In den privaten Krankenhausmarkt ist nach einigen ruhigen Jahren wieder etwas Bewegung gekommen. Der Coup von Fresenius mit dem Angebot an die Rhön-Kliniken ist der vorläufige Höhepunkt dieser Entwicklung. Weitere Transaktionen sind in Vorbereitung, unter anderem ein Konzeptwettbewerb für das Klinikum Offenbach.
Der Elektro- und Medizintechnikkonzern Siemens hat seine Gewinnprognose für dieses Jahr gesenkt. Statt 6,0 Milliarden Euro erwartet Europas größter Elektrokonzern nur noch 5,2 bis 5,4 Milliarden Euro Gewinn.
Riemser Arzneimittel AG beteiligt sich an der Schweizerischen anwerina AG. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor. Demnach erwirbt Riemser 49 Prozent der Anteile. Anwerina ist auf Orthopädie-Medikamente und Orthopädie-Medizinprodukte spezialisiert.
Für ihre Anwendungslösungen zur kontrollierten Langzeitfreisetzung von Wirkstoffen, die so genannte APE Technologie, erhält die saarländische sarastro GmbH den Industriepreis des Huber Verlags für Neue Medien in der Kategorie Medizintechnik.
Der Elektronikkonzern Philips hat im ersten Quartal vor allem wegen eines kräftigen Wachstums im Gesundheitsgeschäft mehr umgesetzt als erwartet. Zudem fiel der Gewinn dank des greifenden Spar- und Umbauprogramms höher aus als gedacht.
Der britische Pharmakonzern AstraZeneca will das US-Biotechnologie-Unternehmen Ardea Biosciences für mehr als eine Milliarde US-Dollar (rund 757 Millionen Euro) übernehmen.
Skills in Healthcare, ein Tochterunternehmen des Pharmagroßhändlers Anzag mit Sitz in Frankfurt am Main, hat den Außendienst für das Generikaunternehmen betapharm übernommen.
Mega-Fusion auf dem deutschen Klinikmarkt: Fresenius will die Rhön Klinikum AG übernehmen und mit seiner Tochter Helios zusammenführen. Rhön-Gründer Münch soll offenbar einverstanden sein.
Deutschland ist im internationalen Vergleich Innovationsführer bei wichtigen Schlüssel- und Querschnittstechnologien der Elektro- und Informationstechnik - dies betrifft auch die Medizintechnik.
Schmerzspezialist Grünenthal will im Ausland wachsen - besonders in Schwellenländern wie Brasilien. Die Expansion soll die Forschung finanziell absichern.
Der Fall Linagliptin zeigt die Kehrseite der frühen Nutzenbewertung: Weil das Diabetes-Mittel mit einem extrem günstigen Generikum verglichen wurde, wollten die Kassen nur Cent-Beträge erstatten. Jetzt hat der Hersteller aus Protest das Präparat vom Markt genommen.
Kommt es dazu, dass Fresenius die Rhön-Klinikum AG schluckt, entsteht ein Konzern mit derzeit 128 Kliniken und 70 MVZ. Das ist bei über 2000 Krankenhäusern in Deutschland kein marktbeherrschender Riese. Allerdings sind angesichts der Finanznot vieler Hospitäler weitere Ankäufe zu erwarten.
SAP und mehrere Partner haben bei der conhIT 2012 die App SAP Electronic Medical Record und darauf aufbauenden Entwicklungen vorgestellt. Damit seien die Weichen für den mobilen klinischen Arbeitsplatz der Zukunft gestellt, heißt es in einer Mitteilung von SAP.
Der weltgrößte Lebensmittel- und Parenteraliahersteller Nestlé kauft die Babynahrungssparte des US-Pharmakonzerns Pfizer für 11,85 Milliarden Dollar (rund 9 Milliarden Euro).
iSOFT realisiert mit der neuen Muttergesellschaft CSC Dienstleistungen in Form von Cloud-Services, die Kliniken Mehrwert bringen sollen. Unter dem Namen 'iSOFT as a Service' erhalten Kliniken künftig IT-Lösungen quasi aus der Steckdose, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens zur conhIT.
Der Kodierspezialist ID hat zusammen mit Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften mobile Anwendungen entwickelt, die die klinischen Prozesse auch jenseits des Stations-PC unterstützen.
Die erwartete Übernahme des isländischen Generikaherstellers Actavis durch den US-Pharmakonzern Watson (Parsipanny/N.J.) verzögert sich. Wie die Nachrichtenagentur sda unter Berufung auf eine mit der Situation vertraute Person berichtet, befänden sich die Verhandlungen in der Schlussphase.
Im Wettkampf um die besten Mitarbeiter fahren Unternehmen schon heute Angebote auf, die vielen Krankenkassen auch gut zu Gesicht stünden. Mehr noch: Die Firmen rechnen damit, künftig immer öfter Gesundheitsleistungen übernehmen zu müssen.
Vor rund 25 Jahren wurde CompuGroup Medical gegründet. Mit der Eröffnung der neuen Konzernzentrale demonstriert der E-Health-Anbieter gestiegenes Selbstbewusstsein.
Zur Therapie bei chronischen Wunden ist seit Kurzem ein neues Medizinprodukt auf dem Markt. Das Wundspray Granulox® verbessere die Sauerstoffversorgung chronischer Wunden, teilt das Unternehmen SastoMed mit.
Der französische Pharmakonzern Sanofi hat im ersten Quartal dank der Nachfrage nach Diabetesmitteln und dem Zukauf der Biotech-Tochter Genzyme mehr verdient als im Vorjahr.
Die apoBank profitiert von der wirtschaftlichen Stärke ihrer Kunden. Lediglich bei manchen größeren MVZ muss die Bank anfangs Rückstellungen bilden. Vorstandschef Pfennig lobt vor allem aber die MVZ in Ärztehand.