Arzneimittelversorgung

Keine Engpässe bei Blutplasmapräparaten

Die Versorgung der Bevölkerung mit Immunglobulinen ist gesichert, berichtet die Bundesregierung. In den Pandemiejahren 2020 und 2021 wurden mehr Präparate in Umlauf gebracht.

Veröffentlicht:

Berlin. Die Bundesregierung sieht derzeit keine Gefahr von Engpässen in der Versorgung der Bevölkerung mit Blutplasmapräparaten.

Die dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) vorliegenden Daten zur Herstellung von Blutprodukten nach Paragraf 21 Transfusionsgesetz (TFG) ließen keine Gefährdung der Versorgung mit Plasmaprodukten erkennen, heißt es in einer aktuellen Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion. Die Daten zeigten, dass auch in den Pandemie-Jahren 2020/21 die Anzahl der in Deutschland in Verkehr gebrachten Immunglobulinpräparate gestiegen sei.

Das Bundesgesundheitsministerium verfolge zusammen mit dem PEI die Entwicklung der Blut- und Plasmaspende sowie des Verbrauchs an entsprechenden Blut- und Plasmaprodukten. Ferner beobachte und bewerte der beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eingerichtete Beirat zu Liefer- und Versorgungsengpässen kontinuierlich die Versorgungslage aller versorgungsrelevanten Arzneimittel. Dies umfasse auch die Blut- und Plasmapräparate wie Immunglobuline. (eb)

Mehr zum Thema

Umfrage

Selbstmedikation bei Deutschen beliebt

Sonderberichte zum Thema
Am 28. Juli ist Welt-Hepatitis-Tag.

© Roche Diagnostics

Hepatitis-Screening: noch zu wenig bekannt

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Mannheim
Abb. 1: Studie BECOME: von Betreuungspersonen berichtete Veränderungen in multiplen Domänen

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [1]

Therapierefraktäre Epilepsien im Kindes- und Erwachsenenalter

Cannabidiol zur Anfallskontrolle und darüber hinaus

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Jazz Pharmaceuticals Germany GmbH, München
Prof. Dr. Zitzmann ist Oberarzt in der Andrologie am Uniklinikum Münster und Experte für die Behandlung von Testosteronmangel.

© Wilfried Gerharz

„ÄrzteTag extra“-Podcast

Testosteronmangel erkennen und behandeln!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Besins Healthcare Germany GmbH, Berlin
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter