WHO-Studie

Jugend bewegt sich zu wenig

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Genf. Ein Großteil der 11- bis 17-Jährigen ist zu inaktiv und erfüllt nicht die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO von einer Stunde moderater bis fordernder körperlicher Aktivität pro Tag. Das ist ein Ergebnis einer Studie der WHO (Lancet Child Adolesc Health 2019; online 21. November).

Für die Studie hatten die Wissenschaftler Daten aus den Jahren 2001 bis 2016 von insgesamt 1,6 Millionen 11- bis 17-jährigen Schülern aus 146 Ländern ausgewertet. Im Ergebnis erfüllten weltweit 81 Prozent der Schüler die Empfehlungen der WHO nicht, dabei waren Mädchen inaktiver als Jungen (85 versus 78 Prozent).

In Deutschland sind Schüler mit 88 Prozent (Mädchen) und 80 Prozent (Jungen) weniger sportlich aktiv als der internationale Durchschnitt. Besonders inaktiv waren Jugendliche in Südkorea und auf den Philippinen, die sportlichsten Jugendlichen gibt es der Studie zufolge in Bangladesh. (mmr)

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Kommentare
Dr. Schätzler 22.11.201916:48 Uhr

Und die Strategen und Funktionäre der Weltgesundheitsorganisation WHO?

Sitzen in ihren nach Feng-Shui ausgerichteten Büroräumen in klimatisierten Einheits-Beton-Büro-Silos, fahren nach ausgedehnten Sitzungen mit dem Auto sitzend nach Hause, setzen sich zum Essen vor den Fernseher zur Sportschau und legen sich ins Bett, um morgens wieder mit dem Auto sitzend zur Arbeit zu fahren.

Mf + kG, Dr. med. Thomas G. Schätzler, FAfAM Dortmund

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