Die tägliche Einnahme von Multivitamin-Präparaten senkt offenbar langfristig nicht das Mortalitätsrisiko – im Gegenteil. Andere gesundheitliche Vorteile sind einer US-Studie zufolge nicht auszuschließen, lassen sich aber häufig mit der gezielten Ergänzung erreichen.
Ausgerechnet Karl Lauterbach – Arzt und Studien-Nerd – wird zum Totengräber der evidenzbasierten Medizin. Er will seine Vorstellung von Statin-Versorgung in ein Gesetz packen. Vergaloppiert sich der Minister auf seinem hohen Ross?
Welche Perspektiven hat die soziale Pflegeversicherung? Ein Bericht der Bundesregierung bietet wenig Orientierung. Das IGES-Institut hat indes errechnet: Im Jahr 2060 könnte es acht Millionen Pflegebedürftige geben.
Mit dem Beginn der Corona-Pandemie herrschte Chaos bei der eiligen Beschaffung von Masken. Das Nachspiel dürfte teuer werden. Aber niemand muss sich dafür verantworten, kritisiert unser Kolumnist.
Auf Velbert folgt Hennef: Die hausärztliche Genossenschaft HV Plus stellt in einer weiteren ländlichen Region im Rheinland die Versorgung der Bevölkerung sicher.
KI-Systeme könnten das Schnittstellen-Problem in der Gesundheitsversorgung beheben. Denn: Die Systeme wandeln mittlerweile natürliche Sprache eigenständig um, hieß es beim Hauptstadtkongress.
Der G-BA will im kommenden Jahr entscheiden, ob und inwieweit Fettabsaugung bei Lipödem in den GKV-Katalog aufgenommen wird. Solange wird die zunächst bis Ende 2024 befristete Genehmigung noch verlängert.
Kosten hoch, Qualität bescheiden: Die Debatte um die Krankenhausreform beschäftigt auch den Hauptstadtkongress, der am Mittwoch gestartet ist. Eine Erkenntnis: Ärzte, Pflegekräfte und Klinikmanager fordern Planungssicherheit von der Politik.
Seit Ludwig Erhardts Wirtschaftswunder gilt die Bundesrepublik als das Volk der Fleißigen und Dienstbeflissenen. Nun hat das Statistische Bundesamt die Mär von der deutschen Arbeitsbiene offiziell widerlegt:
Über Jahre hinweg war die deutsche Wirtschaft sehr erfolgreich. Doch nutzte die Große Koalition diese gute Ausgangslage nicht für Reformen der Pflege- und Krankenversicherung – und übertrug der Ampel damit ein schweres Erbe.
Die Pflege kann mehr, als sie darf: Im Interview mit der Ärzte Zeitung spricht Pflegeratspräsidentin Christine Vogler über verschenkte Ressourcen, Chancen des Pflegekompetenzgesetzes – und warum Ärztinnen und Ärzte dabei mitziehen sollten.
Di9e beiden stationären EInrichtungen kooperieren bereits auf anderen medizinischen Gebieten. Nun sollen auch in der Pneumologie Kapazitäten gebündelt werden.
Eine Arbeitsgruppe feilt an Maßnahmen zur Konsolidierung des Werner-Forßmann-Klinikums in Eberswalde. Binnen eines Jahres nach Implementierung soll das Haus wieder schwarze Zahlen schreiben.
Die Lage der Krankenhäuser spitzt sich zunehmend zu. Das zeigt nicht zuletzt der neue Krankenhaus Rating Report. Eine Einordnung gibt Professor Boris Augurzky, einer der Co-Autoren, im „ÄrzteTag“-Podcast.
Nur wenn überschüssige Hautfalten infolge starker Gewichtsabnahme eine behandlungsbedürftige Krankheit verursachen, müssen Krankenkassen für eine straffende Operation aufkommen, urteilt ein Landessozialgericht.
Wird Künstliche Intelligenz zur Dampfmaschine des Digitalzeitalters? Das könnte eine der Fragen sein, die beim Hauptstadtkongress diskutiert werden. Kongresspräsident Karl Max Einhäupl spricht im „ÄrzteTag“-Podcast über die Top-Themen in Berlin.
Eine Impfärztin muss nach einer Corona-Impfung kein Schmerzensgeld zahlen. Das OLG Stuttgart betonte, die betroffene Ärztin habe im Rahmen der nationalen Corona-Impfkampagne eine hoheitliche Aufgabe wahrgenommen.
GLP-1-Rezeptor-Agonisten können für die Knochengesundheit gefährlich sein und eine Therapie zur Gewichtsabnahme untergraben. Eine Kombination mit Bewegung kann einer dänischen Studie zufolge helfen.
Erst vor drei Jahren hat das private Klinikunternehmen Sternbach das einst kommunale Krankenhaus Schleiz im Saale-Orla-Kreis übernommen. Nun ist das kleine Haus insolvent, nicht das erste in Thüringen.
Gepaart mit KI wird die E-Patientenakte schnell Akzeptanz finden, die Versorgung erleichtern und auch die deutsche Pharmaforschung stärken – das prophezeit der Bundesgesundheitsminister.
Wenn Medikamente nicht eingenommen werden, ist das aus mehreren Gründen schlecht. Besonders prekär ist die Nicht-Adhärenz bei Krankheiten wie Hypertonie oder Asthma. Im kostenfreien Webinar am 27. Juni erfahren Sie, wie Sie die Therapietreue bei Patienten verbessern können.
Der Krieg in der Ukraine änderte für den Chirurgen Dr. Hnat Herych in Lwiw alles. Im Interview erzählt er, wie er aus dem Stand heraus zum Spezialisten für Kriegstraumata werden musste – und was Deutschland von der Ukraine lernen kann.
Bekannte antivirale Medikamente attackieren das Virus selbst. An der Uni Düsseldorf nun entwickelte Substanzen verhindern hingegen, dass das Virus humane Proteine zur Replikation benutzen kann.
Gernot Kiefer hat weit mehr als 30 Jahre die Versorgungswelt der Kranken- und Pflegekassen geprägt. Jetzt geht der gebürtige Kasseler in Ruhestand. Seine Appelle in Sachen Pflegeversicherung bleiben.
Mit dem Schnellverfahren will das Sana Klinikum in Borna schnellere Erholung und kürzere stationäre Verweildauer erreichen. Das Programm kommt bei komplexen Bauchraumeingriffen zum Einsatz.
Manche Konsumenten wissen nicht, was in den Drogen steckt, die sie schlucken – Mecklenburg Vorpommern möchte das durch Drug-Checking verbessern. Start ist bei einem großen Festival.
Das Bundesgesundheitsministerium legt jetzt selbst die Anforderungen fest, mit denen in Blutspendeeinrichtungen telemedizinische Verfahren angewendet werden dürfen. Ein Arzt oder eine Ärztin vor Ort soll damit nicht nötig sein.
Mit Informationen und konkreten Tipps will die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen ihren Mitgliedern helfen, sich angesichts der zunehmenden Gewalt in den Kliniken besser aufzustellen.
Baden-Württemberg will auf alles bei der künftigen Krankenhausplanung vorbereitet sein: Ein Bundesgesetz oder eine landesgesetzliche Regelung. Im Landtag stieß der Gesetzentwurf auf viel Zustimmung.
Bei Benigner Protstata-Hyperplasie sind Phytotherapeutika eine Option. Jetzt wurde das Wirkprofil einer Kombination aus Sabal- und Urtica-Spezialextrakten weiter untersucht.
Lauterbachs Klinikreform biegt auf die Zielgerade: Vor der ersten Lesung im Bundestag üben Gesundheitsinitiativen Kritik an den Plänen. Die Landkreise sorgen sich derweil um den Rettungsdienst.
Der Alkoholkonsum geht weltweit langsam zurück. Die Weltgesundheitsorganisation will mehr Einsatz der Regierungen dabei. Deutschland gehört zu den Ländern mit besonders hohem Konsum.
Anfang 2024 meldete der kommunale Klinikverbund Regiomed Insolvenz an. Nach der Konstituierung der neuen Kreistage in Südthüringen werden Entscheidungen über die Zukunft der Thüringer Häuser erwartet.
Überbeschaffung und freihändige Aufträge? Grünen-Politikerin Piechotta schätzt, dass durch den Kauf von Corona-Schutzmarken im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums ein Schaden von 3,5 Milliarden Euro entstanden ist.
Laut einer Umfrage der mhplus Krankenkasse wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger mehr Informationen zu gesunder Ernährung. Staatliche Einschränkungen wie Werbeverbote lehnt eine Mehrheit ab.
In Baden-Württemberg wird in Hausarztpraxen eine multiprofessionelle Versorgung unter hausärztlicher Supervision getestet. Delegation, digitale Werkzeuge im Praxismanagement und Versorgungssteuerung gehören zum Ansatz.
Die Techniker Krankenkasse und die Hausärztinnen- und Hausärzteverbände haben den Vertrag zur Hausarztzentrierten Versorgung novelliert. Ab Juli gibt es neue Elemente, etwa eine Struktur- und Qualitätspauschale.
Es wird wohl deutlich teurer: Eine Studie im Auftrag der DAK-Gesundheit prognostiziert, dass der Gesamtsozialversicherungsbeitrag bis 2035 auf 48,6 Prozent steigt. DAK-Chef Storm fordert einen „Stabilitätspakt“ für die GKV.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg hat den Gesundheitsschutz gestärkt. Künftig werden neben Umweltschäden auch Schäden der menschlichen Gesundheit erfasst.
Die Deutsche Lungenstiftung schreibt den „Deutschen Dissertationspreis Pneumologie“ aus – zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses für die beste klinische und die beste experimentelle Dissertation.
Alleinerziehende Familien sind laut einer Bertelsmann-Studie am häufigsten von Armut betroffen. Verbände fordern mehr bezahlbaren Wohnraum und armutsfeste Löhne.
Mitte Juni 2024 ist die Erprobungs-Richtlinie „Transkutane Vagusnerv-Stimulation (t-VNS) bei pharmakoresistenter Epilepsie“ in Kraft getreten. Nun veröffentlicht das IQWiG eine neue Stellungnahme zur t-VNS.
Derzeit jagt ein Gesetzentwurf aus dem Bundesgesundheitsministerium den nächsten. Michael Weller, Leiter der Abteilung 2 im BMG, nimmt im „ÄrzteTag“-Podcast Stellung zum Stand der Projekte und er erläutert, wo er noch Änderungspotenzial sieht.
Um den Beschäftigen am Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum bestmögliche Bedingungen zu bieten, setzt sich die Linke für eine Wiedereingliederung der Tochtergesellschaften ein.
Rund 17.200 Menschen wurden im Jahr 2022 nach dem Konsum illegaler Drogen stationär behandelt. Seit 2016 geht die Zahl drogenbedingter Klinikaufenthalte kontinuierlich zurück.
Nach dem Ausscheiden von Bernd Griewing aus dem Rhön-Vorstand soll Sheikhzadeh von der Konzerrnmutter Asklepios die strategische Zusammenarbeit der beiden Klinikunternehmen unterstützen.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach plant flexiblere Vorgaben für Apotheken etwa beim Personal. Das stößt in der Branche auf Protest. Ministerin Diana Stolz springt den Apotheken zur Seite.
Nach Auswertung von 425 Empfehlungen aus elf Leitlinien sieht das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen das Disease-Management-Programm zu chronischem Rückenschmerz nicht mehr auf dem neuesten Stand.
Aufgrund von Fallberichten gelten einige Arzneimittel als hepatotoxisch. Ein Team hat nun anhand von Real-World-Daten untersucht, welche dieser Mittel tatsächlich ein höheres Risiko für Leberschädigungen bergen.
Die Fusion führt zur Gründung des Diakonissenhauses Teltow in Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg. Der neue Verbund soll einige Schwerpunktbereiche deutlich stärken.
Das Bundesgesundheitsministerium betont in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage den hohen Rang der ärztlichen Therapiefreiheit. Die Ausführungen stehen in Kontrast zu Plänen im „Gesundes-Herz-Gesetz“.
Bestimmte Calciumkanäle werden durch ein Lavendelöl gehemmt. Die Nervenzelle schüttet weniger erregende Botenstoffe aus. Patienten mit Angststörungen kommen wieder zur Ruhe.
Louisa Bolm vom UKSH überzeugte mit ihrer wissenschaftlichen und klinischen Tätigkeit. Sie ist das dritte aktuelle Mitglied in der Exzellenz-Akademie, das aus Lübeck kommt.
Wie wirkt es sich auf das kardiovaskuläre Risiko aus, wenn ein erhöhter LDL-Cholesterinwert, ein hoher BMI oder systolischer Blutdruck schon im Kindesalter auftritt? Das hat ein internationales Team analysiert.
In einem Positionspapier der SPD heißt es, dass der Schwangerschaftsabbruch nicht mehr strafbar sein soll. Auch die Frist, bis wann ein Abbruch möglich sein soll, soll sich ändern, wie auch die Beratungspflicht.
Jedes vierte niedergelassene fachärztliche Labor wird zu den wirtschaftlichen Verlierern der zum Jahreswechsel im EBM greifenden, neuen Transportkostenpauschalen & Co zählen, warnen ALM und VDGH.
Ab Januar kommenden Jahres sollen Lungenpatienten aus der Region im geplanten Lungenzentrum Göttingen (LZGö) von Uniklinik und Evangelischem Krankenhaus Weende behandelt werden.
Scheinbar solle es auch ohne Evidenz und rein nach Bauchgefühl gehen, kritisiert G-BA-Chef Josef Hecken mit Blick auf das „Gesundes-Herz-Gesetz“. Er ist nicht der Einzige, der mit den Plänen hadert.
Die Landkreise warnen vor Insolvenzen, weil Defizite der Krankenhäuser nicht mehr aus den Kreishaushalten gegenfinanziert werden könnten. Der Landkreistag Baden-Württemberg hat seine Forderungen jetzt aufaddiert.
Die Zustellung eines Bescheids hat an die Wohnung oder Geschäftsräume eines Sachverständigen zu erfolgen. Eine wirksame Zustellung über die Klinik als Arbeitgeberin sei „von vornherein nicht möglich“, stellte ein LSG klar.
Die Änderungen im Organspendesystem hätten zu wenig bewirkt, meint eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten – und plädiert deshalb für die Widerspruchslösung. Gesundheitsminister Lauterbach begrüßt den Vorstoß.
Niedersachsens Landesregierung will die Ausbildung von ausländischen Ärzten schneller anerkennen. Daher schließt sie sich einer Initiative aus Bayern an.
Mit der neuen S3-Leitlinie Osteoporose hat sich der Handlungsspielraum in der Behandlung vergrößert und die Schwelle zur Basisdiagnostik ist gesunken. Das eröffnet neue Chancen für Diagnose und Therapie.
Die kurzfristige Ansetzung von Neuwahlen hat die Arbeit der französischen Nationalversammlung erst einmal lahmgelegt. Betroffen davon ist auch das seit langem diskutierte Sterbehilfegesetz.
Jeder zweite Mensch mit Riesenzellarteriitis erleidet im ersten Jahr der Behandlung eine Infektion. Bei jedem sechsten reicht eine Antibiotika-Therapie nicht aus.
