vernetzt nach eigenen Angaben theoretische und praktisch-klinische Ausbildungsinhalte über den Gesamtverlauf des Studiums eng miteinander.
Die einen schäumen, die anderen feiern: Die Reaktionen auf den Beschluss des Bundesrates gegen ein Pflichtquartal Allgemeinmedizin im Praktischen Jahr könnten nicht unterschiedlicher sein.
Der Arbeitskreis der KV-Vorstände in der KBV fordert die Abschaffung der Praxisgebühr. Das berichtete der stellvertretende Berliner KV-Vorstand Dr. Uwe Kraffel am Donnerstagabend der Vertreterversammlung.
Nur knapp 30 Prozent der Ärzte in Deutschland erfüllt nach einer jüngsten Erhebung der Stiftung Gesundheit ein oder mehrere Kriterien der Barrierefreiheit in ihren Praxen.
Die Organisation der Praxisabläufe ist für niedergelassene Ärzte entscheidend für den Erfolg. Fachärzte stehen dabei oft ein Stück besser da als Hausärzte, zeigt eine Umfrage aus Düsseldorf.
Mit Regressen kennt sich Dr. Jan Geldmacher aus, schließlich war er lange Zeit KV-Funktionär und hat sogar die Pharmakotherapieberatung geleitet. Seit einem Jahr arbeitet er als Landarzt - und jetzt droht ihm selbst ein Regress.
Die internationale Akquise betuchter Patienten kann deutschen Kliniken ein ordentliches Zubrot versprechen. Dies gilt auch für hoch spezialisierte Praxen.
Deutsche Kliniken tun sich noch schwer, betuchte Patienten aus dem Ausland anzuwerben. Dabei gibt es eine Menge Potenzial für zusätzliche Honorarquellen.
Krankheitsbilder oder Fragen nach medizinischen Befunden übers Smartphone versenden - mit einer App ist das kein Problem. Ein Frankfurter Allgemeinarzt hat bereits Erfahrungen damit gemacht - und mit QR-Codes.
Deutschland ist bei Medizin-Touristen beliebt. Wie aus dem aktuellen Report 'Medical Tourism' des Think Tanks Diplomatic Council (DC) hervorgeht, traten 2011 mehr als 70.000 Patienten aus 163 Ländern die Reise zu einer medizinischen Behandlung in Deutschland an.
Erhöhte Harnsäurewerte und die Diagnose Gicht können Patienten sehr beunruhigen. Denn sie wissen oft nicht, welche Auswirkungen diese haben können - und wie hoch das Risiko für andere Folgeerkrankungen ist.
Der MB verliert seinen Verhandlungsführer. Wie die 'Ärzte Zeitung' erfahren hat, übernimmt Lutz Hammerschlag die Leitung eines Instituts für innovative Arbeitsbedingungen im Krankenhaus.
GlaxoSmithKline (GSK) bietet dem GKV-Spitzenverband an, das Antiepileptikum Retigabin vorübergehend zu einem mutmaßlich generischen Erstattungsbetrag zur Verfügung zu stellen. So soll die Therapie der rund 1000 schwerkranken Epileptiker mit Retigabin sichergestellt werden.
Das neue Portal doc2port soll die Kommunikation zwischen den niedergelassenen Ärzten und Kliniken in Schleswig-Holstein verbessern. Die Ärzte begrüßen die Initiative.
Kassen müssen das Absaugen von Körperfett bezahlen, urteilte jüngst ein Sozialgericht. Das ruft jetzt den GBA auf den Plan. Notfalls will der Vorsitzende Hess selbst den Antrag stellen, um sich mit der Behandlungsmethode befassen zu dürfen.