Die KV Hessen macht in den festgefahrenen Honorarverhandlungen Druck - und streicht Mittel für die Nachwuchsgewinnung. Betroffene werten das als 'fatales Signal'.
Die Sozialhilfeausgaben in Deutschland sind im vergangenen Jahr um 4,5 Prozent auf 29 Milliarden Euro gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag berichtete, entfiel ein besonders hoher Teil der Leistungen auf Eingliederungshilfen für behinderte Menschen.
Haschischraucher sterben häufiger an Hypertonie-bedingten Todesursachen als Tabakraucher: Darauf deuten Resultate einer Studie - die allerdings auf wackligen Daten steht.
Die neuen palliativmedizinischen Leistungen sind bei Hausärzten umstritten. Nun wirft sich der Hausarztvorstand der KBV für die neuen Leistungen in die Bresche.
Von Wolfgang van den Bergh Der Jubel war groß, als in diesem Frühjahr KV und Kassen in Hessen in trauter Einigkeit ein neues Förderpaket für Ärzte geschnürt und verabschiedet hatten. Ärzte sollten sich in von Versorgungslücken bedrohten Regionen rascher niederlassen können.
Die Zahl der Teilnehmer an Disease-Management-Programmen ist im vergangenen Jahr gestiegen. Ende vergangenen Jahres waren 7,94 Millionen Patienten in eines oder mehrere der sechs Programme eingeschrieben ? rund 215.000 mehr als im Jahr zuvor.
Deutschland eilt von Beschäftigungs- zu Einnahmerekorden. Der GKV-Überschuss von 1,4 Milliarden Euro wird die strukturellen Disparitäten zwischen den Kassen nur vorübergehend zuschütten können.
Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen eröffnet sich ab 2018 eine neue Behandlungsalternative. Krankenkassen und private Versicherer haben gemeinsam mit der Krankenhausgesellschaft den Weg für die 'stationsäquivalenten Leistungen' freigemacht.
Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat eine bessere Absetzbarkeit von Firmenausgaben für Forschung und Entwicklung angeregt. 'Denkbar ist, junge Unternehmen über Steuergutschriften zu begünstigen', schrieb Kauder in einem Beitrag für die 'Rheinische Post'.
Tag zwei der Sommerreise von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe begann mit dem Besuch der MHH. Vor allem vom dortigen Transplantationsprojekt NierenTx360° zeigte er sich beeindruckt.
Das nun schriftlich vorliegende Urteil des LSG Berlin-Brandenburg zur Mischpreisbildung bei neuen Arzneimitteln lässt viele Ärzte ratlos zurück. Denn Ärzte denken und handeln anders als Regulatoren - ein Problemaufriss.
In Thüringen sollen gehörlose Menschen künftig mit einem Sinnesbehindertengeld finanziell unterstützt werden. Nach einem Gesetzentwurf der rot-rot-grünen Landesregierung sollen sie rückwirkend zum 1. Juli 2017 monatlich 100 Euroerhalten. In Thüringen leben knapp 2000 Gehörlose.
Die Heilpraktiker fühlen sich bei der vom 'Münsteraner Kreis' angestoßenen Debatte um die Reform oder gar Abschaffung ihres Geschäftsfeldes außen vor. Sie verweisen auf das gute Miteinander von Ärzten und Heilpraktikern im Versorgungsalltag.
Im Vorfeld der Bundestagswahl schärfen die Parteien ihre gesundheitspolitischen Profile nach. Bei einer Podiumsdiskussion in Frankfurt stand das Thema Digital Health im Fokus.
676 Ärzten aus der EU oder aus Drittstaaten ist in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr die Approbation erteilt worden. Das geht aus der Antwort des Landessozialministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der SPD-Fraktion im Landtag hervor.
Die Abschaffung des Heilpraktikerberufes steht im Fokus eines aktuell publizierten Memorandums. Aufgestellt hat die Forderung der neu gegründete 'Münsteraner Kreis' um die Medizinethikerin Prof. Bettina Schöne-Seifert.
Kommunale MVZ stoßen vielerorts auf Zurückhaltung. Nicht jedoch im hessischen Kreis Darmstadt-Dieburg: Der will mit einem innovativen Primärversorgungszentrum zum Vorbild werden.
Der E-Health-Kongress 2017 in Frankfurt zeigt die Trends in puncto Telemedizin und digitaler, sektorübergreifender Vernetzung. Ein Schwerpunkt ist die sichere Online-Kommunikation unter Ärzten.
Dr. Werner Baumgärtner zeigt klare Kante bei der GOÄ-Novelle. Ärzte müssten rasch einen eigenen Entwurf präsentieren. Und: Beim 'robusten Einfachsatz' dürfe es nicht bleiben.
Experten schätzen, dass jährlich ein Prozent der Neugeborenen mit Gehirnschäden auf die Welt kommt, weil die Mutter in der Schwangerschaft Alkohol getrunken hat. Es fehlt an guter Aufklärung - auch in Ämtern und Behörden.
Beim diabetischen Fuß bekommen Ärzte Rückenwind von der Medizinprodukteindustrie. Die Branche fordert eine bessere Vergütung zur Vermeidung von Amputationen.
Die Sicherung der Notfallversorgung beschäftigt nicht nur den Sachverständigenrat. Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) arbeitet an einer einvernehmlichen Lösung.
Begleitet von Kritik hat die Techniker Kasse in Thüringen ein Modellprojekt zu 'Hybrid-DRGs' gestartet. Auf Grundlage der Fallpauschalen im Krankenhaus und des EBM haben die Projektteilnehmer Mischpreise für operative Leistungen kalkuliert. Diese sollen im stationären und ambulanten Sektor gelten.
Unseriöser Beruf oder medizinische Alternative: Eine Expertengruppe fordert die Abschaffung des Heilpraktikerberufs - und tritt damit eine eifrige Debatte los.
Eine neue Studie konstruiert einen Zusammenhang zwischen Marihuana-Konsum und Herztod - und untergräbt damit die Glaubwürdigkeit wichtiger Drogenstudien.
Sollte eine Fachgruppe allein für sich beanspruchen können, die allgemeine palliativmedizinische Betreuung zu übernehmen? Diese Frage drängt sich geradezu auf angesichts der heftigen Kritik des Hausärzteverbands an den neuen Leistungen im EBM.