Wenn Harry Kane ein MRT braucht, leitet er alles in die Wege: Dr. Norman Best koordiniert während der Fußball-EM die medizinische Betreuung des englischen Teams. Ein Knaller für die Thüringer Sportärztezunft, die sonst meist Fußballer von der Regionalliga abwärts betreut.
Neuigkeiten aus der Forschung zur Therapie der Osteoarthrose: Es befindet sich eine Substanz in der Entwicklung, die – jedoch erst in Phase I – zur Regeneration von hyalinem Gelenkknorpel führte. Andere Verfahren enttäuschten dagegen.
Das Vertrauen ins deutsche Gesundheitssystem schwindet. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag eines Pharma-Unternehmens. Vor allem eine Sache nervt die Patienten.
Die Krankenhausreform steht vielerorts in der Kritik. Dabei könnte es mit ihr gelingen, regionale Netzwerk-Strukturen aufzubauen und damit eine flächendeckende Gesundheitsversorgung zu sichern, schreibt Jens Scholz in einem Gastbeitrag.
Der gegen den Interleukin (IL-5)-Rezeptor gerichtete Antikörper Benralizumab ist bei unkontrolliertem schwerem eosinophilem Asthma (SEA) als Add-on-Therapie zu einer inhalativen Basistherapie zugelassen.
Sonderbericht
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Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg
Ruxolitinib (Opzelura®) von Incyte Biosciences ist ein topischer Januskinase (JAK)-Inhibitor zur Repigmentierung bei nichtsegmentaler Vitiligo mit Gesichtsbeteiligung. Die zulassungsrelevanten Phase-III-Studien belegen eine schrittweise und anhaltende Repigmentierung der behandelten Hautstellen.
Etranacogen dezaparvovec (Hemgenix®) von CSL Behring ist die erste zugelassene Gentherapie bei der Hämophilie B. Dabei handelt es sich um ein völlig neues Therapieprinzip, das die Häufigkeit von Spontan- und Gelenkblutungen langfristig reduzieren und die Lebensqualität verbessern kann.
Der BCR:ABL-Inhibitor Asciminib schnitt in der ASC4FIRST-Studie in der Erstlinientherapie der CML-CP besser ab als bisherige Standard-Tyrosinkinase-Inhibitoren. Damit könnten sich die Optionen für Betroffene erweitern.
Mit einer Dreifachtherapie aus Belantamab-Mafodotin, Pomalidomid und Dexamethason werden laut den Ergebnissen der DREAMM-8-Studie unter anderem progressionsfreies Überleben und Ansprechen von Erkrankten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom verbessert. Okuläre Nebenwirkungen konnten mit Dosismodifikationen gut behandelt werden.
Erhalten Patienten mit rezidiviertem/refraktärem diffus großzelligem B-Zell-Lymphom Glofitamab zusätzlich zu Gemcitabin und Oxaliplatin, verbessert das gegenüber Rituximab + Gemcitabin und Oxaliplatin sowohl das progressionsfreie als auch das Gesamtüberleben signifikant.
Bereits vor über 100 Jahren entdeckt, sind sie heute, da die goldene Antibiotika-Ära Patina angesetzt hat, erneut Hoffnungsträger vieler Infektiologen: Bakteriophagen. Der Beginn eines Revivals.
Halbzeit bei der Nationalen Dekade gegen den Krebs: In den ersten fünf Jahren wurden wichtige Weichen für eine onkologische Spitzenforschung gestellt. Aber für den Forschungsstandort Deutschland bleibt noch viel zu tun.
Kooperation
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In Kooperation mit: Daiichi Sankyo Deutschland GmbH
Als Indikator für axonale Schäden im zentralen Nervensystem (ZNS) könnten Serum-Neurofilament-Leichtketten (sNfL) dazu beitragen, die gegenwärtige Krankheitsaktivität von Patientinnen und Patienten mit aktiver, schubförmiger Multipler Sklerose zu bestimmen ...
