Die Bundesärztekammer (BÄK) und die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) haben die EU-Staaten und die Pharmazeutische Industrie aufgefordert, entschieden gegen Arzneimittellieferengpässe vorzugehen.
Mit dem TSVG wurde vor fünf Jahren die Servicenummer 116 117 auch als Rund-um-die-Uhr-Option für medizinische Soforthilfe geschaltet. Offenbar eine Erfolgsgeschichte.
Als Zeichen gegen Rechtsextremismus und für eine plurale Demokratie gründet sich das Bündnis „Weltoffenes Thüringen“. Mit dabei sind auch niedergelassene Ärzte, Kliniken und die Ärztekammer.
In Baden-Württemberg wird Apothekern wegen fehlerhafter E-Rezepte erst mal nicht die Erstattung gestrichen. Bei der KBV kann man die Retaxängste der Apotheker allerdings nicht nachvollziehen.
Während die Zahl der Apotheker steigt, sinkt die der Offizinen - jetzt auf ein Allzeittief, wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände beklagt. Sie fordert von der Politik Gegenmaßnahmen.
Der EBM wird an die telefonische Kinderkrankschreibung angepasst. Die Kostenpauschale für die Versendung des Attests ist jetzt wie bei Erwachsenen neben der Ziffer 01435 abrechenbar.
Die geplante Mindestmengenregelung stellt Standorte in dünn besiedelten Flächenländern vor massive Probleme. Der Vorstand der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern macht auf die Folgen aufmerksam.
Pflegekräfte sollen mehr Befugnisse erhalten. Bei der Heilkundeübertragung erwartet Pflegerats-Präsidentin Vogler ein Entgegenkommen von der Ärzteschaft. Im Vorfeld des Kongresses Pflege 2024 warnt die Chefin des Marburger Bundes Johna vor Überlastung der Pflege.
Bemerkenswerte Einigkeit: Beim Eppendorfer Dialog gab es breite Zustimmung zu Digitalen Gesundheitsanwendungen – auch von einer Seite, von der das nicht alle erwartet hatten.
Wie sehr Deutschland bei eRezept, ePA und digitaler Identität im europäischen Vergleich hinterherhinkt, zeigt die Europakarte der gematik. Zur Fruststeigerung hat sie nun neun Länder hinzugefügt.
Das Belegarztwesen liegt auf der Intensivstation. Die Krankenhausreform böte die Gelegenheit für die Politik, die Mutter der sektorübergreifenden Versorgung zu reanimieren. Kurios: Die KBV zeigt wenig Interesse.
Das Gesundheitsministerium will die Vereinigung der Pflegenden in Bayern durch verschiedene Maßnahmen stärken. In Erster Lesung wurde ein entsprechender Gesetzesentwurf präsentiert.
Die Forderung der Ersatzkassen nach Ausweitung der Sprechstundenzeiten löst heftige Reaktionen aus. KBV-Vorstand spricht von Realitätsferne und Kaltschnäuzigkeit.
Der Vorstandsvorsitzende des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung will von Lauterbach mehr Zugeständnisse in puncto Entbudgetierung auch an Facharztpraxen sehen.
Der ehrenamtliche vdek-Vorsitzende Klemens tritt eine Debatte über den Sicherstellungsauftrag los. Die Vertragsärzte sollen die Praxen länger öffnen. Der Hausärzteverband reagiert prompt.
Mit dem G–BA-Beschluss zur Änderung der Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung steht in der ambulanten Psychotherapie ein Paradigmenwechsel an. Es hagelt Kritik.
Der Pflegekräftebedarf wird 2049 voraussichtlich auf 2,15 Millionen steigen, so das Statistische Bundesamt. Der Arbeitgeberverband Pflege fordert mehr politische Aufmerksamkeit ein – und Flexibilität.
Fast alle Apotheken und Arztpraxen sind an die Telematikinfrastruktur angeschlossen – doch zwei Drittel der Praxen beklagt regelmäßig technische Probleme. Das geht aus dem neuen E-Health Monitor von McKinsey hervor.
Die Vorsitzende des niedersächsischen Landesverbandes des Hartmannbundes geht mit den Lauterbach‘schen Notfallreformplänen hart ins Gericht und fordert vor allem Evaluation und Messbarkeit ein.
Viele reale Patientenfälle zeigten, dass die Diagnosestellung von Hausärzten und die Durchführung der CT-Koronarangiografie (CCTA) von Radiologen alleine zu unnötiger Folgediagnostik führten, monieren Kardiologen.
Die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen versorgten Millionen Menschen ungeachtet ihrer Herkunft, so die KBV. Man dürfe vor den Plänen von Rechtsextremisten nicht schweigen. Auch der Pflegerat bezieht Stellung.
Eine Vorhalte- und Investitionskostenpauschale für ambulant tätige Ärzte hat die Vorsitzende der Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg Dr. Catrin Steiniger gefordert.
Die Delegierten der Ärztekammer Bremen haben ihren gesamten Vorstand neu bestimmt. Präsidentin ist die Internistin Christina Hillebrecht, ihre Stellvertreterin ist die Anästhesistin Bettina Rakowitz.
Die Landesregierung arbeitet an einem neuen Krankenhausplan für Thüringen. Zur Bestandsaufnahme wurde eine Agentur mit einem Gutachten beauftragt. Jetzt sind Zwischenergebnisse bekannt.
Im Vorfeld von Schulterarthroskopien und Implantationen von Knieendoprothesen stehen bundesweit mehrere Hundert Ärzte für eine Zweitmeinung zur Verfügung. Das gilt nicht für alle Eingriffe.
Steil nach oben: Die Deutsche Diabetes Gesellschaft schlägt angesichts steigender Fallzahlen Alarm. Politik und Gesellschaft müssten dringend ihr Bewusstsein für die Erkrankung schärfen.
Geld der Deutschen Parkinson Vereinigung soll auf einem Schattenkonto gelandet und von ehemaligen Mitarbeitern abgezweigt worden sein. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft ermittelt.
Ärzte und Krankenkassen waren bei der Eröffnung eines neuen Gesundheitskiosk in Hamburg vor Ort, ein Abteilungsleiter aus dem BMG zugeschaltet – doch auf einen wichtigen Akteur mussten die Organisatoren verzichten.
Die Präsidentin der Pflegekammer NRW, Sandra Postel, spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über die fehlende Definition der genuin pflegerischen Tätigkeiten und erläutert, warum ein Sitz der Pflege im G-BA notwendig ist.
Aktuell ist in Brandenburg knapp jeder fünfte berufstätige Arzt Inhaber eines ausländischen Passes, so der Landesärztekammerpräsident. Die Kollegen überwänden bestehende Hürden aber erfolgreich.
Die Regierung hat beschlossen, die Budgets im hausärztlichen Versorgungsbereich aufzuheben. Eine Entdeckelung auch im Facharztbereich hält der Berufsverband Deutscher Rheumatologen für nötig – trotz oder gerade wegen der ASV.
Suizidassistenz in Deutschland ist nach dem Karlsruher Urteil geprägt von einem Dunkelfeld. Es fehlen Melde- und Dokumentationspflichten. Das ist ein Fall für den Bundestag.