Ruhiger Sitzplatz und Globuli - Tips gegen Flugangst

NIEDER-WESEN (ug). Jeder dritte Passagier in Flugzeugen hat Angst, so das Deutsche Flugangst-Zentrum in Nieder-Wesen. Die Betroffenen haben dann Herzrasen und Schweißausbrüche, zittern oder verkrampfen sich. Das Zentrum hat einige Tips, die man Flugängstlichen mit auf den Weg geben kann.

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Flugangst ist auch ein Thema für die reisemedizinische Beratung. Zu den üblichen Ratschlägen gehört, weite, bequeme Kleidung während des Flugs zu tragen, nur leicht zu essen, viel zu trinken, vor allem stilles Wasser und Säfte, dagegen wenig Alkohol und Kaffee, oft aufzustehen und regelmäßig Dehn- und Streckübungen im Sitz zu machen.

Darüber hinaus gibt es aber auch noch andere Tips, den den Betroffenen einen Flug erleichtern können. So sollte man ihnen raten, sich einen möglichst ruhigen Sitzplatz zu nehmen, rät Marc-Roman Trautmann, der Leiter des Zentrums. Das sind Plätze in den vorderen Reihen bis hin zur Tragflächenmitte.

"Hier ist es leiser, und man spürt mögliche Flugbewegungen nicht so stark." Trautmann empfiehlt auch, Hörbücher mitzunehmen, da sie nicht nur akustisch ablenken, sondern auch zum Nachdenken anregen - anders als die Filme, die auf Langstreckenflügen gezeigt werden.

Einige homöopathische Präparate helfen bei Flugangst unterstützend. So könne bei körperlicher Unruhe und Engegefühlen Aconitum helfen, sagt Trautmann. Borax eigne sich bei Unwohlsein und Turbulenzen. Er rät zu Globuli in der Dosierung C30.

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