Die Alzheimerforschung hat sich zu lange auf Beta-Amyloid fokussiert und andere Ansätze außer Acht gelassen. Jetzt muss sie „ihre Zwangsjacke ablegen“, meint Professor Christian Behl von der Universitätsmedizin Mainz im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Die Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfunktion (HFpEF) hat sich als eigene Entität etabliert. Aber was heißt das für die Primärversorgung? Ein Überblick von V wie Verdacht bis M wie Management.
Gilt auch für Vorschulkinder: Wer zu viel Fertiggerichte, Süßigkeiten oder Softdrinks konsumiert, hat ein schlechteres kardiovaskuläres Risikoprofil als Gleichaltrige, die sich gesünder ernähren.
Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die häufigsten Komorbiditäten von Patienten mit COPD. Exazerbationen der Lungenkrankheit bedrohen Herz und Gefäße aber auch ohne bereits bestehendes Begleitleiden, wie eine Studie zeigt.
Eine Studie aus Finnland hat die Social-Media-Nutzung unter 16-jährigen Mädchen genauer unter die Lupe genommen. Lange Nutzdauer von Instagram & Co. wird mit Angststörungen in Verbindung gebracht.
Bei der Reanimation von Kindern scheint es keinen Unterschied für das Überleben zu machen, ob die Wiederbelebungsmaßnahmen während des Transports in die Klinik stattfinden oder vor Ort ausgeführt werden. Jedoch gibt es eine wichtige Ausnahme.
Menschen mit Typ-2-Diabetes von Anfang an intensiv Blutzucker-senkend zu behandeln, wirkt sich positiv auf Komplikationen und Mortalität aus – und das wohl lebenslang, wie eine weitere Nachfolgeuntersuchung der UKPD-Studie nahelegt.
Mit Tests, Devices oder Apps das Sehvermögen zu Hause überprüfen? Klingt erst einmal gut, eignet sich aber nicht zur Überwachung bei neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration (nAMD).
Für die Funktion einer neuartigen Sehhilfe stellen Trübungen der vorderen Augenabschnitte kein unüberwindbares Hindernis dar. Ein eingebauter Laser projiziert Umgebungsbilder direkt auf die Netzhaut.
Möglicherweise hängt es von der Art der Diabetesmedikamente ab, wie hoch das Risiko der Betroffenen ist, dass sich sehkraftgefährdende Komplikationen verschlimmern. Das lassen retrospektive Daten vermuten.
Das Alter der Mutter hat Einfluss auf das Risiko, Kinder mit nicht chromosomal bedingter Malformation zur Welt zu bringen, berichtet ein ungarisches Forschungsteam. In ihrer Studie zeigen sie: Nicht nur fortgeschrittenes Alter ist riskant.
Schwere Enterovirus-Infektionen können bei der Behandlung mit Anti-CD20-Antikörpern nicht nur in der Hämatologie vorkommen. Auch Menschen mit immunvermittelten entzündlichen Erkrankungen können betroffen sein.
Eine perioperative Therapie mit Nivolumab reduziert das Risiko für Rezidive und Todesfälle bei operablem NSCLC im Vergleich zu einer alleinigen neoadjuvanten Chemotherapie um über 40 Prozent. Darauf deuten die Resultate der Phase-III-Studie CheckMate 77T.
Noch sind sich Fachgesellschaften nicht einig, ob GLP-1-Rezeptoragonisten vor einer Magenspiegelung abgesetzt werden sollten. Doch laut einer retrospektiven Analyse hängt das individuelle Risiko für verbleibende Speisereste in diesem Fall nicht nur von der Medikation ab.
Sollte man ältere Menschen, bei denen die Darmspiegelung ein Adenom ans Licht gebracht hat, zur endoskopischen Überwachung schicken? Eine US-Studie liefert Entscheidungshilfen.